26 Millionen verkaufte Apple iPads im Weihnachtsgeschäft

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Die vierteljährliche Bekanntgabe der Umsatz- und Verkaufszahlen von Apple werden in der Unterhaltungselektronikbranche immer sehnlichst erwartet und gelten schon seit der iPhone-Einführung im Jahr 2007 als Indikator dafür, wohin sich auch der restliche Markt bewegt.

Uns interessieren dabei natürlich in erster Linie die Verkaufszahlen der Apple Tablets. iPad und iPad Mini sind schließlich die meistverkauften Tablets am Markt und die Einführung des ersten Geräts hat für eine relativ rasche Wiederentdeckung eines bis dahin relativ ruhigen Marktsegments gesorgt.

Rekordverkäufe, enttäuschte Anleger

Während die Tablet-Verkäufe in den vergangenen Monaten in den USA ein wenig geschwächelt haben und in Großbritannien im aktuellen Jahr sogar zurückgehen sollen, profitiert Apple aber weiterhin von einem ansonsten starken globalen Wachstum im Tablet-Segment.

Im vergangenen Quartal konnte Apple daher wieder mit Rekordverkäufen glänzen: 26 Millionen iPads wurden verkauft, so viele wie noch nie zuvor innerhalb eines Quartals. Zum Vergleich: Im gleichen Zeitraum des Jahres 2012 wurden „nur“ 22,9 Millionen Apple Tablets verkauft.

Und obwohl Apple mit den Verkaufszahlen für Tablets und Smartphones neue Rekorde aufgestellt hat, gab die Aktie nachbörslich um 8 Prozent nach. Verantwortlich ist das zu geringe Wachstum und das schnelle Aufholen der Konkurrenz. Ganz aus der Luft gegriffen ist das nicht, denn auch wenn die beiden Apple Tablets die meistverkauften Produkte in ihrem Segment sind, Android-Geräte konnten den Marktanteil aufgrund der schieren Masse an unterschiedlichen Herstellern die einen Stück vom Kuchen abhaben wollen, innerhalb eines Jahres fast verdoppeln. Apple sah sich daher auch gezwungen mit dem iPad Mini in das Marktsegment für kleinere und günstigere Geräte vorzudringen.

Aber auch wenn Apples Anteile am Tablet-Markt schrumpfen, so darf man dabei nicht vergessen, dass das Unternehmen besonders bei der Bereitstellung von Inhalten weiterhin ungeschlagen ist. Außerdem legt Apple den Fokus des iPad neben dem Multimediakonsum auch immer stärker auf den schulischen Bereich. Dabei sollen speziell angepasste digitale Fachbücher immer stärker in den schulischen Alltag integriert werden. Bisher sind die ersten Schritte eher wackelig verlaufen, aber die Vergangenheit hat gezeigt, dass man das Unternehmen nicht unterschätzen sollte.

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