Kindle in weiß, Kindle Paperwhite 2 noch günstiger

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In China und Japan gibt’s das Kindle Basismodell bereits seit März in weißer Farbe – heute startet das Gerät in der neuen Farbvariante auch in Deutschland. Amazon.de legt den Touch-eReader damit pünktlich zum Weihnachtsgeschäft neu auf. An den eigentlichen Spezifikationen ändert sich hingegen nichts.

Während der Basiskindle in einer neuen Farbvariante erscheint, wird der Kindle Paperwhite 2 abermals günstiger: Statt der bisher ausgerufenen rund 100 Euro muss man aktuell nur noch 90 Euro auf die virtuelle Ladentheke legen. Damit vergrößert sich der Preisabstand zum Nachfolger.

Kindle Paperwhite 2 noch attraktiver

Gleichzeitig verringert sich auch der Abstand zum Basismodell: Der Kindle Touch kostet aktuell mindestens 69,99 Euro und ist damit nur noch geringfügig günstiger als der technisch bessere Kindle Paperwhite 2. Gegenüber dem Einstiegsgerät bietet der Paperwhite eine eingebaute Beleuchtung mit gleichmäßiger Lichtverteilung, modernere E-Ink Carta Technik und die höhere Auflösung (1024×758 Pixel). Achja, werbefrei ist das Gerät auch. Für den Kindle Touch ohne Werbung muss man wiederum 79,99 Euro bezahlen (also nur noch 10 Euro günstiger).

Der Paperwhite 2 bietet damit weiterhin das wohl beste Preis-Leistungs-Verhältnis am Markt. Alle die besonders preiswert digital lesen und möglichst wenige technische Kompromisse eingehen möchten, können auf jeden Fall zugreifen.

Der Basiskindle ist nun auch in weißer Farbe erhältlich.

Der Einstiegskindle ist aber ohne jeden Zweifel ebenfalls ein grundsolides Gerät und bietet, dank der zu den restlichen Modellen identischen Software, einen ausgezeichneten Funktionsumfang. Zur Erinnerung: Der Kindle bietet ein 6 Zoll großes E-Ink Pearl Technik mit einer Auflösung von 800×600 Pixel. Die Bedienung erfolgt über einen Infrarot-Touchscreen. Über WLan kann man wie gewohnt auf den eingebauten eBook-Shop zugreifen.

Kürzlich hat Amazon den eBook Reader außerdem in einer speziellen (versicherten) Version für Kinder auch hierzulande auf den Markt gebracht (aktuell noch nicht in weiß erhältlich).

Dennoch kann man nicht leugnen, dass der Griff zum Kindle Paperwhite 2 unterm Strich die vernünftigere Wahl ist. Es ist durchaus ironisch, dass die weiße Neuauflage des Basismodells den Blickpunkt eher auf den Kindle Paperwhite 2 lenkt.

Kindle Paperwhite 2 kaufen

Zurück zum Anfang

Die weiße Variante des Geräts stellt ein „Back-to-the-Roots“ für Amazon dar. Die ersten beiden Kindle Modelle wurden ebenfalls in weißer Farbe auf den Markt gebracht. Erst mit dem Kindle 3 bzw. Kindle Keyboard hat sich das geändert.

Auf eine Renaissance weißer Gehäusefarben braucht man indes aber nicht zu hoffen. Es hat nämlich einen durchaus guten Grund, dass die allermeisten beleuchteten eBook Reader in einem schwarzen Gehäuse stecken: Ein weißer Rahmen macht Farbtemperaturunterschiede der LED-Beleuchtung deutlich auffälliger. Einen solchen Effekt will man vermeiden, da kein Hersteller eine rein-weiße Ausleuchtung garantieren kann.

Barnes & Noble ist aktuell der einzige Mainstream-Anbieter der ein beleuchtetes Lesegerät mit weißer Gehäusefarbe im Sortiment hat. Der kürzlich vorgestellte Nook Glowlight Plus ist allerdings nur in den USA erhältlich.

Mangels eingebauter Beleuchtung braucht man sich beim weißen Kindle Touch darüber allerdings keine Gedanken zu machen. Für das kommende Weihnachtsgeschäft ist die neue Farbvariante damit auf jeden Fall ein netter Bonus (auch wenn meine Empfehlung weiterhin Paperwhite 2 lautet).

Amazon.de hat mit dem Start des „Kindle for Kids“-Bundle und dem neuen weißen Modell innerhalb kurzer Zeit zwei Änderungen am Sortiment vorgenommen. Ein neuer eReader lässt aber weiter auf sich warten. Man darf gespannt sein, ob die von vielen erwartete Neuauflage des Kindle Voyage noch erscheinen wird. Je näher Weihnachten kommt, desto unwahrscheinlicher wird eine Neuvorstellung.

Noch bevor Kindle und Tolino in Deutschland an den Start gegangen sind, hat Chalid seinen ersten eBook Reader im Jahr 2007, aus Begeisterung an der Technik, aus den USA importiert. Als Mitbegründer und Chef-Redakteur hat er seit der Gründung von ALLESebook.de, im Jahr 2010, inzwischen über 100 eReader zahlreicher Hersteller getestet. Mehr erfahren
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