Tolino Shine für 60 Euro bei Tchibo.de

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Update: Die Verkaufsaktion bei Tschibo ist mittlerweile abgelaufen, allerdings gibt es den ersten Tolino Shine (im Artikelbild zu sehen) mittlerweile regulär für nur noch 88 Euro. Der (deutlich bessere!) Nachfolger Tolino Shine 2 HD ist mittlerweile ebenfalls am Markt und kostet regulär 120 Euro. Bei gelegentlichen Aktionsverkäufen sinkt der Preis hier auf 100 Euro. Auf unserer Tolino Themenseite kannst du ein Auge auf solche Aktionsangebote behalten.

Originalmeldung: Wir vor wenigen Tagen berichtet, bietet Libri den Tolino Shine in Zusammenarbeit mit Tchibo seit heute im Online-Shop an. Der Preis des eBook Readers war zur damaligen Berichterstattung noch nicht bekannt – zumindest nicht offiziell. Nun wurde der Vorhang aber gelüftet und man darf sich auf einen besonders preiswerten Verkauf des Tolino-Geräts freuen.

Für nur 69,95 Euro geht der eReader über die virtuelle Ladentheke. Damit ist der Shine das günstigste beleuchtete dedizierte Lesegerät am Markt. Auch die letztjährigen Preisaktionen können da nicht ganz mithalten. Wie im Tchibo Onlineshop üblich kann man außerdem nochmal sparen, indem man den Newsletter abonniert. Ist das erledigt, erhält man einen 10 Euro Gutschein. Somit kommt der eBook Reader auf einen Gesamtpreis von nur rund 60 Euro.

Den heimischen Buchhandel unterstützen

Dabei betonen Libri und Tchibo ganz besonders den Mehrwert für den lokalen Buchhandel. Wie schon im vergangenen Jahr mit dem Sony PRS-T3, ist es nun auch beim Tolino Shine möglich, einen bevorzugten Buchhändler zu wählen. Sofern dieser einen Libri-Onlineshop nutzt, kann man also den eigenen Haus- und Hofbuchhändler unterstützen. Macht man das, bekommt man obendrein noch ein gratis eBook.

„Endgame“ von James Frey wird dem Kundenkonto gutgeschrieben, wenn man „meineBUCHhandlung“ als Shop wählt. Der Titel kostet üblicherweise 10 Euro. Effektiv kommt der Tolino Shine damit sogar auf einen Rekordpreis von 50 Euro.

Damit unterbieten Libri und Tchibo die Konkurrenz und auch Tolino-Mitbewerber sehr deutlich. Besonders als Geschenk wird der Tolino Shine zu diesem Preis zweifellos oftmals den Weg unter den Weihnachtsbaum finden. In unserer kürzlich veröffentlichen weihnachtlichen Kaufberatung hieß es zwar, dass man (wegen des Preises) besser zu einem anderen Gerät greifen solle, allerdings verhält es sich bei diesem neuen Schnäppchenpreis natürlich ein wenig anders. Für 60 Euro kann man den Shine unbesorgt kaufen  – in der Preisklasse gibt’s nichts Vergleichbares.

Ganz generell ist der Tolino Shine jedenfalls ein ordentliches Gerät: Der E-Ink Pearl Bildschirm löst mit 1024×758 Pixel auf, die Bedienung erfolgt über einen Infrarot-Touchscreen und der 2 GB große interne Speicher kann erweitert werden. eBooks kann man dank integrierter WLan-Verbindung direkt am Gerät erwerben und die Software verfügt über alle wichtigen Funktionen wie Notiznehmung, Schriftbildanpassung und Wörterbuchfunktion. Letztere hat gegenüber den meisten anderen eReadern den Vorteil, dass die Übersetzungen von und ins Deutsche gehen (bei anderen meist nur ins Englische).

Es wird interessant sein zu sehen, wie (und ob) die Konkurrenz reagieren wird. Insbesondere Amazon hat in dieser Preisklasse nur den Basis-Kindle im Angebot, der sich zwar gut verkauft, allerdings nicht so gut wie der Vorgänger. Der Kindle Paperwhite ist mit 99 Euro schon sehr günstig und wird wohl nicht so schnell weiter verbilligt werden. Aber auch Mitbewerber Kobo, PocketBook, sowie die restlichen Tolino-Partner (!) können hier nicht mithalten.

Sollten Libri und Tchibo über einen ausreichend großen Lagerbestand verfügen, dann wird der Tolino-Neueinsteiger mit dieser Preisaktionen seinen Anteil innerhalb der Allianz rasch steigern können. Wenn man die letztjährigen Sony-Verkäufe aber als Indikator für den aktuellen Aktionsverkauf annimmt, dann ist es ebenso gut möglich, dass der Lagerbestand bald erschöpft sein wird. Interessenten und Schnäppchenjäger sollten also eventuell nicht zu lange warten.

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Noch bevor Kindle und Tolino in Deutschland an den Start gegangen sind, hat Chalid seinen ersten eBook Reader im Jahr 2007, aus Begeisterung an der Technik, aus den USA importiert. Als Mitbegründer und Chef-Redakteur hat er seit der Gründung von ALLESebook.de, im Jahr 2010, inzwischen über 100 eReader zahlreicher Hersteller getestet. Mehr erfahren
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