eBook Reader: Überblick, Kaufberatung & Vergleich

Hier findest du eine Kaufberatung der klassenbesten eBook Reader, sowie eine interaktive Vergleichstabelle, die du nach verschiedenen Kriterien selbst filtern kannst.

Geschätzte Lesezeit: 36:08 min.

Seit 2010 testen wir eBook Reader. Alle unsere Empfehlungen sprechen wir auf Basis eigener Erfahrungswerte mit den jeweiligen Geräten aus. Hier zu sehen: Die wichtigsten Modelle aus den Modelljahren 2022 bis 2024.

Der beste eBook Reader 2024

Du willst einen eBook Reader kaufen und möchtest dich informieren? Dann bist du hier genau richtig!

Um dir die Wahl zu erleichtern, haben wir nachfolgend die besten eBook Reader verschiedener Kategorien ausgezeichnet – von billig bis teuer und von klein bis groß ist alles dabei was Rang und Namen hat.

Die wesentlichste Neuerung im heurigen Jahr ist die Aufnahme der wichtigsten eReader und Tablets mit Farb-E-Ink-Bildschirmen. Deren Anschaffung kann inzwischen durchaus sinnvoll sein, will wegen diverser Nachteile aber dennoch gut überlegt sein.

Direkt darunter kannst du unseren filterbaren eBook Reader Vergleich nutzen. In der Tabelle befinden sich zahlreiche eBook Reader Modelle (aktuelle und ältere Geräte), die du nach verschiedenen Kriterien filtern kannst.

eReader Vergleich im schnellen Überblick

Um dir einen schnellen Überblick zu verschaffen, kannst du hier die Platzierungen der nachfolgenden Kategorien, inklusive der Vor- und Nachteile, direkt durchsuchen. Scrolle in der nachfolgenden Tabelle einfach nach rechts und links, um alle Geräte anzuzeigen.

Weiter unten findest du die Detailinformationen zu den eBook Readern.

Allrounder

Kindle Paperwhite 5

Preis-Leistungs-Sieger Displaygröße: 6,8 Zoll
  • 300 ppi Pixeldichte
  • Audible-Unterstützung (via Bluetooth)
  • Blaulichtreduktion
  • Bluetooth
  • E-Ink Carta 1200 Display
  • Intuitive Bedienung
  • Wasserschutz nach IPX8
  • Überdurchschnittlich kontrastreiches Display
  • Geschlossenes Ökosystem
  • Keine Blättertasten
€ 307,11 Preis inkl. MwSt., zzgl. Versandkosten Jetzt kaufen
bei Proshop DE
Abruf der Informationen am 21. Dezember 2024 um 17:25. Die Preise werden regelmäßig aktualisiert. Alle Angaben sind ohne Gewähr.

Tolino Shine 5

2. Platz Displaygröße: 6 Zoll
  • Ausgezeichnete Kontrastwerte
  • Bluetooth und Hörbuchplayer
  • E-Ink Carta 1300 Display
  • Einfache Bedienung
  • Hervorragende Schriftbildanpassung
  • IPX8 Wasserschutz
  • Kompakt und handlich
  • Billig wirkendes Hartplastikgehäuse
  • Keine Blättertasten
€ 119,00 Preis inkl. MwSt., zzgl. Versandkosten Jetzt kaufen
bei buecher DE
Abruf der Informationen am 21. Dezember 2024 um 17:24. Die Preise werden regelmäßig aktualisiert. Alle Angaben sind ohne Gewähr.

PocketBook Verse Pro

3. Platz Displaygröße: 6 Zoll
  • Bluetooth und Hörbuchplayer
  • Blätttertasten
  • Gute Individualisierungsoptionen
  • IPX8 Wasserschutz
  • Kompakt und handlich
  • Kontrastreiches Display
  • Umfangreiche Extras
  • Umfangreiche Funktionen
  • Beleuchtung könnte etwas gleichmäßiger sein
  • Keine Speicherkartenerweiterung
€ 152,10 Preis inkl. MwSt., zzgl. Versandkosten

Der Preis ist gültig mit dem exklusiven Gutscheincode "allesebook".
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Abruf der Informationen am 21. Dezember 2024 um 17:25. Die Preise werden regelmäßig aktualisiert. Alle Angaben sind ohne Gewähr.
Farb-eReader

PocketBook InkPad Color 3

Empfehlung Displaygröße: 7,8 Zoll
  • Blaulichtreduktion
  • E-Ink Kaleido 3 mit 300/150 ppi
  • Eingebauter Lautsprecher, Bluetooth & Hörbuchplayer
  • Frei belegbare Tasten
  • Gute Textanpassungsoptionen
  • IPX8 Wasserschutz
  • Umfangreiche Funktionen
  • Bauartbedingt etwas dunkleres Display bei deaktivierter Frontbeleuchtung
€ 287,10 Preis inkl. MwSt., zzgl. Versandkosten

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Onyx Boox Tab Mini C

2. Platz Displaygröße: 7,8 Zoll
  • Ausgezeichnete PDF-Funktionalität
  • E-Ink Kaleido 3 mit 300/150 ppi
  • Eingebaute Lautsprecher und Mikrofon
  • Kratzfestes Display
  • Offenes Android 11 mit Google Play
  • WACOM-Touchscreen mit niedriger Latenz für den Stift
  • Bauartbedingt etwas dunkleres Display bei deaktivierter Frontbeleuchtung
  • Hoher Preis
  • Teilweise komplizierte Bedienung
  • Unklare Datenschutzlage
€ 449,99 Preis inkl. MwSt., zzgl. Versandkosten Jetzt kaufen
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Abruf der Informationen am 21. Dezember 2024 um 17:21. Die Preise werden regelmäßig aktualisiert. Alle Angaben sind ohne Gewähr.

PocketBook Era Color

3. Platz Displaygröße: 7 Zoll
  • Blaulichtreduktion
  • E-Ink Kaleido 3 mit 300/150 ppi
  • Eingebauter Lautsprecher, Bluetooth & Hörbuchplayer
  • Frei belegbare Tasten
  • Gute Textanpassungsoptionen
  • IPX8 Wasserschutz
  • Kratzfestes Display
  • Umfangreiche Funktionen
  • Bauartbedingt etwas dunkleres Display bei deaktivierter Frontbeleuchtung
€ 233,10 Preis inkl. MwSt., zzgl. Versandkosten

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Günstige eReader

Kindle (2022)

Empfehlung Displaygröße: 6 Zoll
  • 300 ppi Pixeldichte
  • Audible-Unterstützung (via Bluetooth)
  • Intuitive Bedienung
  • Geschlossenes Ökosystem
  • Kein Wasserschutz
  • Keine Blaulichtreduktion
  • Keine Blättertasten
€ 141,85 Preis inkl. MwSt., zzgl. Versandkosten Jetzt kaufen
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Tolino Shine 5

2. Platz Displaygröße: 6 Zoll
  • Ausgezeichnete Kontrastwerte
  • Bluetooth und Hörbuchplayer
  • E-Ink Carta 1300 Display
  • Einfache Bedienung
  • Hervorragende Schriftbildanpassung
  • IPX8 Wasserschutz
  • Kompakt und handlich
  • Billig wirkendes Hartplastikgehäuse
  • Keine Blättertasten
€ 119,00 Preis inkl. MwSt., zzgl. Versandkosten Jetzt kaufen
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PocketBook Verse

3. Platz Displaygröße: 6 Zoll
  • Blaulichtreduktion
  • Blätttertasten
  • Gute Individualisierungsoptionen
  • Kompakt und handlich
  • Speicherkartenerweiterung
  • Vergleichsweise niedrige Auflösung
€ 116,10 Preis inkl. MwSt., zzgl. Versandkosten

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Zwischen 7 und 10 Zoll

PocketBook InkPad 4

Empfehlung Displaygröße: 7,8 Zoll
  • 300 ppi Pixeldichte
  • Blaulichtreduktion
  • Eingebauter Lautsprecher, Bluetooth & Hörbuchplayer
  • Frei belegbare Tasten
  • Gute Individualisierungsoptionen
  • IPX8 Wasserschutz
  • Kratzfestes Display
  • Umfangreiche Extras
  • Leicht knarzendes Gehäuse
€ 260,10 Preis inkl. MwSt., zzgl. Versandkosten

Der Preis ist gültig mit dem exklusiven Gutscheincode "allesebook".
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Kindle Oasis 3

2. Platz Displaygröße: 7 Zoll
  • 300 ppi Pixeldichte
  • Audible-Unterstützung (via Bluetooth)
  • Automatische Lichtregulierung
  • Blättertasten
  • Einfache Bedienung
  • Farbtemperaturanpassung
  • Hochwertige Verarbeitung
  • IPX8 Wasserschutz
  • Kratzfeste, plane Oberfläche
  • Akkulaufzeit etwas kürzer als beim Kindle Paperwhite
  • Geschlossenes Ökosystem
  • Micro-USB-Anschluss
€ 319,99 Preis inkl. MwSt., zzgl. Versandkosten Jetzt kaufen
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Abruf der Informationen am 21. Dezember 2024 um 17:20. Die Preise werden regelmäßig aktualisiert. Alle Angaben sind ohne Gewähr.

