Black Week: Neue Tolino eReader günstiger

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Nicht nur Amazon setzt auf den Black Friday um stark vergünstigte eBook Reader zu verkaufen, auch die Tolino Partner bieten Lesegeräte und Zubehör derzeit mit deutlichen Preisreduktionen an.

Dabei machen Hugendubel (inkl. der Tochter eBook.de) und Thalia den ersten Schritt und bieten alle eReader aufwärts des Page 2 billiger an, sodass man auch die jüngsten Neuvorstellungen Vision 5 und Epos 2 mit einem netten Preisabschlag erwerben kann.

Nachfolgend findest du eine Kurzaufstellung der Aktionsangebote. Direkt darunter gibt’s eine kurze Detailbeschreibung dazu.

Schnäppchenliste

Tolino eReader

Tolino Zubehör

    Tolino Shine 3 für 99 Euro

    Der Tolino Shine 3 ist der Hauptkonkurrent des Kindle Paperwhite, was sich in erster Linie am ähnlichen Preis und der Bildschirmgröße zeigt. Abgesehen davon gibt’s aber eine Reihe wichtiger Unterschiede.

    Der Shine besitzt eine balulichtreduzierte Beleuchtung, die man im Kindle-Universum nur im deutlich teureren Oasis 3 findet. Damit ist der Tolino Shine 3 der günstigste Mainstream-eReader mit zweifärbigen LEDs.

    Ansonsten setzt das Gerät auf bewährte Tugenden: Die Auflösung des 6 Zoll Bildschirms ist mit 300 ppi genauso scharf wie beim Vorgänger und der Konkurrenz. Trotz Wegfall des Home-Buttons ist auch die Bedienung weiterhin besonders einfach.

    Die Beleuchtung ist gleichmäßig (aber nicht ganz so homogen wie beim Kindle Paperwhite oder Tolino Vision 4 HD – siehe unten) und die Verarbeitung sehr gut. Weniger gut ist wiederum die Haptik, denn das Hartplastikgehäuse wirkt etwas billig. Verzichten muss man gegenüber den Amazon-Konkurrenten zudem auf einen Wasserschutz und die Hörbuchunterstützung.

    Das wichtigste Verkaufsargument ist dementsprechend das integrierte Nachtlicht. Und auch wenn sich der vorige Absatz eher negativ liest, Tatsache ist, dass die blaulichtreduzierte Beleuchtung ein höchst interessantes Alleinstellungsmerkmal in der Preisklasse ist. Ich persönlich will keinen eReader mehr nutzen, der ohne eine solche Funktion auskommen muss. Dementsprechend kann ich den Kauf des Shine 3 trotz kleiner Schwächen auf jeden Fall empfehlen.

    Tolino Vision 5 für 159 Euro

    Der Tolino Vision 5 tritt mit seiner asymmetrischen Bauform in direkte Konkurrenz zum Kindle Oasis 3, unterbietet das teuerste Amazon-Modell beim regulären Preis aber deutlich. Nun wird der Vision nochmal um 20 Euro billiger und kontert damit die Amazon-Preisaktion, die beide Geräte zumindest kurzzeitig auf das gleiche Preisniveau gebracht hat.

    Der Tolino Vision zeichnet sich durch eine besonders komfortable Handhabung aus, wobei das asymmetrische Gehäuse besonders positiv hervorzuheben ist. Dank großzügig gerundeter Ecken und Kanten ist die Haptik für meinen Geschmack sogar besser als beim Oasis.

    Gegenüber dem Vorgänger bietet der Vision einen größeren Bildschirm und besitzt jetzt auch Blättertasten. Der eingebaute Wasserschutz ist weiterhin mit dabei. Selbstverständlich löst der Bildschirm hier ebenfalls mit 300 ppi auf und besitzt eine blaulichtreduzierte Ausleuchtung.

