PocketBook InkPad Lite
ab € 228,00 Abruf der Informationen am 27. April 2024 um 14:27. Die Preise werden regelmäßig aktualisiert. Alle Angaben sind ohne Gewähr.

PocketBook InkPad Lite

Mit dem InkPad Lite macht PocketBook, mit dem Verzicht auf High-End Hardware, großformatige eBook Reader ein Stück leistbarer. Lohnt sich das?

Mit dem InkPad Lite schließt PocketBook die Lücke zwischen der InkPad-3-Serie und dem InkPad X. Das PocketBook InkPad Lite bietet mit einem 9,7 Zoll großes Display und in wenigen Punkten abgespeckter Hardware einen Kompromiss aus riesiger Bildschirmdiagonale und Leistbarkeit. Denn während der InkPad X Preis mit über 400 Euro so hochpreisig ist, dass man sich das Gerät zum bloßen Lesen eher kaum kaufen dürfte, liegt das InkPad Lite mit einem deutlich verträglicheren Preis von UVP 260 Euro im Bereich anderer Premium-Modelle.

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Video-Test (Englisch)

Nachfolgend eine Detailbeschreibung als englischsprachiges Video-Review:


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Steckbrief

Das PocketBook InkPad Lite besitzt eine 9,7 Zoll große Bildschirmdiagonale und ist damit ein wenig kleiner als das InkPad X (10,3 Zoll), aber deutlich größer als die InkPad-3-Modelle (7,8 Zoll). Das 9,7 Zoll Format kennen digitale Leseratten bereits von diversen Boox-eReadern des chinesischen eBook Reader Herstellers Onyx.

Weil die allermeisten großformatigen eReader in puncto Hardware kaum Abstriche machen, sind sie zumeist auch merklich teurer als die kleineren Modelle. Das gilt insbesondere auch für das PocketBook InkPad X, das mit hochauflösendem, bruchsicherem Display, massig Speicherplatz und großem Arbeitsspeicher, sehr viele Häkchen auf der Best-in-Class Liste setzen konnte.

Das bedeutet aber eben wiederum, dass sich nur wenige Menschen ein solches Gerät kaufen. Die Masse ist eben nicht gewillt über 400 Euro für ein digitales Lesegerät auszugeben, ganz unabhängig davon, ob der Preis durch die tolle Hardware gerechtfertigt ist, oder nicht.

Lite steht für Verzicht

Genau hier setzt PocketBook mit dem InkPad Lite an und verpackt die Intention hinter dem Gerät auch gleich im Namen: Lite steht für Verzicht und Reduktion. Aber nicht bei der Bildschirmdiagonale, sondern bei den Komponenten, die man nicht sofort sieht – und deren Änderung man womöglich gar nicht bemerkt.

In fünf Punkten wurde beim InkPad Lite (abgesehen von der minimal kleineren Bildschirmdiagonale) auf günstigere Lösungen gesetzt:

  1. E-Ink Carta statt E-Ink Carta Mobius,
  2. 150 ppi statt 227 ppi Pixeldichte,
  3. 512 MB statt 1 GB RAM Arbeitsspeicher,
  4. 8 GB (per MicroSD erweiterbar) statt 32 GB (nicht erweiterbaren) internen Speicherplatz und
  5. Wegfall von Bluetooth.

Lite steht für leistbar

Verzicht heißt in diesem Zusammenhang aber nicht automatisch schlecht, denn die genannten Punkte fallen auf den ersten Blick gar nicht so sehr ins Gewicht.

E-Ink Carta Mobius zeichnet sich durch die Bruchsicherheit aus, was aufgrund des sehr dünnen Gehäuses und der großen Bildschirmdiagonale eine durchaus sinnvolle Komponente darstellt. Allerdings ist auch ein Mobius Display nicht unzerstörbar und wie mein eigener Test gezeigt hat, tut man gut daran ein solches Gerät dennoch sorgsam zu behandelt. Dementsprechend weine ich dem Wegfall dieser Technik keine Träne nach.

Etwas kritischer ist mein Blick auf die Reduktion der Pixeldichte. Mit nur 150 ppi bewegt sich das InkPad Lite unter den meisten anderen aktuellen Modellen. Für sehr kleine Schriften ist das zweifellos ein Nachteil (z.B. beim Betrachten von DIN A4 PDF-Dateien in Originalgröße). Betrachtet man allerdings „normal“ große Schrift, fällt der Unterschied zu höher auflösenden Display nur im direkten Vergleich auf.

In die gleiche Kategorie fällt die Reduktion des Arbeitsspeichers: 512 MB RAM sind mehr als genug für normale Anwendungen, lediglich für große, komplexe PDF-Dateien könnte es knapp werden.