PocketBook Era

3. Platz Displaygröße: 7 Zoll
  • 300 ppi Pixeldichte
  • Blaulichtreduktion
  • Eingebauter Lautsprecher, Bluetooth & Hörbuchplayer
  • Frei belegbare Tasten
  • Gute Textanpassungsoptionen
  • Hervorragende Haptik
  • IPX8 Wasserschutz
  • Kratzfestes Display
  • Umfangreiche Extras
  • Beleuchtung etwas ungleichmäßiger als bei den direkten Konkurrenten
€ 193,00 Preis inkl. MwSt., zzgl. Versandkosten Jetzt kaufen
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Abruf der Informationen am 21. Dezember 2024 um 17:22. Die Preise werden regelmäßig aktualisiert. Alle Angaben sind ohne Gewähr.
Ab 10 Zoll

Kindle Scribe

Empfehlung Displaygröße: 10,2 Zoll
  • 300 ppi Pixeldichte
  • Audible-Unterstützung (via Bluetooth)
  • Automatische Lichtregulierung
  • Einfache Bedienung
  • Farbtemperaturanpassung
  • Hochwertige Verarbeitung
  • Sehr gute Akkulaufzeit im Lesebetrieb
  • Stiftbedienung mit niedriger Latenz
  • Geschlossenes Ökosystem
  • Kein Wasserschutz
  • Keine Blättertasten
€ 369,99 Preis inkl. MwSt., zzgl. Versandkosten Jetzt kaufen
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Abruf der Informationen am 21. Dezember 2024 um 17:20. Die Preise werden regelmäßig aktualisiert. Alle Angaben sind ohne Gewähr.

Kobo Elipsa 2E

2. Platz Displaygröße: 10,3 Zoll
  • Besonders gleichmäßige Frontbeleuchtung
  • Bluetooth und Hörbuchplayer
  • E-Ink Carta 1200 Bildschirmtechnologie
  • Gute Textanpassungsoptionen
  • Umfangreiche Notiznehmungsfunktionen
  • Aktiver Stift
  • Kein Direktvertrieb in Deutschland
  • Kein Wasserschutz
  • Keine Blättertasten
  • Stifteingabe-Latenz etwas höher als bei der Konkurrenz
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Abruf der Informationen am 21. Dezember 2024 um 17:20. Die Preise werden regelmäßig aktualisiert. Alle Angaben sind ohne Gewähr.

Onyx Boox Note Air 3

3. Platz Displaygröße: 10,3 Zoll
  • Android 12 sehr gut für E-Ink optimiert
  • Ausgezeichnete PDF-Funktionalität
  • Freie Android-App-Installation möglich
  • Stiftbedienung mit niedriger Latenz
  • Keine Blättertasten
  • Nicht immer optimal funktionierende Android Apps auf E-Ink
  • Unklare Datenschutzlage
  • Vergleichsweise komplizierte Bedienung
  • Übersetzung der Benutzeroberfläche teilweise tollpatschig
€ 605,45 Preis inkl. MwSt., zzgl. Versandkosten Jetzt kaufen
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Abruf der Informationen am 21. Dezember 2024 um 17:22. Die Preise werden regelmäßig aktualisiert. Alle Angaben sind ohne Gewähr.

Preis-Leistungs-Sieger

Was das Preis-Leistungs-Verhältnis angeht, gibt’s weiterhin nichts besseres als den Kindle Paperwhite.

Die besten Allrounder: Kindle Paperwhite, Tolino Shine 5, PocketBook Verse Pro

Der ist zwar teurer als sein Vorgänger, aber bietet dafür auch einen stark verbesserten Ausstattungsumfang. Der Paperwhite ist eine unkomplizierte und zukunftssichere Wahl mit der man kaum etwas falsch machen kann, wenn man einfach nur unbeschwert lesen möchte, ohne sich um das Drumherum zu kümmern.

Kindle Paperwhite

Kindle Paperwhite 5 auf einem Blick

  • 300 ppi Pixeldichte
  • Audible-Unterstützung (via Bluetooth)
  • Blaulichtreduktion
  • Bluetooth
  • E-Ink Carta 1200 Display
  • Intuitive Bedienung
  • Wasserschutz nach IPX8
  • Überdurchschnittlich kontrastreiches Display
  • Geschlossenes Ökosystem
  • Keine Blättertasten
€ 307,11Preis inkl. MwSt., zzgl. Versandkosten Jetzt kaufen
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Abruf der Informationen am 21. Dezember 2024 um 17:25. Die Preise werden regelmäßig aktualisiert. Alle Angaben sind ohne Gewähr.

Als Preis-Leistungs-Sieger darf sich ebenso wie in den vergangenen Jahren auch 2024 wieder der Kindle Paperwhite krönen und ist damit die Kaufempfehlung für alle, die es gerne unkompliziert haben und trotzdem Wert auf umfangreiche Ausstattung und Zukunftssicherheit legen.

In der Gesamtheit bietet der Paperwhite nämlich sehr viel für’s Geld: Ein gewachsenes 6,8 Zoll Display, Farbtemperaturanpassung, Wasserschutz und eine tolle Software mit Hörbuchunterstützung (via Audible).

Die Neuerungen haben allerdings wortwörtlich ihren Preis: Erstmals seit langer Zeit ist der Paperwhite mit dieser Generation nämlich teurer geworden. 150 Euro kostet der eBook Reader aktuell in der günstigsten Variante. Ungeachtet dessen, ist das Preis-Leistungs-Verhältnis dennoch extrem gut.

Abstriche muss man wie bei allen Kindles wegen des geschlossenen Ökosystems und der fehlenden ePub-Unterstützung machen. In anderen Worten: Mit einem Amazon eReader kauft man eBooks zwar sehr komfortabel, aber ist weitestgehend an den Kindle eBook-Shop von Amazon gebunden.

Unterm Strich ist der Kindle Paperwhite ein ausgezeichnetes Lesegerät, mit dem man kaum etwas falsch machen kann.

Zum Datenblatt und Testbericht

Kindle Paperwhite Alternative #1: Tolino Shine 5

Tolino Shine 5 auf einem Blick

  • Ausgezeichnete Kontrastwerte
  • Bluetooth und Hörbuchplayer
  • E-Ink Carta 1300 Display
  • Einfache Bedienung
  • Hervorragende Schriftbildanpassung
  • IPX8 Wasserschutz
  • Kompakt und handlich
  • Billig wirkendes Hartplastikgehäuse
  • Keine Blättertasten
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Abruf der Informationen am 21. Dezember 2024 um 17:24. Die Preise werden regelmäßig aktualisiert. Alle Angaben sind ohne Gewähr.

Nach langem Stillstand im Tolino-Universum ist der Tolino Shine in der fünften Generation 2024 erschienen und bietet ebenso wie der Vorgänger eine hervorragende Alternative zum Kindle Paperwhite. Er besitzt ein kleineres 6 Zoll Display und ist damit etwas handlicher.

Außerdem zeichnet er sich ebenfalls durch tolle Kontrastwerte und eine gleichmäßige Frontbeleuchtung mit Farbtemperaturanpassung aus.

Neu ist zudem die nun ebenfalls vorhandene Hörbuchunterstützung, die es beim Shine 4 noch nicht gab. Außerdem wurden Software und Benutzeroberfläche im Vergleich zum Vorgänger völlig neu gestaltet. Die Software basiert nun auf dem System den Tolino-Technologiepartners Rakuten-Kobo.

Der Tolino Shine 5 ist zwar gut verarbeitet, haptisch kann er wegen des etwas billiger anmutenden Plastik und des eingelassenen Displays allerdings nicht mit dem hochwertigeren Paperwhite mithalten. Dafür ist der Shine 5 werbefrei und unterstützt ePub-Dateien.

Zum Vorstellungsartikel

Kindle Paperwhite Alternative #2: PocketBook Verse Pro

PocketBook Verse Pro auf einem Blick

  • Bluetooth und Hörbuchplayer
  • Blätttertasten
  • Gute Individualisierungsoptionen
  • IPX8 Wasserschutz
  • Kompakt und handlich
  • Kontrastreiches Display
  • Umfangreiche Extras
  • Umfangreiche Funktionen
  • Beleuchtung könnte etwas gleichmäßiger sein
  • Keine Speicherkartenerweiterung
€ 152,10Preis inkl. MwSt., zzgl. Versandkosten
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Abruf der Informationen am 21. Dezember 2024 um 17:25. Die Preise werden regelmäßig aktualisiert. Alle Angaben sind ohne Gewähr.

Der PocketBook Verse Pro ist der geistige Nachfolger des sehr guten Touch HD 3. Es handelt sich um eine modernisierte Version, die noch kompakter ist aber trotzdem noch frei belegbare Testen besitzt. Auch der gewohnt große PocketBook-Funktionsumfang fehlt beim Verse Pro natürlich nicht.

Er besitzt eine Audiounterstützung, eine blaulichtreduzierte Beleuchtung und einen eingebauten Wasserschutz. Die Software bietet die umfangreichste Bibliotheksfunktion, eine gute Text-To-Speech-Funktion und die beste PDF-Anzeige.

Etwas schlechter als die beiden Mitbewerber ist beim Verse Pro die etwas weniger gleichmäßige Ausleuchtung.

Zum Vorstellungsartikel


Farb-E-Ink-Geräte

Das Jahr 2024 ist das Jahr der Farb-E-Ink eReader und Tablets. Inzwischen sind zahlreiche Geräte mit Farb-E-Ink am Markt und können ebenfalls eine gute Wahl sein. Hier hängt es aber in erster Linie von der Kompromissbereitschaft ab, denn jedes der genannten Geräte hat Schwächen, die man bei „normalen“ Schwarz-Weiß-Modellen nicht hat.

Farb eReader: PocketBook InkPad Color 3, Boox Tab Mini C, PocketBook Era Color und Tolino Shine Color

PocketBook InkPad Color 3

PocketBook InkPad Color 3 auf einem Blick

  • Blaulichtreduktion
  • E-Ink Kaleido 3 mit 300/150 ppi
  • Eingebauter Lautsprecher, Bluetooth & Hörbuchplayer
  • Frei belegbare Tasten
  • Gute Textanpassungsoptionen
  • IPX8 Wasserschutz
  • Umfangreiche Funktionen
  • Bauartbedingt etwas dunkleres Display bei deaktivierter Frontbeleuchtung
€ 287,10Preis inkl. MwSt., zzgl. Versandkosten
Der Preis ist gültig mit dem exklusiven Gutscheincode "allesebook".
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Abruf der Informationen am 21. Dezember 2024 um 17:25. Die Preise werden regelmäßig aktualisiert. Alle Angaben sind ohne Gewähr.

