PocketBook Verse & Verse Pro: Neue 6 Zöller schicken Touch-Reihe in Rente

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Es war nur eine Frage der Zeit und nun ist es zur IFA 2023 so weit: PocketBook stellt zwei neue 6 Zoll eBook Reader vor, die Touch Lux 5 und Touch HD 3 beerben. Unerwartet kommt dabei lediglich der Namenswechseln, denn die beiden Neuen debütieren mit neuen Modellnamen: PocketBook Verse und PocketBook Verse Pro.

Der Wechsel macht durchaus Sinn, denn die bisherigen Attribute der Bezeichnungen „Touch(screen) Lux(‚Beleuchtung‘)“ und „Touch(screen) HD(-Auflösung)“ treffen schließlich schon seit mehreren Generationen auch auf andere Modelle des Portfolios zu und taugten nicht mehr um Alleinstellungsmerkmale zu klassifizieren.

PocketBook Verse: Touch Lux 5 Nachfolger

Der PocketBook Verse ist mit 129 Euro UVP das günstigere der beiden Modelle.

Es besitzt ein 6 Zoll E-Ink Carta Display mit einer Auflösung von 212 ppi. Wie inzwischen von PocketBook gewohnt, ist die Frontbeleuchtung in Helligkeit und Lichtfarbe regulierbar.

Der 8 GB große interne Speicher lässt sich per MicroSD-Karte um bis zu 128 GB erweitern. Dafür muss man allerdings auf einen eingebauten Wasserschutz verzichten.

Mit Abmessungen von 156 x 108 x 7,6 mm ist der eBook Reader ein Stück kompakter als sein Vorgänger. Beim Gewicht von 182 Gramm liegt man zwar weiterhin auf einem guten Niveau, aber nicht mehr im ultraleichten Bereich des um 27 Gramm leichteren Touch Lux 5.

Die größten Änderungen zum Vorgänger sind die Optik und der nun genutzte USB-C-Anschluss.

Optisch orientiert sich der Pocketbook Verse an der Linie die vom Era ins Leben gerufen wurde und sieht im Grunde aus wie ein kleines InkPad 4 oder InkPad Color 2. PocketBook-typisch dürfen daher auch die vier frei belegbaren Knöpfe unter dem Display nicht fehlen.

Angetrieben wird das Lesegerät von einem Dual-Core Prozessor dem 512 MB RAM Arbeitsspeicher zur Seite stehen. Als Betriebssystem kommt ebenfalls wieder Linux zum Einsatz. Auf Audiounterstützung muss man verzichten. Die Akkukapazität beträgt weiterhin großzügige 1.500 mAh und dank Lagesensor lässt sich die Displayausrichtung ohne manuelles Zutun ändern.

PocketBook Verse Pro: Touch HD 3 Nachfolger

Der PocketBook Verse Pro ist mit einer unverbindlichen Preisempfehlung von 169 Euro das teurere der beiden Neuvorstellungen.

Der wesentlichste Unterschied zum günstigeren Verse steckt im Display: Dieses besitzt zwar ebenso eine 6 Zoll große Diagonale, löst aber mit 300 ppi „Retina“-Auflösung auf. Als Technik kommt E-Ink Carta zum Einsatz und die Frontbeleuchtung lässt sich natürlich auch in Helligkeit und Lichtfarbe adaptieren.

Möglicherweise könnte das Verse Pro eine plane Displayfront haben. Das ist auf den Renderings zwar nicht erkennbar, war aber bereits in geleakten FCC-Dokumenten zu sehen. Es ist allerdings auch denkbar, dass sich PocketBook noch vor der Marktvorstellung letztendlich gegen diese Bauform entschieden hat. Das nur geringfügig höhere Gewicht (siehe unten) könnte durchaus gegen eine plane Displayfront sprechen. Der geringe Gewichtsunterschied könnte aber auch dafür sprechen, dass auch der Verse eine plane Front besitzt. Spätestens zum Test wissen wir mehr.

Dem Vorhandensein des IPX8-Wasserschutzes fällt die Speichererweiterung zum Opfer. Dafür ist der interne Speicher mit 16 GB aber auch doppelt so groß wie beim Schwestermodell.

Außerdem besitzt das Pro-Modell Audiounterstützung via Bluetooth. Auf einen eingebauten Lautsprecher, wie ihn Era und InkPad 4 besitzen, muss man verzichten. Hörbücher, Musik und die Text-To-Speech-Funktion lassen sich somit über passende externe Bluetooth-Lautsprecher oder -Kopfhörer nutzen.

Die Abmessungen sind mit 156 x 108 x 7,6 mm identisch zum Verse und das Gewicht liegt mit 186 Gramm lediglich leicht darüber. Ebenfalls ident sind Prozessor, Arbeitsspeicher, Lagesensor, Linux und Akkukapazität. USB-C ist natürlich auch hier der Anschluss der Wahl.

Behutsame Modellpflege

Bei beiden Modellen handelt es sich somit um sehr behutsame Modellpflegen, die in erster Linie dazu dienen, die Lux- und HD-Modellreihen mit USB-C auf den aktuellen Stand der Technik zu bringen und optisch der aktuellen Designsprache des Unternehmens anzupassen.

Für bestehende Touch-HD-3- und Touch-Lux-5-Besitzer bedeutet das allerdings auch, dass sich der Wechsel auf die neuen Modelle wohl nur auszahlt, wenn man unbedingt USB-C benötigt oder der alte eReader den Geist aufgibt. Das sehe ich mit im Testbericht zum Erscheinen der beiden Geräte aber natürlich noch genauer an.

E-Ink Carta 1200 findet zwar keine Erwähnung, immerhin werden aber auch die beiden Verse-Modelle den jüngst implementierten Dark-Mode besitzen, mit dem sich die Bildschirmfarben invertieren lassen. Und sonst bieten die Geräte die bekannt umfangreiche und intuitive PocketBook-Funktionalität.

PocketBook Verse und Verse Pro sollen noch im September erscheinen und sind bereits vorbestellbar. Mit dem „allesebook“-Gutschein kannst du auf PocketBook.de 10% Prozent auf den Listenpreis sparen.

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Abruf der Informationen am 27. April 2024 um 11:15. Die Preise werden regelmäßig aktualisiert. Alle Angaben sind ohne Gewähr.

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Noch bevor Kindle und Tolino in Deutschland an den Start gegangen sind, hat Chalid seinen ersten eBook Reader im Jahr 2007, aus Begeisterung an der Technik, aus den USA importiert. Als Mitbegründer und Chef-Redakteur hat er seit der Gründung von ALLESebook.de, im Jahr 2010, inzwischen über 100 eReader zahlreicher Hersteller getestet. Mehr erfahren
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