Damit wird auch offensichtlich, dass der Fokus des InkPad Lite weniger auf der PDF-Nutzung liegt, sondern vielmehr dem normalen Lesebetrieb, für all jene, die gerne noch größere Schriften nutzen möchten, aber eben keine 400 Euro für ein entsprechendes Gerät ausgeben möchten.

Display mit Beleuchtung und Blaulichtreduktion

Noch gar nicht erwähnt wurde die eingebaute Bildschirmbeleuchtung inklusive Farbtemperaturanpassung. Denn auch wenn PocketBook in einigen Punkten gespart hat, in Hinblick auf den Lesekomfort wollte der Hersteller keine starken Einschnitte vornehmen.

Frontbeleuchtungen kränkeln bei solch großen Bildschirmdiagonalen zwar immer mit sichtbaren Helligkeitsverläufen, was sich Bauartbedingt nicht vermeiden lässt. Allerdings ist das Vorhandensein aus Nutzersicht dennoch ein großer Pluspunkt, denn ungeachtet dieser Unvollkommenheit erhöht das eingebaute Leselicht den Komfort jedenfalls deutlich. Das gilt mit der Farbtemperaturanpassung noch mehr.

Und natürlich erwartet man sich als Käufer in dieser Preisklasse sowas schließlich auch.

Fazit

Das PocketBook InkPad Lite war ein durchaus überraschender Neuzugang im Pocketbook-Portfolio, denn obwohl sich schon verschiedene Hersteller (inklusive PocketBook) in das großformatige eReading-Segment gewagt haben, hat bisher kein anderer Hersteller den Schritt zu einem günstigen Modell in dieser Größe gemacht.

Man darf gespannt sein, ob PocketBook hier wieder einmal als Vorreiter gelten wird, denn auch in der Vergangenheit verstand es das Unternehmen den Trend zu größeren Displaydiagonalen früh zu erkennen und die entsprechenden Geräte vor allen anderen großen Herstellern in Europa auf den Markt zu bringen.

Das InkPad Lite hat jedenfalls das Zeug dazu, denn es spart an den richtigen Stellen und reduziert den Preis auf ein Niveau, das sogar merklich unter dem deutlich kleineren Tolino Epos 2 (8 Zoll) liegt. Dementsprechend lohnt sich der Blick auf diesen unkonventionellen eReader für alle, die gerne mit größeren Schriften lesen, aber mit anderen Geräte bisher nicht ausgekommen sind.

Datenblatt

Technische Daten: PocketBook InkPad Lite
AllgemeinHerstellerPocketBook
Markteinführung2021
Verfügbare FarbenMist Grey
Wassergeschütztnein
GrößeMaße236 x 173 x 8 mm
Gewicht369 g
DisplayDisplaytechnologieE-Ink Carta
Displaygröße9,7 Zoll
Displayauflösungnicht bekannt
Pixeldichtenicht bekannt
Farbtiefe16 Graustufen
Touchscreenja, kapazitiv
Eingebaute Beleuchtungja
Blaulichtreduktionja
Plane Frontnicht bekannt
VerbindungenUSBja, USB-C
Bluetoothnein
WLanja
GSM / UMTSnein
SpeicherInterner Speicher8 GB
Speicherkartenerweiterungja, MicroSD-Karte
FunktionenBetriebssystemLinux
Lautsprechernein
Text-to-Speechja
Blättertastenja
Unterstützte DateiformateACSM, CBR, CBZ, CHM, DJVU, DOC, DOCX, EPUB, EPUB(DRM), FB2, FB2.ZIP, HTM, HTML, MOBI, PDF, PDF(DRM), PRC, RTF, TXT, JPEG, BMP, PNG, TIFF
Unterstützte DRM-Dateiformatenicht bekannt
SonstigesAkkulaufzeit / Akkukapazität2200 mAh
Lagesensornicht bekannt
Integrierter eBook Storeja
Sonstiges

PocketBook InkPad Lite –
Vorteile und Nachteile

  • Blaulichtreduktion
  • Frei belegbare Tasten
  • Großes Display
  • Gute Textanpassungsoptionen
  • Gutes Displaygröße-zu-Preis-Verhältnis
  • Speicherkartenerweiterung
  • Kein Wasserschutz
  • Niedrige Pixeldichte (150 ppi)
Noch bevor Kindle und Tolino in Deutschland an den Start gegangen sind, hat Chalid seinen ersten eBook Reader im Jahr 2007, aus Begeisterung an der Technik, aus den USA importiert. Als Mitbegründer und Chef-Redakteur hat er seit der Gründung von ALLESebook.de, im Jahr 2010, inzwischen über 100 eReader zahlreicher Hersteller getestet. Mehr erfahren

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