Das InkPad Color 3 ist PocketBooks vierter E-Ink-Kaleido eReader und nutzt die neueste Kaleido 3 Technik. Das besondere daran: Der 7,8 Zoll große E-Ink Bildschirm löst mit 300 ppi genauso hoch auf wie bei den meisten anderen Schwarz-Weiß-Modellen und der Farb-Layer mit 150 ppi höher als bei älteren Kaleido Bildschirmen.

Die höhere Farbauflösung macht die Nutzung tatsächlich wesentlich besser als noch bei den Vorgängern. Sowohl für farbige Inhalte als auch für reine Textinhalte. Der Bildschirm wirkt unterm Strich wesentlich papierähnlicher als die alten Kaleido-Generationen und eignet sich dementsprechend auch besser zum Lesen normaler eBooks.

Mit einer unverbindlichen Preisempfehlung von 319 Euro ist das Gerät zwar kein Schnäppchen, aber um satte 180 Euro billiger als das Boox Tab Mini C (siehe unten). Mit dem „allesebook“-Gutschein kann man auf PocketBook.de außerdem nochmal 10% sparen, womit der Preisabstand auf über 210 Euro wächst.

Pluspunkte sammelt das PocketBook InkPad Color 3 zudem für das sehr umfangreiche und intuitive Betriebssystem. Der schnellere Quad-Core-Prozessor im Vergleich zu den Vorgängern leistet ebenfalls sehr gute Dienste und sorgt für flotte Reaktionszeiten.

Die Nachteile teilt sich das Lesegerät mit allen anderen Farb-E-Ink Modellen: Die Farbsättigung ist eher pastellartig und nicht so brilliant wie bei einem LCD-Bildschirm. Und das Display ist technisch bedingt relativ dunkel, wenn man die eingebaute Beleuchtung nicht nutzt. Dementsprechend ist die Verwendung des Frontlichts in Innenräumen fast schon Pflicht. Das gilt für alle Kaleido-Geräte.

Das InkPad Color 3 bietet einen preislich attraktiven und funktional interessanten Einstieg in das Farb-E-Ink Segment.

Zum ausführlichen Test

Onyx Boox Tab Mini C

Onyx Boox Tab Mini C auf einem Blick

  • Ausgezeichnete PDF-Funktionalität
  • E-Ink Kaleido 3 mit 300/150 ppi
  • Eingebaute Lautsprecher und Mikrofon
  • Kratzfestes Display
  • Offenes Android 11 mit Google Play
  • WACOM-Touchscreen mit niedriger Latenz für den Stift
  • Bauartbedingt etwas dunkleres Display bei deaktivierter Frontbeleuchtung
  • Hoher Preis
  • Teilweise komplizierte Bedienung
  • Unklare Datenschutzlage
€ 449,99Preis inkl. MwSt., zzgl. Versandkosten Jetzt kaufen
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Abruf der Informationen am 21. Dezember 2024 um 17:21. Die Preise werden regelmäßig aktualisiert. Alle Angaben sind ohne Gewähr.

Das Boox Tab Mini C ist ein Android-11-Tablet mit einem 7,8 Zoll großen Farb-E-Ink Bildschirm. Mit dem E-Ink Kaleido 3 Display mit 300/150 ppi ist die Farbdarstellung den anderen hier genannten Farb-Modellen sehr ähnlich. Die zuvor genannten Nachteile bezüglich der Kaleido-3-Technik (dunkler Bildschirm, matte Farben) kommen hier also ebenso zum Tragen.

Ein klarer Pluspunkt des Geräts ist die Android-Erweiterbarkeit. Sowohl per Sideloading als auch über den Google Play Store kann man Android-Apps installieren. Deren Verwendung klappt trotz E-Ink üblicherweise problemlos und dank diverse auswählbarer Anzeigemodi bekommt man fast alle Apps zum Laufen. Natürlich muss man aber dabei immer im Hinterkopf behalten, dass Android Apps üblicherweise nicht für E-Ink gemacht sind und man gegebenenfalls trotzdem Kompromisse in der Nutzung eingehen muss.

Ein weiterer Vorteil gegenüber den genannten Mitbewerbern ist die Notiznehmungsfunktion mit dem WACOM-Eingabestift. Das klappt latenzarm und fühlt sich dementsprechend sehr natürlich an.

Leider patzt das Boox Tab Mini C bei der Benutzerfreundlichkeit, denn die ist etwas schlechter als bei den westlichen Mitbewerbern. Auch das Gewicht könnte ruhig niedriger sein: Das ist nämlich um satte 40 Gramm schwerer als offiziell ursprünglich angegeben (inzwischen korrigiert). Mit 310 Gramm ist das Gerät für einen 7,8 Zöller recht schwer.

Per Wireshark konnte ich zudem feststellen, dass das Tablet trotz deaktivierter automatischer Softwareupdates und sonstiger Synchronisation, Verbindungen zu chinesischen Servern herstellt. Unklar bleibt zu welchem Zweck. Im Internet gibt es dazu ein paar Diskussionen, die aber auch keine Antworten liefern. Ob dies datenschutzrechtlich nun problematisch ist, oder nicht, lässt sich an dieser Stelle nicht beantworten. Onyx hat allerdings eine Datenschutzerklärung, in der darauf hingewiesen wird, dass man der DSGVO (Datenschutzgrundverordnung) folgt. Fairerweise muss man zudem auch dazu sagen, dass Geräte vieler anderer Hersteller ebenfalls nachhause telefonieren.

Zum ausführlichen Test

PocketBook Era Color

PocketBook Era Color auf einem Blick

  • Blaulichtreduktion
  • E-Ink Kaleido 3 mit 300/150 ppi
  • Eingebauter Lautsprecher, Bluetooth & Hörbuchplayer
  • Frei belegbare Tasten
  • Gute Textanpassungsoptionen
  • IPX8 Wasserschutz
  • Kratzfestes Display
  • Umfangreiche Funktionen
  • Bauartbedingt etwas dunkleres Display bei deaktivierter Frontbeleuchtung
€ 233,10Preis inkl. MwSt., zzgl. Versandkosten
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Abruf der Informationen am 21. Dezember 2024 um 17:25. Die Preise werden regelmäßig aktualisiert. Alle Angaben sind ohne Gewähr.

Der 7 Zoll große PocketBook Era Color ist die Farbvariante des normalen Era (siehe 7 Zoll Abschnitt). Die Form ist identisch, sodass man sich auch beim Era Color über die ausgezeichnete Handhabung und smarten Designkniffe mit sinnvoll abgeschrägten Gehäusekanten freuen darf.

Wie von aktuellen PocketBook-Modellen gewohnt ist auch die laufend verbesserte Benutzeroberfläche auch hier ein klarer Plus und auch bei der Ausstattung gibt’s kaum etwas auszusetzen. Mit einem eingebauten Lautsprecher, Wasserschutz, Bluetooth und wahlweise 32 GB Speicher ist der Era Color sehr gut ausgestattet.

Dank des gleichen Quad-Core-Prozessors wie im InkPad Color 3 ist die Reaktionsfreudigkeit ebenfalls sehr gut. Im Gegensatz zu bisherigen PocketBook Farb-Modellen hat der Era-Color außerdem eine plane Displayfront, was dem Gerät ein etwas moderneres Erscheinungsbild verleiht.

Etwas schlechter als beim InkPad Color 3 ist allerdings die Gleichmäßigkeit der Frontbeleuchtung, weshalb sich das Gerät hinter dem großen Bruder einreihen muss. Wer allerdings ein kompakteres Farb-Modell sucht, der sollte trotzdem genauer hinsehen.

Zum Vorstellungsartikel

Tolino Shine Color

Tolino Shine Color auf einem Blick

  • Bluetooth und Hörbuchplayer
  • E-Ink Kaleido 3 mit 300/150 ppi
  • Einfache Bedienung
  • Hervorragende Schriftbildanpassung
  • IPX8 Wasserschutz
  • Kompakt und handlich
  • Bauartbedingt etwas dunkleres Display bei deaktivierter Frontbeleuchtung
  • Billig wirkendes Hartplastikgehäuse
  • Keine Blättertasten
  • Nur rudimentäre Comic- und PDF-Funktionen
€ 129,00Preis inkl. MwSt., zzgl. Versandkosten Jetzt kaufen
bei Amazon.de
Abruf der Informationen am 21. Dezember 2024 um 17:21. Die Preise werden regelmäßig aktualisiert. Alle Angaben sind ohne Gewähr.

Der Tolino Shine Color ist der erste Farb-E-Ink eReader der Buchhandelsallianz und mit dem 6 Zoll großen Display auch gleichzeitig das kleinste Farb-Modell in diesem Vergleich.

Ebenso wie der Tolino Shine 5 kommt beim Shine Color eine völlig neu gestaltete Benutzeroberfläche zum Einsatz die auf der Software des Technologiepartners Rakuten-Kobo basiert. Punkten kann der Tolino Shine Color ebenfalls mit einer Hörbuchunterstützung und dem eingebauten Wasserschutz.

Wie der Tolino Shine 5 ist der Shine Color zwar gut verarbeitet, das Hartplastikgehäuse und der eingelassene Bildschirm können aber nicht ganz mit den anderen genannten Geräten mithalten. Positiv zu erwähnen ist die höhere Displayhelligkeit, mit der sich der naturgemäß dunkle Kaleido-3-Bildschirm noch etwas besser ausgleichen lässt wie bei der Konkurrenz.

Zum Vorstellungsartikel


Günstiger eReader

Der Kindle wurde im Jahr 2022 mit verbesserter Technik neu aufgelegt, womit er die beste Wahl im Segment der günstigen eReader ist.

