PocketBook InkPad 4: 7,8 Zoll eReader vollgepackt mit Features

, 53 Kommentare
Geschätzte Lesezeit: 4:39 min.

Auch wenn 2019 mit dem PocketBook InkPad 3 Pro ein kleines (aber feines) Upgrade kam, hat das PocketBook InkPad 3 insgesamt bereits rund 5 Jahre auf dem Buckel. Nicht ohne Grund: Der eBook Reader überzeugt auch noch heute mit seiner umfangreichen Funktionalität und ausgezeichneten Handhabung. Dennoch sind 5 Jahre selbst für einen eReader eine lange Zeit, die man hier zumindest am mittlerweile in die Jahre gekommenen Micro-USB-Anschluss deutlich sieht.

Nun löst PocketBook den beliebten eReader ab und schickt mit dem PocketBook InkPad 4 die nächste Generation ins Rennen – wieder vollgepackt mit Features.

Preise und Angebote

Versand Versand*:
Total Listenpreis*: 289,00
€ 260,10*
*10% sparen auf den Listenpreis mit dem Gutscheincode "allesebook". Der Code ist beim Bestellvorgang an der Kasse auf PocketBook.de einzugeben.
Versand Versand*:
Total Listenpreis*: 289,00
€ 271,00
Versand Versand*:
€ 282,45
Versand Versand*: € 6,99
€ 289,00
Versand Versand*: € 4,99
€ 298,67
Versand Versand*:
€ 305,73
Versand Versand*:
€ 329,02
Versand Versand*:
€ 333,39
Versand Versand*:
€ 358,69
Abruf der Informationen am 20. April 2024 um 14:27. Die Preise werden regelmäßig aktualisiert. Alle Angaben sind ohne Gewähr.

Video-Test (Englisch)

Nachfolgend ein Testbericht als englischsprachiges Video-Review:


Dieses Video wird unabhängig von den gesetzten Cookie-Einstellungen mit einem Klick auf das Bild bzw. den Play-Button extern von YouTube geladen. Siehe unsere Cookie- und Datenschutzerklärung für weitere Details.

Neueste Displaytechnik

Eine wesentliche Neuerung stellt die nun zum Einsatz kommende E-Ink Carta 1200 Bildschirmtechnik dar. Diese zeichnet sich durch eine schnellere Reaktionszeit und mehr Kontrast aus. Die Auflösung bleibt mit 300 ppi (1872×1404 Pixel) ebenso unverändert wie die Bildschirmdiagonale mit 7,8 Zoll.

Selbstverständlich wieder mit dabei ist das „SMARTlight“. So nennt PocketBook die Frontbeleuchtung des InkPad 4, die sich nicht nur in der Helligkeit, sondern bekanntermaßen auch in der Lichtfarbe einstellen lässt. Also von bläulich-weiß bis warm-orange.

Das macht das Lesen bei Dunkelheit erfahrungsgemäß wesentlich angenehmer und kennt man inzwischen von beinahe allen eReader-Neuvorstellungen.

Verfeinertes Design

Die Abmessungen des PocketBook InkPad 4 sind trotz gleicher Displaygröße minimal auf 189 x 134 x 7,9 mm (Vorgänger: 195 x 136,5 x 8 mm) geschrumpft.

Auffälliger als die Größenänderung wird zweifellos der Gewichtszuwachs sein: Von 210 Gramm (InkPad 3) bzw. 225 Gramm (InkPad 3 Pro) geht es beim InkPad 4 nun auf 265 Gramm. Für einen eBook Reader im 8 Zoll Segment weiterhin ein guter Wert, aber eben nicht mehr so federleicht wie die Vorgänger.

Optisch orientiert sich das InkPad 4 in Richtung PocketBook Era oder Viva ein wenig um. Zwar nutzt das InkPad kein asymmetrisches Design, allerdings sind die Parallelen zu den genannten Modellen deutlich an den abgeschrägten Ecken und der Knopfleiste erkennbar.

Also ja: Auch das PocketBook InkPad 4 hat wieder die bekannten physischen Tasten zum Blättern und für eine generell unkomplizierte Bedienung des Geräts.

Wasser- und Kratzfest(er)

Ebenso wie das InkPad 3 Pro ist das InkPad 4 wieder wassergeschützt. Mit seiner IPX8-Wasserbeständigkeit kann der eBook Reader in Süßwasser bis zu zwei Meter für maximal 60 Minuten unbeschadet überstehen.

Neu ist wiederum der verbesserte Kratzschutz des Displays. Dieses Feature muss man am E-Ink-Markt ansonsten schon mit der Lupe suchen: Neben dem Kindle Oasis, sind mir aktuell ansonsten nur das Onyx Boox Tab Ultra und das MeeBook M6 mit kratzfesterer Front bekannt.

Kratzfesterer Bildschirm

Ehrlicherweise muss man zwar dazu sagen, dass eReader nicht unbedingt darauf angewiesen sind, allerdings ist jedes zusätzliche Feature, das eine gute Lesbarkeit gewährleistet, in jedem Fall willkommen. Dementsprechend darf man das trotzdem als interessantes Alleinstellungsmerkmal in diesem Größen- und Preissegment (siehe unten) sehen.