    Leichte Schwächen leistet sich der Vision 5 bei der Gleichmäßigkeit der Beleuchtung. Durch die seitliche Beleuchtung des Displays ist ein schwacher Helligkeitsverlauf für empfindliche Personen auch mit freiem Auge sichtbar.

    Abgesehen davon ist der Tolino Vision ein hervorragendes Gerät, das auf jeden Fall einen genaueren Blick als hochwertige und günstige Alternative zum Kindle Oasis verdient.

    Tolino Epos 2 für 269 Euro

    Der Epos 2 ist das Flaggschiffmodell im Tolino-Portfolio: Mit einem 8 Zoll großen E-Ink Carta Mobius Display gibt’s kein Äquivalent im Amazon Portfolio.

    Die Bildschirmtechnik sorgt für eine Bruchsicherheit, die man in diesem Segment ansonsten nicht findet. Außerdem ist der 8 Zöller dadurch verhältnismäßig leicht. Die 195 Gramm erwartet man beim ersten Anfassen nicht und wundert sich unweigerlich über das niedrige Gewicht. Das bedeutet, dass man mit dem Tolino Epos 2 bequem und ohne allzu schnelle Ermüdung auch lange lesen kann.

    Ansonsten bietet das hochpreisige Gerät alle Vorzüge des kleineren Tolino Vision 5. Das heißt die Auflösung ist mit 300 ppi ebenso scharf und der Wasserschutz sorgt für unbeschwertes Lesen in Poolnähe oder in der Wanne.

    Die Beleuchtung des Bildschirms erfolgt auch hier mit blaulichtreduzierten LEDs, sodass man abends ohne große Anstrengung lesen kann. Blättertasten gehören ebenfalls zum Funktonsumfang.

    Unterm Strich bekommt man mit dem Tolino Epos 2 somit ein hochwertiges Gerät, das allerdings auch mit regulär 300 Euro recht deftig zu Buche schlägt. Mit einem Preisnachlass von jetzt 30 Euro zahlt sich der Kauf somit für alle aus, die mit dem Kauf schon vorher geliebäugelt haben.

    Tolino Vision 4 HD für 115 Euro

    Nicht nur der Vision 5 ist billiger, sondern auch sein Vorgänger ist günstig erhältlich. Auch wenn der Vision 4 HD vor wenigen Wochen abgelöst wurde, so heißt das nicht, dass dieser nun plötzlich schlecht wäre. Ganz im Gegenteil: In der gesamten Zeit, die der Tolino Vision 4 HD erhältlich war, durfte er sich den Mantel des besten Allrounders umhängen. Mit Wasserschutz, planer Front, Nachtlicht und 300 ppi wird viel geboten.

    Und zwar nicht nur am Papier, sondern auch in der Praxis, denn der Vision 4 HD ist gleichmäßig ausgeleuchtet, hat nur geringes Ghosting und sehr gute Kontrastwerte. Hinsichtlich der Ausleuchtungsqualität ist der alte Vision sogar besser als der neue.

    Aber auch im Vergleich zum Shine 3 ist der Vision 4 HD weiterhin ein sinnvoller Kauf, denn das ältere Modell kann im Grunde alles einen Tick besser als der jüngere Shine.

    Dementsprechend lohnt sich der Kauf des Tolino Vision 4 HD auch weiterhin, insbesondere zum aktuellen Schnäppchenpreis von nur 115 Euro.

    Aber: Wenn man auf den Wasserschutz und das hochwertigere Gehäuse verzichten kann, dann ist der aktuelle Aktionspreis von 99 Euro beim Tolino Shine 3 die bessere Wahl (siehe oben).

    Mehr zum Thema

    Noch bevor Kindle und Tolino in Deutschland an den Start gegangen sind, hat Chalid seinen ersten eBook Reader im Jahr 2007, aus Begeisterung an der Technik, aus den USA importiert. Als Mitbegründer und Chef-Redakteur hat er seit der Gründung von ALLESebook.de, im Jahr 2010, inzwischen über 100 eReader zahlreicher Hersteller getestet. Mehr erfahren
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