Preiswerte Modelle: Kindle, PocketBook Verse und Tolino Shine 5

Mit der Kombination aus hoher Pixeldichte, knackiger Schriftschärfe und umfangreicher Software setzt er sich von den beiden Mitbewerbern ab.

Kindle (2022)

Kindle (2022) auf einem Blick

  • 300 ppi Pixeldichte
  • Audible-Unterstützung (via Bluetooth)
  • Intuitive Bedienung
  • Geschlossenes Ökosystem
  • Kein Wasserschutz
  • Keine Blaulichtreduktion
  • Keine Blättertasten
€ 141,85Preis inkl. MwSt., zzgl. Versandkosten Jetzt kaufen
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Abruf der Informationen am 21. Dezember 2024 um 17:25. Die Preise werden regelmäßig aktualisiert. Alle Angaben sind ohne Gewähr.

Als Gegenpol zu den teilweise immer teurer werdenden Modellen gibt’s glücklicherweise weiterhin ein Niedrigpreissegment, indem sich der Kindle (2022) als günstigstes Modell befindet. Den niedrigeren Preis im Vergleich zum Paperwhite erkauft man sich mit nur kleinen Abstrichen in der Ausstattung.

So muss man auf eine Farbtemperaturanpassung der eingebauten Beleuchtung ebenso verzichten, wie auf einen größeren Bildschirm. Mit einer Displayauflösung von 300 ppi gibt’s aber ein ebenso scharfes Leseerlebnis, d.h. Text ist genauso knackig wie beim teureren Modell.

Und auch bei der Software muss man im Vergleich zu den teureren Kindle-eBook-Readern keine Abstriche machen, denn es kommt die gleiche Bedienoberfläche zum Einsatz – inklusive Hörbuchunterstützung via Audible.

Wie auch beim Kindle Paperwhite kann man mit dem Kindle-Basismodell kaum etwas falsch machen. Es bietet den unkompliziertesten und einen technisch ausgereiften Einstieg zum digitalen Lesen.

Zum Datenblatt und Testbericht

Kindle Alternative #1: Tolino Shine 5

Tolino Shine 5 auf einem Blick

  • Ausgezeichnete Kontrastwerte
  • Bluetooth und Hörbuchplayer
  • E-Ink Carta 1300 Display
  • Einfache Bedienung
  • Hervorragende Schriftbildanpassung
  • IPX8 Wasserschutz
  • Kompakt und handlich
  • Billig wirkendes Hartplastikgehäuse
  • Keine Blättertasten
€ 119,00Preis inkl. MwSt., zzgl. Versandkosten Jetzt kaufen
bei buecher DE
Abruf der Informationen am 21. Dezember 2024 um 17:24. Die Preise werden regelmäßig aktualisiert. Alle Angaben sind ohne Gewähr.

Der Tolino Shine 5 schafft es gleich zwei Mal in unsere Top-Wertung, denn er besitzt nicht nur ein ausgezeichnetes Preis-Leistungs-Verhältnis sondern ist als Ablöse für den Page 2 nun auch im günstigeren Preissegment angesiedelt.

Er bietet ebenso wie der Kindle einen hochauflösenden 300 ppi Bildschirm, kann dafür aber auch die Farbtemperatur der Frontbeleuchtung anpassen. Außerdem besitzt er einen eingebauten Wasserschutz, auf den das günstige Kindle-Modell verzichten muss.

Der einzige Grund wieso es der Shine 5 nicht auf den ersten Platz in der Preisklasse schafft, liegt schlichtweg am höheren Preis. 20 Euro mehr muss man auf den Tisch legen, was in Anbetracht der Ausstattung zwar fair ist, ihn am Ende des Tages aber eben doch teurer macht. Will man möglichst wenig Geld ausgeben, ist der Kindle somit die bessere Wahl. Ist man jedoch bereit 20 Euro draufzulegen bekommt man beim Shine 5 unterm Strich mehr fürs Geld.

Zum Vorstellungsartikel

Kindle Alternative #2: PocketBook Verse

PocketBook Verse auf einem Blick

  • Blaulichtreduktion
  • Blätttertasten
  • Gute Individualisierungsoptionen
  • Kompakt und handlich
  • Speicherkartenerweiterung
  • Vergleichsweise niedrige Auflösung
€ 116,10Preis inkl. MwSt., zzgl. Versandkosten
Der Preis ist gültig mit dem exklusiven Gutscheincode "allesebook".
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bei PocketBook.de
Abruf der Informationen am 21. Dezember 2024 um 17:25. Die Preise werden regelmäßig aktualisiert. Alle Angaben sind ohne Gewähr.

Der PocketBook Verse ist eine leicht abgespeckte und dafür günstigere Variante des Verse Pro. Die wesentlichste Änderung findet man hierbeim beim Bildschirm: Dieser löst beim Verse mit 212 ppi auf, was zwar ordentlich ist, aber eben doch weniger als bei der 300 ppi Konkurrenz von Tolino und Amazon. In anderen Worten: Schrift wirkt etwas weniger knackig und scharf. Den Unterschied dürften die meisten Personen aber nur bei genauer Betrachtung sehen.

Ebenso wie der Shine 5 beistzt der Verse ein eingebautes Nachtlicht, mit dem man die Frontbeleuchtung zwischen kalt-weiß und warm-orange adaptieren kann. Ein wesentlicher Vorteil gegenüber beiden Mitbewerbern ist die generell offenere Software. Verzichten muss man jedoch auf die Hörbuchunterstützung via Bluetooth.

Ebenso im Vorteil ist der PocketBook Verse mit den frei belegbaren Tasten die sich unterhalb des Bildschirms befinden. Der 8 GB große interne Speicher kann außerdem mit einer MicroSD-Karte weitert werden. Außerdem bekommt man ein hochwertigeres Gehäuse als bei beiden Mitbewerbern.

Allerdings muss man mit einer unverbindlichen Preisempfehlung von 129 Euro nochmal ein Stück tiefer in die Tasche greifen. Zwar gibt’s das Gerät mit dem „allesebook“-Gutschein auf PocketBook.de günstiger, allerdings ist der Shine 5 dann trotzdem nur geringfügig teurer, sodass sich ein genauerer Vergleich mit dem Verse jedenfalls lohnt.

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eReader von 7 bis 10 Zoll

Das PocketBook InkPad 4 ist in diesem Größensegment dank seines großen Funktionsumfangs kaum zu schlagen.

Größere eReader: PocketBook InkPad 4, PocketBook Era und Kindle Oasis

Der Kindle Oasis als Auslaufmodell schafft es erstmals seit Jahren nicht mehr an die Spitze.

PocketBook InkPad 4

PocketBook InkPad 4 auf einem Blick

  • 300 ppi Pixeldichte
  • Blaulichtreduktion
  • Eingebauter Lautsprecher, Bluetooth & Hörbuchplayer
  • Frei belegbare Tasten
  • Gute Individualisierungsoptionen
  • IPX8 Wasserschutz
  • Kratzfestes Display
  • Umfangreiche Extras
  • Leicht knarzendes Gehäuse
€ 260,10Preis inkl. MwSt., zzgl. Versandkosten
Der Preis ist gültig mit dem exklusiven Gutscheincode "allesebook".
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bei PocketBook.de
Abruf der Informationen am 21. Dezember 2024 um 17:25. Die Preise werden regelmäßig aktualisiert. Alle Angaben sind ohne Gewähr.

Das PocketBook InkPad 4 trat bereits 2023 die Nachfolge der beiden beliebten InkPad 3 Modelle an und wurde dabei im Detail weiter verfeinert. Mit neuer Bildschirmtechnik (E-Ink Carta 1200), planem 7,8-Zoll-Display und eingebautem Lautsprecher ist das InkPad 4 auch 2024 weiterhin am neuesten Stand.

Standardmäßig ist nun außerdem ein eingebauter Wasserschutz mit dabei, der zuvor nur dem Pro-Modell vorbehalten war. Auf eine Speicherkartenerweiterung muss man dafür allerdings verzichten. Mit OTG-Support kann man als kleines Trostpfaster aber zumindest auf einen USB-C-Stick zugreifen.

Früher galt PocketBook als etwas kompliziert zu bedienen – das ist beim InkPad 4 (und anderen aktuellen PocketBook-Modellen) nicht mehr der Fall. Stattdessen ist der eReader trotz der umfangreichen Funktionen einfach zu bedienen. Lediglich was die Reaktionsfreudigkeit angeht, sind die Mitbewerber von Amazon und Tolino etwas besser.

Wie von Pocketbook gewohnt, gibts auch wieder frei belegbare Tasten. Die Kombination aus umfangreicher Austattung und gutem Display machen das PocketBook InkPad 4 zum derzeit besten eReader in diesem Segment.

Zum ausführlichen Testbericht

PocketBook InkPad 4 Alternative #1: Kindle Oasis

Kindle Oasis 3 auf einem Blick

  • 300 ppi Pixeldichte
  • Audible-Unterstützung (via Bluetooth)
  • Automatische Lichtregulierung
  • Blättertasten
  • Einfache Bedienung
  • Farbtemperaturanpassung
  • Hochwertige Verarbeitung
  • IPX8 Wasserschutz
  • Kratzfeste, plane Oberfläche
  • Akkulaufzeit etwas kürzer als beim Kindle Paperwhite
  • Geschlossenes Ökosystem
  • Micro-USB-Anschluss
€ 319,99Preis inkl. MwSt., zzgl. Versandkosten Jetzt kaufen
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Abruf der Informationen am 21. Dezember 2024 um 17:20. Die Preise werden regelmäßig aktualisiert. Alle Angaben sind ohne Gewähr.