Auch wenn es nirgendwo explizit erwähnt wird und auf den Pressebildern nicht zweifelsfrei erkennbar ist, bedeutet das höchstwahrscheinlich auch, dass die Front des PocketBook InkPad 4 (abgesehen von den physischen Tasten) plan ist.

Volles Haus

Auch bei den „normalen“ Features lässt PocketBook beim InkPad 4 nichts anbrennen und schickt den eReader mit einem bekannt großen Funktionsumfang ins Rennen. Der interne Speicher ist zwar nicht erweiterbar, aber mit 32 GB für die allermeisten Anwendungsfälle locker ausreichend groß.

WLAN und Bluetooth gehören ebenfalls wieder mit dazu, wobei über letztere Drahtlosverbindung auch Lautsprecher und Kopfhörer genutzt werden können, um Musik oder Hörbücher abzuspielen. Auch Text-To-Speech lässt sich darüber verwenden.

Das klappt nun im Übrigen auch über den neuen internen Lautsprecher, der sich auf der rechten Seite des eReaders befindet. Das kennt man bereits vom PocketBook Era.

Der 2.000 mAh große Akku verspricht außerdem wieder sehr lange Laufzeiten, die man im 8 Zoll Segment ansonsten quasi vergeblich sucht. Die Mitbewerber von Tolino (Epos 3) und Kobo (Sage) sind insbesondere in diesem Punkt keine echte Konkurrenz.

Und ebenso dabei ist ein Lagesensor zur automatischen Bildschirmdrehung und USB-C zur kabelgebundenen Datenübertragung und zum Laden.

Optional auch kabelloses Laden

Als interessantes Zubehör gibt es zudem auch eine Hülle – „Charge Cover“ genannt – die ein kabelloses Aufladen des PocketBook InkPad 4 erlaubt (ein passendes Qi-Ladegerät vorausgesetzt). Damit ist das InkPad 4 neben dem Era und Kindle Paperwhite Signature Edition der dritte eReader mit einer solchen Funktionalität.

Das macht insbesondere als „Set-and-Forget“-Lösung Sinn. Soll heißen: Man installiert die Hülle und platziert das Ladegerät an einem passenden Platz und braucht sich quasi keine Gedanken mehr darüber zu machen, den eBook Reader aufzuladen. Einfach drauflegen, wenn man fertig ist und der Ladevorgang erfolgt automatisch.

Für Vielleser und aktive Hörbuchkonsumenten kann das den Komfort maßgeblich erhöhen.

Auch in Wassernähe kann man dank IPX8-Waserschutz unbekümmert lesen

Verfügbarkeit und Preis

Das PocketBook InkPad 4 wird bereits ab Mitte April 2023 erhältlich sein.

Wie derzeit fast alles, muss man mit 289 Euro dafür aber leider auch etwas tiefer in die Tasche greifen, als bei der InkPad-3-Generation, die in der unverbindlichen Preisempfehlung maximal 269 Euro gekostet, tatsächlich aber bereits für rund 220 Euro erhältlich war.

So wie sich der Funktionsumfang am Papier aber präsentiert, dürfte es gut investiertes Geld sein.

Wie sich das Gerät in der Praxis dann tatsächlich schlägt, sehe ich mir spätestens nach dem offiziellen Marktstart in einem ausführlichen Testbericht an.

Technische Spezifikationen

Technische Daten: PocketBook InkPad 4
AllgemeinHerstellerPocketBook
Markteinführung2023
Verfügbare FarbenStardust Silver
Wassergeschütztja, IPX8-Zertifizierung
GrößeMaße189 x 134 x 79 mm
Gewicht265 g
DisplayDisplaytechnologieE-Ink Carta 1200
Displaygröße7,8 Zoll
Displayauflösung1872x1404 Pixel
Pixeldichte300 ppi
Farbtiefe16 Graustufen
Touchscreenja, kapazitiv
Eingebaute Beleuchtungja
Blaulichtreduktionja
Plane Frontja
VerbindungenUSBja, USB-C
Bluetoothja
WLanja
GSM / UMTSnein
SpeicherInterner Speicher32GB
Speicherkartenerweiterungnein
FunktionenBetriebssystemLinux
Lautsprecherja
Text-to-Speechja
Blättertastenja
Unterstützte DateiformatePDF, PDF(DRM), EPUB, EPUB(DRM), DJVU, FB2, FB2.ZIP, DOC, DOCX, RTF, PRC, TXT, CHM, HTM, HTML, MOBI, ACSM, JPEG, BMP, PNG, TIFF, MP3
Unterstützte DRM-DateiformateAdobe DRM, CARE
SonstigesAkkulaufzeit / Akkukapazität2000 mAh
Lagesensorja
Integrierter eBook Storeja
Sonstiges

Kommentare

Mehr zum Thema

Noch bevor Kindle und Tolino in Deutschland an den Start gegangen sind, hat Chalid seinen ersten eBook Reader im Jahr 2007, aus Begeisterung an der Technik, aus den USA importiert. Als Mitbegründer und Chef-Redakteur hat er seit der Gründung von ALLESebook.de, im Jahr 2010, inzwischen über 100 eReader zahlreicher Hersteller getestet. Mehr erfahren
Anzeige