USA: Apple spendet iPads & Co. im Wert von 100 Millionen USD für den Schulbetrieb

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Apple versucht bereits seit geraumer Zeit auch im Bildungsbereich Fuß zu fassen. Mit verschiedenen Angeboten und Spenden hat das Unternehmen in der Vergangenheit iPads in die Klassenzimmer gebracht. Mit der ConnectED Initiative der US-Regierung wird der Weg konsequent weitergegangen.

Bei „ConnectED“ handelt es sich um die Bemühung auch weniger privilegierte Schulen mit den technischen Mitteln auszustatten, um E-Learning nutzen zu können. Mit dem neuen Maßnahmenpaket konnte die US-Regierung große Konzerne dazu bringen, Hard- und Software, sowie Dienstleistungen im Wert von je 100 Millionen US-Dollar oder mehr zu spenden. Insgesamt werden auf diesem Weg mehr als 750 Millionen US-Dollar gespendet. Mit dabei sind neben Apple auch AT&T, Autodesk, Microsoft, O’Reilly Media, Sprint und Verizon.

Mögliches Apple E-Learning Monopol als Gefahr?

Apple hat sich dazu verpflichtet iPads, MacBooks und andere Produkte, zusammen mit Inhalten und professionellen Entwicklungstools im Wert von 100 Millionen US-Dollar zu spenden, um wirschaftlich- und sozial benachteiligten Schulen zu helfen deren E-Learning-Programme ins Rollen zu bringen.

Das hilft aber natürlich nicht nur den Schulen deren digitale Lernprogramme zu starten, sondern auch Apple selbst. Damit hat der Konzern die Möglichkeit das iPads Education Programm mit Unterstützung der US-Regierung auf viele Teile des Landes auszuweiten.

Damit werden die Bemühungen Apples natürlich nicht am Ende sein, das iPad als Lehr- und Lerninstrument etablieren zu wollen. Auf den ersten Blick sind die philanthropischen Bemühungen Apples natürlich eine feine Sache, auf lange Sicht könnte sich dadurch aber durchaus ein reales Problem ergeben, denn bisher gibt’s für das Unternehmen quasi keine ernstzunehmende Konkurrenz, die das E-Learning-Programm ähnlich offensiv auszubauen versucht. Ein (Quasi-)Monopol im Lehr- und Lernbereich der Zukunft ist sicherlich nichts, das man sich wünschen würde.

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