Lange Zeit verdiente sich der Kindle Oasis den ersten Platz in unserem eReader-Vergleich, heuer muss er sich allerdings hinter dem InkPad 4 einreihen. Der Oasis gehört zwar weiterhin zu den besten Modellen am Markt, allerdings hat Amazon 2024 damit begonnen das Gerät in diversen Märkten auslaufen zu lassen. In den USA ist die 8 GB-Variante inzwischen nicht mehr erhältlich und der Oasis wurde auch von den Kindle-Vergleichstabellen entfernt.

Es handelt sich also höchstwahrscheinlich um ein Auslaufmodell, obwohl nach derzeitigem Wissensstand kein Nachfolger in den Startlöchern steht.

Auch wenn es der Oasis daher nicht mehr auf den ersten Platz schafft, ist das Gerät dennoch eine Empfehlung wert. Denn die Beleuchtung ist trotz der asymmatrichen Bauform sehr gleichmäßig und die Haptik ist noch immer die beste aller eReader in dieser Größen- und Preisklasse. Nur der Kindle Scribe fasst sich noch einen Tick hochwertiger an.

Neben der gleichmäßigen, blaulichtreduzierten Beleuchtung gibt’s außerdem Blättertasten mit ausgezeichneten Druckpunkten, einen Wasserschutz und die Hörbuchunterstützung via Audible.

Ein inzwischen durchaus wesentlicher Nachteil ist der veraltete der Micro-USB-Anschluss, der 2024 schlichtweg nicht mehr zeitgemäß ist. Ebenso muss man sich im Vergleich zum Paperwhite wegen des kleineren Akkus mit einer etwas kürzeren Akkulaufzeit zufrieden geben.

Die asymmetrische Bauform kann haptisch auf ganzer Linie überzeugen und macht die Handhabung des Geräts für meinen Geschmack auch deutlich angenehmer. Der Kindle Oasis ist Amazons technisch ausgeklügelster eBook Reader, was sich auch auf den Preis auswirkt – ab 230 Euro gibt’s den Spitzenreiter.

Zum Datenblatt und Testbericht

PocketBook InkPad 4 Alternative #2: PocketBook Era

PocketBook Era auf einem Blick

  • 300 ppi Pixeldichte
  • Blaulichtreduktion
  • Eingebauter Lautsprecher, Bluetooth & Hörbuchplayer
  • Frei belegbare Tasten
  • Gute Textanpassungsoptionen
  • Hervorragende Haptik
  • IPX8 Wasserschutz
  • Kratzfestes Display
  • Umfangreiche Extras
  • Beleuchtung etwas ungleichmäßiger als bei den direkten Konkurrenten
€ 193,00Preis inkl. MwSt., zzgl. Versandkosten Jetzt kaufen
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Abruf der Informationen am 21. Dezember 2024 um 17:22. Die Preise werden regelmäßig aktualisiert. Alle Angaben sind ohne Gewähr.

Der PocketBook Era gehört zweifellos zu den besten eBook Readern überhaupt. Insbesondere zeichnet sich das Gerät durch die hervorragende Haptik aus, die mit smarten Designkniffen eine besonders angenehme Handhabung ermöglicht.

Positiv ist außerdem der große Funktionsumfang und die inzwischen merklich gereifte Benutzeroberfläche zu nennen. Auch bei der Ausstattung gibt’s nicht viel zu meckern. Mit einem eingebauten Lautsprecher, Wasserschutz, Bluetooth und wahlweise bis zu 64 GB Speicher ist der Era bestens ausgestattet.

Den Sieg in dieser Kategorie konnte der Era nicht einfahren, weil die Beleuchtung im Vergleich zu den beiden anderne Modellen etwas weniger gleichmäßig und auch der Kontrast geringfügig niedriger ist.

Zum ausführlichen Testbericht


eReader ab 10 Zoll

Im 10 Zoll Segment tummeln sich inzwischen vorallem E-Ink Tablets und digitale Notizbücher. Der Kindle Scribe ist im Herzen aber trotzdem ein eReader und verdient sich mit einem ausgezeichneten Gesamtpaket in diesem Größensegment unsere Empfehlung.

Digitale Notizbücher: Kindle Scribe, Boox Note Air 3 und Kobo Elipsa 2E

Aber auch abseits von Amazon gibt es mit Kobo Elipsa 2E und Onyx Boox Note Air 3 zwei durchaus interessante Alternativen, die je nach Anwendungsgebiet eventuell sogar die bessere Wahl sind.

Kindle Scribe

Kindle Scribe auf einem Blick

  • 300 ppi Pixeldichte
  • Audible-Unterstützung (via Bluetooth)
  • Automatische Lichtregulierung
  • Einfache Bedienung
  • Farbtemperaturanpassung
  • Hochwertige Verarbeitung
  • Sehr gute Akkulaufzeit im Lesebetrieb
  • Stiftbedienung mit niedriger Latenz
  • Geschlossenes Ökosystem
  • Kein Wasserschutz
  • Keine Blättertasten
€ 369,99Preis inkl. MwSt., zzgl. Versandkosten Jetzt kaufen
bei Amazon.de
Abruf der Informationen am 21. Dezember 2024 um 17:20. Die Preise werden regelmäßig aktualisiert. Alle Angaben sind ohne Gewähr.

Der Kindle Scribe ist Amazons erster eBook Reader der neben dem bloßen Lesen auch das Schreiben handschriftlicher Notizen zum Fokus hat. Das klappt mit WACOM-Touchscreentechnik und dem passenden, im Lieferumfang befindlichen Stift.

Damit stieg Amazon etwas später als der Mitbewerber Kobo in den Markt für digitale Notizbücher ein und wirbt neben Remarkable und Supernote um die Gunst der schreibfreudigen Kunden.

Noch immer bietet der Kindle Scribe als technisches Alleinstellungsmerkmal ein hochauflösendes 300 ppi E-Ink Carta Display mit einer Diagonale von 10,2 Zoll. Alle anderen E-Ink Carta Geräte  in dieser Größenklasse (die man hierzulande ohne Import erwerben kann) besitzen derzeit maximal 227 ppi. Damit hat Amazons größtes Kindle-Modell einen klaren technischen Vorteil.

Wie schon der Paperwhite und Oasis besitzt auch der Scribe eine eingebaute Beleuchtung mit Nachtlichtfunktion. Hörbuchunterstützung via Audible gibt’s ebenso. Auf einen Wasserschutz muss man allerdings verzichten.

Während der Scribe anfänglich wegen der relativ schwach ausgeprägten Software-Schreibfunktionalität in der Kritik stand, hat sich diese Problematik in der Zwischenzeit stark reduziert. Mit mehreren Funktionsupdates wurde der Softwareumfang sinnvoll erweitert und die Nutzbarkeit des Kindle Scribe zur Notiznehmung und zum Zeichnen wesentlich verbessert.

Zum ausführlichen Testbericht

Kindle Scribe Alternative #1: Kobo Elipsa 2E

Kobo Elipsa 2E auf einem Blick

  • Besonders gleichmäßige Frontbeleuchtung
  • Bluetooth und Hörbuchplayer
  • E-Ink Carta 1200 Bildschirmtechnologie
  • Gute Textanpassungsoptionen
  • Umfangreiche Notiznehmungsfunktionen
  • Aktiver Stift
  • Kein Direktvertrieb in Deutschland
  • Kein Wasserschutz
  • Keine Blättertasten
  • Stifteingabe-Latenz etwas höher als bei der Konkurrenz
€ 420,00Preis inkl. MwSt., zzgl. Versandkosten Jetzt kaufen
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Abruf der Informationen am 21. Dezember 2024 um 17:20. Die Preise werden regelmäßig aktualisiert. Alle Angaben sind ohne Gewähr.

Eigentlich vertreibt Kobo deren eReader seit dem Einstieg bei Tolino nicht mehr in Deutschland. Allerdings bekommt man die Geräte hierzulande über diverse europäische Online-Händler ohne allzu große Probleme trotzdem noch.

Der Elipsa 2E zeichnet sich durch die wohl gleichmäßigste Beleuchtung in dem Größensegment aus. Das ist ohne Zweifel der größte Pluspunkt des Geräts.

Darüber hinaus bietet der Kobo Elipsa 2E auch eine sehr gute Notiznehmungsfunktion mit passendem Stift. Die Latenz der Stifteingabe ist mit rund 35 Millisekunden allerdings merklich größer als beim Scribe (~20 ms). Ebenfalls etwas schlechter als beim Scribe ist das haptische Erlebnis. Durch die Verwendung von (recycelten) Plastik wirkt der eReader insgesamt weniger hochwertig. Der Schein trügt allerdings, denn die Verarbeitung ist tadellos und die Handhabung dank des niedrigeren Gewichts sogar etwas leichter.

Kobo punktet generell mit einer minimalistischen und übersichtlichen Bedienoberfläche, die auch seit dem Rückzug aus Deutschland weiterentwickelt und in deutscher Sprache genutzt werden kann. Obwohl Kobo den deutschen Markt nicht mehr direkt bedient, lohnt sich der Blick also weiterhin.

Zum digitalen-Notizbuch-Vergleich

Kindle Scribe Alternative #2: Onyx Boox Note Air 3

Onyx Boox Note Air 3 auf einem Blick

  • Android 12 sehr gut für E-Ink optimiert
  • Ausgezeichnete PDF-Funktionalität
  • Freie Android-App-Installation möglich
  • Stiftbedienung mit niedriger Latenz
  • Keine Blättertasten
  • Nicht immer optimal funktionierende Android Apps auf E-Ink
  • Unklare Datenschutzlage
  • Vergleichsweise komplizierte Bedienung
  • Übersetzung der Benutzeroberfläche teilweise tollpatschig
€ 605,45Preis inkl. MwSt., zzgl. Versandkosten Jetzt kaufen
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Abruf der Informationen am 21. Dezember 2024 um 17:22. Die Preise werden regelmäßig aktualisiert. Alle Angaben sind ohne Gewähr.

Das Boox Note Air 3 ist der Nachfolger des wohl erfolgreichsten digitale Notizbuches (Note Air 2/Plus) des chinesischen Unternehmens Onyx. Im Gegensatz zu den genannten Mitbewerbern handelt es sich nicht primär um einen eReader, sondern um ein E-Ink Tablet.

Die technische Ausstattung ist dabei über jeden Zweifel erhaben. Insbesondere die niedrige Latenz bei Stifteingabe macht sich positiv bemerkbar. Auch in puncto Software macht das Onyx Boox Note Air 3 mit der für E-Ink angepassten Android 12 Bedienoberfläche eine sehr gute Figur.

Schwächen offenbaren sich in erster Linie bei der Benutzerfreundlichkeit. Denn darauf liegt im Vergleich zum westlichen Mitbewerb kein so klarer Fokus. Die Lernkurve bei der Verwendung ist steil und es dauert ein wenig, bis man alle Funktionen gefunden hat. Die nicht immer optimale Übersetzung trägt zu dieser Schwierigkeit bei.

Die beim Boox Tab Mini C angesprochene Datenschutzproblmatik gibt’s hier ebenso.

Zum digitalen-Notizbuch-Vergleich ⟶


eBook Reader Vergleich

In der unten eingeblendeten Tabelle hast du die Möglichkeit zum eBook Reader Vergleich. Darin findest du aktuelle in Deutschland und Österreich erhältliche eReader aus den Jahren 2019 bis 2024. Mit den Filtern kannst du die Auswahl nach bestimmten Kriterien wie Hersteller, Displaytechnologie, Beleuchtung, Preis, Gewicht usw. einschränken. Die Tabelle wird in Echtzeit angepasst, sodass du weiter unten sofort siehst, welche Geräte deinen Kriterien entsprechen.

Ältere Geräte findest du in der Herstellerauswahl (siehe unten).

Erscheinungsjahr

Limitiere die angezeigten Geräte nach Erscheinungsjahren. Hinweis: Geräte ab 2018 sind meist weiter verfügbar.

Eingebaute Beleuchtung

Soll der eReader eine integrierte Beleuchtung haben? Hinweis: Mit integrierter Beleuchtung kann man auch bei Dunkelheit lesen.

Displaygröße

Wie groß soll das Display sein?
Hinweis: 6 Zoll eignet sich sehr gut zum Lesen von Romanen, Geschichten etc.

Displaytechnik

Welche Displaytechnik soll genutzt werden? Tipp: E-Ink Carta bietet die aktuell beste Ablesbarkeit.

Pixeldichte

Schränke die eReader nach Pixeldichte ein. Tipp: Je höher die Pixeldichte, desto schärfer der Text.

Displayauflösung

Schränke die eReader nach Displayauflösung ein. Hinweis: Eine höhere Auflösung verbessert die Textschärfe.

Plane Front

Soll der Bildschirm mit dem Rest des Gehäuses bündig abschließen, ohne fühlbare Kanten an den Rändern?

Blaulichtreduktion

Soll eine blaulichtreduzierte bzw. natürliche Beleuchtung vorhanden sein, um den Schlafrythmus nicht zu stören?

Wasserschutz

Soll das Gerät einen Wasserschutz besitzen? Inkl. vollständiger Wasserdichtheit und sonstiger Wasserschutzoptionen.

Speicherkartenerweiterung

Wähle aus, ob eine externe Speicherkarte unterstützt werden soll. Hinweis: Meist ist eine Erweiterung nicht unbedingt nötig.

Blättertasten

Soll das Gerät Blättertasten besitzen? Hinweis: Blättertasten vereinfachen die Bedienung mitunter.

Onleihe

Soll die Onleihe unterstützt werden? Hinweis: Mit der Onleihe kannst du eBooks in der Bücherei ausleihen.

Hersteller

eReader nach Herstellern einschränken. Hinweis: Amazon, Tolino und PocketBook sind die gängigsten.

Preis

Wie viel darf der eReader kosten? Hinweis: Zwischen 100 und 130 Euro bekommt man das beste Preis-Leistungs-Verhältnis.

Gewicht

Wie schwer darf der eReader sein? Hinweis: Umso leichter, desto einfacher die Handhabung.

Filter zurücksetzen

Du willst von vorne beginnen? Dann kannst du mit dem unten gezeigten Knopf alle Optionen zurücksetzen und einen Reset der Suchoptionen durchführen.

In der Vergleichstabelle befinden sich aktuell 0 eBook Reader.
Legende:
✅: Ja ❌: Nein 👁️: Retina Auflösung ⭐: Beste Anzeigetechnik 💡: Beleuchtung 🔵: Blaulichtreduktion 🪶: Geringes Gewicht 💧: Wassergeschützt

BezeichnungDisplayDisplaytechnologieTouchscreenGewichtPreis

Amazon, Tolino oder PocketBook?

Mittlerweile haben sich drei eBook Reader Hersteller bzw. eBook Anbieter am deutschen Markt etabliert und dürfen zum sogenannten „Mainstream“ gezählt werden: Amazon mit der Marke „Kindle“, die deutschen Filialisten mit der Marke „Tolino“ und das schweizer Unternehmen „PocketBook“.

Kindle galt lange als Platzhirsch am eBook Markt. Die Dominanz der Amazon-Marke konnte in den vergangenen Jahren durch die Tolino-Allianz langsam aber sicher gebrochen werden. Mittlerweile ist der deutsche eBook-Anbieter ein nicht mehr wegzudenkender Bestandteil des Marktes. PocketBook hat es in Hinblick auf die Marktanteile als unabhängiger Hersteller zwar schwieriger, ist den allermeisten digitalen Lesefreunden aufgrund der traditionsreichen Vergangenheit aber dennoch ein Begriff. Kobo wiederum bietet seit der Tolino-Partnerschaft hierzulande keine Geräte unter eigenem Namen an. Daneben gibt es noch einige kleinere Hersteller wie Onyx oder InkBook, die allerdings in erster Linie als Nischenanbieter verstanden werden können.

Für die meisten Interessenten stellt sich daher die Frage: Kindle, Tolino oder PocketBook? Nachfolgend werden die Vorteile und Nachteile der einzelnen Angebote und Plattformen kurz aufgeschlüsselt.


Kindle Vorteile

  • Große Indie-Auswahl: Mittlerweile haben die meisten eBook-Shops zwar beinahe das selbe Angebot an Titeln von großen Verlagen, was die Auswahl an eBooks angeht, die von Indieautoren stammt, ist Amazon aber weiterhin der Marktführer. Für Vielleser gibt es somit viele kostengünstige Titel zu entdecken.
  • eBook Flatrate: Apropos Vielleser – wer wirklich andauernd am Lesen ist, der kann sich mit Kindle Unlimited austoben. Für nur 9,99 Euro pro Monat kann man aus mehr als 1 Million eBooks wählen. Der Großteil stammt dabei aus der Selfpublisher-Szene, aber auch populäre Verlagstitel sind dabei.
  • Großer Softwareumfang: Amazons zeitlicher Vorsprung beim Markteinstieg macht sich auch heute noch bemerkbar. Die Software der eBook Reader ist ausgereifter und bietet einige nützliche Zusatzfunktionen, die man bei der Konkurrenz (noch) nicht findet (z.B. einen Vokabeltrainer).
  • Besser vernetztes Angebot: Als Kunde des Versandriesen hat man außerdem den Vorteil, dass die digitalen Angebote über das Prime-Abo stark miteinander vernetzt sind. Nutzt man Amazon regelmäßig, ist eine Prime-Mitgliedschaft eine sinnvolle Investition, die kostenlosen Premium-Versand, Video-Streaming und andere Services beinhaltet.

Kindle Nachteil

  • Geschlossenes Ökosystem: Amazon setzt auf eine enge Bindung der Kunden. Das hat den Vorteil, dass alle Teile des Kindle-Systems perfekt aufeinder abgestimmt sind und die Bedienung auch Laien sehr leicht fällt. Der Nachteil an der Sache ist allerdings, dass der Kauf in anderen Shops mit größeren Hürden verbunden ist.

Tolino Vorteile

  • Offenes System: Will man sich nicht unbedingt an einen Anbieter binden, dann ermöglichen die Tolino eBook Reader dank ePub-Unterstützung auch die Nutzung anderer Shops. Zwar kann man den eingebauten Store nicht ändern, allerdings hat man dennoch mehr Freiheit beim eBook-Kauf als bei Amazon.
  • Eigene Apps dank Android-Rooting: Es handelt sich zwar nicht um eine reguläre Funktion, das Rooting des Android-Systems ist aber für Individualisten eine besonders praktische Sache. So kann man alternative Leseapps oder auch die eBook-Flatrate von Skoobe nutzen. Aber Achtung: Nach Updates kann der ganze Vorgang eventuell nicht mehr möglich sein. Es sollte also kein entscheidendes Kaufkriterium sein, sondern eher als Bonus gesehen werden.
  • Vor-Ort-Service: Auch Amazon ist im lokalen Elektro-Fachhandel erhältlich, der Verkauf im örtlichen Buchhandel bleibt aber den Tolino-Geräten vorenthalten. Da die großen Filialisten nicht nur Händler sondern auch Content-Anbieter sind, ist das Hilfsangebot in den Geschäften naturgemäß etwas stärker vorhanden.
  • Tolino Select: Für einen monatlichen Betrag von rund 10 Euro kann man jeden Monat 4 Titel aus 40 handverlesenen eBooks bekannter Verlage und Autoren auswählen. Für Vielleser ist das eBook Abo eine interessante Sache, wenngleich Tolino Select vom Umfang her nicht an Kindle Unlimited rankommt.
  • Tolino Cloud: Wie auch die Konkurrenz gibt’s auch von Tolino eine eigene Lösung zur Websicherung von eBooks. In der Tolino Cloud werden Titel direkt nach dem Kauf gespeichert und können zu einem Späteren Zeitpunkt wieder heruntergeladen werden, auch wenn man sie längst vom Gerät gelöscht hat.
  • Onleihe-Kompatibel: Dank ePub-Unterstützung kann man auch den eBook-Verleih der Onleihe nutzen und so auf das Angebot der örtlichen Bücherei zurückgereifen.

Tolino Nachteil

  • Geringerer Softwareumfang: Auch wenn sehr offensichtlich ist, dass viel Arbeit in die Tolino-Geräte geflossen ist, so muss man im direkten Vergleich zu Kindle und PocketBook doch festhalten, dass der Softwareumfang unterm Strich geringer ist.

PocketBook Vorteile

  • Offenes System und Plattformunabhängigkeit: Ebenso wie die Tolino eReader bieten die PocketBook-Modelle ein offenes System. Kauft man das Lesegerät direkt beim Hersteller, ist das Gerät quasi plattformunabhängig und an keinen Shop gebunden. Die Sammlung der Nutzungsdaten lässt sich zudem in den Geräteeinstellungen deaktivieren.
  • Umfangreichste Softwarefunktionen: Ganz ohne Zweifel bekommt man bei PocketBook in Hinblick auf den Softwareumfang am meisten fürs Geld. Kein anderes System bietet so viele Möglichkeiten, z.B. um die eigene eBibliothek zu verwalten oder PDF-Dateien zu betrachten.
  • Übersichtliche Bedienung: PocketBook hat in den vergangenen Jahren wesentliche Kritikpunkte an der manchmal zu komplexen Bedienung konsequent abgebaut, sodass deren System nicht nur in Hinblick auf den Umfang, sondern auch auf die Bedienfreundlichkeit zu den besten am Markt gehört.
  • Vor-Ort-Service und Community-Aktivität: Zwar hat PocketBook nicht so ein großes Netzwerk an Buchhandelspartnern wie die Tolino-Allianz, allerdings werden die Geräte weiterhin bei verschiedenen Buchhändlern angeboten. So bekommt man auch hier eine gute Beratung vor Ort geboten. Ebenfalls erwähnenswert ist die Community-Aktivität von PocketBook, die es ermöglicht Kritik und Wünsche direkt zu übermitteln (wenngleich dieser Service eine rein freiwillige Leistung ist, die jederzeit eingestellt werden kann).
  • PocketBook Cloud: In puncto Service muss sich PocketBook ebenfalls nicht verstecken – beim Kauf eines Geräts bei einem Buchhändler bekommt man kostenlos 5 GB Online-Speicherplatz dazu. Dieser wird automatisch mit den gekauften eBooks befüllt, sodass man auch hier jederzeit darauf zugreifen kann.
  • Onleihe-Kompatibel: Der beliebte eBook-Verleih funktioniert natürlich auch auf allen PocketBook-Modellen.
  • Große Modellvielfalt: PocketBook hat sich als sehr experimentierfreudig erwiesen was neue Modelle angeht und besetzt auf diese Weise immer wieder neue Nischen, die die beiden Mitbewerber nicht bedienen: Beispielsweise besonders großformatige eReader oder Lesegeräte mit Farb-E-Ink-Display.

PocketBook Nachteil

  • Gelegentlich etwas langsame Reaktionszeiten: Im Vergleich zu Kindle und Tolino kann die Pocketbook Bedienoberfläche manchmal ein wenig behäbig wirken. Nicht so sehr, dass es ein echtes Problem wäre, aber im direkten Vergleich zumindest auffällt.

Neben den genannten Vorteilen sei an dieser Stelle ebenfalls noch erwähnt, dass man dank der verschiedenen mobilen Applikationen bei allen drei Anbietern auch am Smartphone oder Tablet weiterlesen kann:

Fragen vor dem Kauf

Wenn man ein dedizierte Lesegerät erwerben möchte, dann gilt es vor dem Kauf ein paar Fragen zu beantworten. Nachfolgend klären wir ganz allgemein über eReader auf und dringen dann mit jedem weiteren Punkt tiefer in Materie ein.

Was ist eigentlich ein eBook Reader

Bei einem „eBook Reader“ (auch: eReader) handelt es sich um ein Lesegerät für elektronische Bücher. Ganz pauschal trifft diese Definition ebenso auf PCs, Smartphones und Tablets zu, die immer häufiger zum Lesen digitaler Bücher verwendet werden. Im Speziellen meint man damit aber Geräte, deren Hauptverwendungszweck das Lesen von eBooks ist.

Dedizierte Lesegeräte zeichnen sich hauptsächlich durch spezielle Bildschirme aus, die eine augenschonende Ablesbarkeit und mehrwöchige Akkulaufzeiten ermöglichen. Diese werden E-Paper- oder E-Ink-Displays genannt. Aktuell hat die E-Ink Holdings ein Quasimonopol, sodass fast alle namhaften Hersteller auf Panels dieser Firma (ein Tochterunternehmen von Prime View International [PVI]) zurückgreifen.

E-Ink zeichnet sich insbesondere dadurch aus, dass nach dem erfolgten Bildaufbau kein Strom benötigt wird. Ein einmal aufgebautes Bild kann unbegrenzt lange gezeigt werden, auch wenn der Geräteakku leer ist.

Die Optik des E-Paper-Displays ähnelt einer bedruckten Papierseite, ist im Normalfall aber etwas gräulicher bzw. dunkler und spiegelungsarm – somit auch bei Blendempfindlichkeit geeignet.

eBook Reader unter dem Mikroskop

E-Ink sieht nicht nur mit dem freien Auge so ähnlich aus wie Papier, sondern präsentiert sich auch unter dem Mikroskop so. Damit lässt es sich lesen wie auf Papier.

Das geringe Gewicht ist ein weiterer Vorteil von eBook Readern. Es bewegt sich für Geräte mit einer 6 Zoll Bildschirmdiagonale (z.B. Kindle, Pocketbook Touch HD 3, Tolino Shine 3, uva.) meist im Bereich zwischen 150 und 220 Gramm, was circa einem typischen Taschenbuch entspricht. Neben dem 6 Zoll Format gibt es selten kleinere 5 Zoll (z.B. PocketBook Mini) und immer öfter auch größere 7 bis 8 Zoll (z.B. Kindle Oasis, PocketBook Era, PocketBook InkPad 3 Pro) Formate bzw. dazwischen auch 6,8 Zöller (z.B. Kindle Paperwhite).

Lange Zeit galt die fehlende Bildschirmbeleuchtung als größter Nachteil dedizierter eReader. Bei E-Ink handelt es sich um eine reflexive Anzeigetechnologie (womit sie rückseitig lichtundurchlässig ist), d.h. externe Lichteinstrahlung ist nötig um eine Ablesbarkeit zu gewährleisten – ganz gleich wie beim Papierbuch. Daher erlaubt die Displaytechnik keine eingebaute Hintergrundbeleuchtung, wie das bei herkömmlichen Bildschirmen und Monitoren (LCDs, AMOLED, etc.) der Fall ist.

Im Jahr 2012 wurde dieser Kritikpunkt von allen wichtigen Herstellern (ausgenommen Sony) ausgeräumt – inzwischen werden Frontbeleuchtungen quasi standardmäßig eingebaut und erlauben es auch bei Dämmerung und Dunkelheit zu lesen, sowie gleichzeitig die taschenbuchähnliche Bilddarstellung beizubehalten.

Dabei sitzen im Gehäuserahmen des eBook Readers mehrere LEDs, die eine hauchdünne Plastikfolie seitlich beleuchten. Diese Folie verteilt das Licht wiederum gleichmäßig über dem Bildschirm. Auch bei Tageslicht sorgt dies für eine bessere Ablesbarkeit, weshalb im Zweifel immer auf ein beleuchtetes Lesegerät zurückgegriffen werden sollte.

Seit 2016 gibt es außerdem vermehrt eReader mit einer optional blaulichtreduzierten Beleuchtung. Diese soll abends für ein angenehmeres Leseerlebnis sorgen und den Schlafrythmus nicht negativ beeinflussen. Zumindest subjektiv ist das gelblich-orange Licht tatsächlich ein Komfortgewinn. Oftmals wird auch die Bezeichnung „Blaulichtfilter“ verwendet, die im eReader-Sektor technisch jedoch nicht korrekt ist. Es handelt sich nämlich nicht um einen Filter, sondern bisher immer um zusätzliche Leuchtdioden, deren Blaulichtanteil reduziert ist. Weitere Informationen zum Thema blaues Licht findest du hier.

Nachteilig ist die vergleichsweise träge Reaktionszeit der Anzeigetechnologie, was dank des spezialisierten Einsatzgebiets hingegen nicht allzu negativ ins Gewicht fällt. Schnelle Bildwechsel und Animationen sind nur mit deutlich sichtbaren Qualitätsverlust möglich. Die einfärbige Displayanzeige mindert die Nutzbarkeit farbgebundener Magazine und Medien, weshalb einige andere Firmen an stromsparenden bzw. -effizienten Alternativtechnologien forschen. Diverse Konzepte (Mirasol, Liquavista, IRX Technologies [mittlerweile insolvent]) existieren, konnten sich nach z.T. zaghaften Etablierungsversuchen bisher nicht durchsetzen.

Vergleich der Beleuchtungen und Farbtemperaturen

Besonders praktisch: Mit einer integrierten Beleuchtung lässt sich auch im absolut Dunkeln wunderbar lesen

Neben der Hardware sorgt auch die Software für einen gehobenen Lesestandard. Ein großer Vorteil liegt in der Anpassbarkeit das Schriftbildes. Man muss sich nicht mit den relativ kleinen Schriftgrößen üblicher Taschenbücher zufrieden geben, sondern kann die Größe stufenweise den eigenen Vorlieben und Bedürfnissen anpassen. Besonders im Sinne der Barrierefreiheit kann ein eBook Reader für Menschen mit Sehbeeinträchtigungen hilfreich sein.

Eine Textdarstellung im Querformat kann hierbei vorteilhaft sein, ebenso wie eine Vorlesefunktion.

Bei vielen eReadern kann man außerdem Zeilenhöhe und Randabstände ändern, die Textausrichtung umstellen oder eine andere Schriftart wählen. Der Umfang der Einstellungsmöglichkeiten unterscheidet sich je nach Hersteller, weshalb ein Blick auf unsere eBook Reader Tests empfohlen sei, in denen wir die einzelnen Funktionen immer genau beschreiben.

Vor- und Nachteile von eReadern

Warum sollte man zusätzlich zum Buch auch noch Geld für ein eigenes Gerät zum Lesen ausgeben? Warum sollte man sich ein weiteres elektronisches Gerät, welches regelmäßig an den Strom muss, zulegen? Warum sollte man sich mit DRM beim eBook herumschlagen, wenn man ein normales Buch nach belieben verborgen oder verkaufen kann? Nicht zu vergessen die emotionale Komponente: Das Gefühl ein gebundenes Buch zu lesen und dieses gesammelt, optisch ansprechend in einem Bücherregal aufzubewahren.

Das alles spricht nicht unbedingt für eBooks und eReader, aber bei weiterer Überlegung sind auch viele Vorteile zu nennen:

  • eBook Reader können dank kompakter Maße und geringem Gewicht fast immer und überall mitgeführt werden. Besonders auf Reisen, aber auch bei Platzmangel in den eigenen vier Wänden ist dies praktisch, denn auf einem eReader kann eine komplette Bibliothek auf kleinstem Raum gespeichtert werden. Damit ist man dann auch unterwegs flexibel in der Wahl seiner Bücher.
  • Einer der größten Vorteile von eBook Readern besteht in der Möglichkeit das Schriftbild des eBooks anzupassen. So kann man schnell und unkompliziert die Schriftgröße und meist auch die Schriftart anpassen. Dadurch lässt sich je nach Bedarf mit oder ohne Brille lesen bzw. das Schriftbild generell an den persönlichen Geschmack des Lesers bzw. der Leserin anpassen.
  • Während man ein traditionelles Papierbuch Seite für Seite nach einer gesuchten Stelle durchblättern muss, kann man eBooks nach Schlagwörtern und auch ganzen Textpassagen durchsuchen.
  • Mit einer integrierten Wörterbuchfunktion lassen sich auch anderssprachige Texte verständlich machen. Hierfür kann man einzelne Worte direkt ins Deutsche übersetzen lassen.
  • eBooks kann man 24 Stunden am Tag kaufen und sind direkt nach dem Kauf verfügbar – und man braucht nicht einmal das Haus zu verlassen oder auf den Postboten zu warten.
  • Aktuelle Buchtitel sind als eBooks meist um 20-30% günstiger, als die gebundene Ausgabe. Neben kostenpflichtigen eBooks gibts es auch zehntausende Buchklassiker zum kostenlosen Download.
  • Der Blättervorgang auf einem eReader ist ausgesprochen komfortabel. So kann man, ohne umzugreifen oder nachzugreifen, die Buchseite einfach per Knopfdruck (oder optional mit einem Wisch über den Touchscreen) blättern.

Unterm Strich überwiegen unserer Meinung nach die Vorteile. Besonders die höhere Flexibilität sprechen für die Anschaffung und durch den meist günstigeren Preis der eBooks im Vergleich mit herkömmlichen Büchern, kommt es mit der Fortdauer der Anwendung auch zur Amortisation. Weiters fällt der Stromverbrauch von eReadern mit eInk-Technologie so gering aus, dass der Nachteil bezüglich der Akkulaufzeit im Lesealltag kaum ins Gewicht fällt. Damit bleiben letztendlich nur zwei Fragen die man für sich beantworten muss:

  • Ist DRM, und damit die begrenzten Weitergabe und Wiederverkaufsmöglichkeit erworbener eBooks, ein K.O.-Kriterium?
  • Kann man sich emotional vom gewohnten Buchlesegefühl lösen und das bedruckte Blatt Papier gegen elektronische Tinte eintauschen?

eBook Reader vs. Tablet

Eine der wichtigsten Fragen die sich vorab stellt, ist die nach der Geräteklasse: Soll es ein dediziertes Lesegerät (wie z.B. der Kindle Paperwhite) sein, oder doch lieber ein Tablet (wie z.B. ein Apple iPad)? Wo liegt der Unterschied?

Papierähnliches Display

Der E-Ink Bildschirm (rechts) bietet eine papierähnliche Anzeige. Der LCD (links) mit „Retina“-Auflösung präsentiert sich für Papierfreunde unter dem Mikroskop weniger attraktiv.

Diese Frage lässt sich grob folgend beantworten: Ein eBook Reader dient fast ausschließlich dem Lesen von Romanen und die Bildschirmdarstellung ähnelt der eines gedruckten Buches, da es sich meist um nicht hintergrundbeleuchtete Geräte handelt. Die meisten eBook Reader nutzen ein sogenanntes E-Ink Display. Im Gegensatz dazu dient ein Tablet häufig dem vielseitigen Multimediakonsum von Video, Musik, Bildern und Spielen. Sie sind meist mit einem traditionellen LCD ausgestattet und daher unter Umständen etwas anstrengender für die Augen.

Die Gründe für die schlechtere Verträglichkeit von LCD-Bildschirmen liegt oftmals an zwei Dingen:

  • Bildschirme mit einer niedrigen Pixeldichte, d.h. solche bei denen die einzelnen Bildpunkte weit auseinanderliegen, haben eine verhältnismäßig unscharfe Abbildleistung. Je näher der Bildschirm den Augen kommt, desto eher sieht man diese winzigen Lücken in Form von schwarzen Pünktchen. Außerdem entsteht durch eine geringe Auflösung auch ein kantigeres Schriftbild, das dem Lesefluss schaden könnte. In den letzten Jahren hat sich diese Problematik allerdings deutlich abgeschwächt, denn Bildschirme mit HD- und Full-HD-Auflösungen sind mittlerweile keine Seltenheit mehr und sorgen für eine gestochen scharfe Bilddarstellung.
  • Das größere Problem ist oftmals die verwendete Ansteuerung der Hintergrundbeleuchtung des LCD. Diese erfolgt aus Kostengründen meist via sogenannter Pulsweitenmodulation (kurz: PWM). Die Art der Ansteuerung sorgt dafür, dass der Bildschirm leicht flackern kann. Im Normalfall ist dieser Effekt für das menschliche Auge nicht wahrnehmbar, allerdings gibt es immer wieder Berichte davon, dass Personen trockene oder tränende Augen oder auch Kopfschmerzen von dieser Art von Bildschirmen bekommen. Leider weisen die Hersteller die verwendete Ansteuerungsmethode nicht aus, sodass man sich vorher umfassend darüber informieren muss.

Offenes oder geschlossenes System?

Dieser Punkt dürfte für die meisten bestehenden eBook Reader Besitzer bereits ein alter Hut sein. Dennoch darf der Punkt des „Ökosystems“ nicht unerwähnt bleiben.

Damit meint man nicht ein biologisches Ökosystem in der Natur, sondern das gesamte Angebot des Anbieters.

Einer der Wegbereiter des eBook-Marktes ist der US-Versandriese Amazon. Deren System wird unter dem Namen „Kindle“ betrieben. Es handelt sich um ein geschlossenes Ökosystem. Amazon nutzt ein eigenes Dateiformat und Kopierschutz. Die Geräte des Unternehmens unterstützen gängigen Formate (ePub und Adobe DRM) nicht. Das bedeutet, dass man eBooks für einen Amazon eReader in erster Linie beim Versandhändler kaufen muss. Andere Shops bieten das passende Dateiformat nur selten an.

Ökosystem

Amazon oder nicht, das ist hier die Frage

Für Kunden kann dies ein Vor- und ein Nachteil sein. Vorteilhaft ist die unkomplizierte Abwicklung beim Kauf. Als Kindle-Nutzer muss man den eBook Reader beim ersten Mal im Grunde nur einschalten und kann schon loslegen. Es sind nur wenige Ersteinrichtungsschritte notwendig, was die Nutzung für nicht so technikversierte Personen extrem vereinfacht.

Der Kauf eines Kindle bedeutet allerdings, dass ein späterer Wechsel zu einem anderen Hersteller erschwert ist. Die bereits erworbenen eBooks mit Kopierschutz kann man auf sonstigen eReadern nicht so einfach nutzen.

Unter einem offenes Ökosystem versteht man die fehlende Bindung an einen Anbieter. Das heißt, es ist zwar ein Shop am Gerät integriert, dennoch ist der eBook Reader grundsätzlich auch ohne diesen problemlos nutzbar. Man kann jeden anderen ePub-Store verwenden. Beispiel: Man kauft einen PocketBook Era, kann die digitalen Bücher aber ebenso bei Thalia oder Hugendubel kaufen. In diesem Fall hat man also die freie Wahl.

Aber auch hier gibt es einen Nachteil. Die weite Verbreitung des Kopierschutzes der Firma Adobe macht den Ersteinrichtungsprozess für Anfänger oftmals zur Hürde. Die erstmalige Nutzung wird dadurch (unnötig) erschwert. Glücklicherweise bieten immer mehr deutsche Verlage ihre Dateien auch mit weichem DRM an.

Unterm Strich kann man festhalten: Mit einem offenen System ist man flexibler beim späteren eBook-Erwerb und einem eventuellen Anbieterwechsel. Mit dem geschlossenen System ist der eBook-Kauf einfacher und man muss sich keine Gedanken über den Kopierschutz machen. Es ist letztendlich Geschmackssache für welches Ökosystem man sich entscheidet. Preisunterschiede gibt es bei eBooks aufgrund der Buchpreisbindung nämlich nicht.

eBook Reader Hersteller

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