PocketBook InkPad 3 Pro: Jetzt mit Wasserschutz und Bluetooth

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Mit dem InkPad 3 hat PocketBook im Jahr 2018 einen ausgezeichneten eBook Reader auf den Markt gebracht, der tolle innere Werte mit einer ausgezeichneten Umsetzung kombiniert hat. Es war außerdem der erste eReader im PocketBook-Portfolio mit der neuen Designsprache und modernen Gehäuseoptik.

Nun frischt das Unternehmen den erfolgreichen 7,8 Zoll großen eBook Reader in Form des gestern vorgestellten PocketBook InkPad 3 Pro auf.

Das neue Modell kann ruhigen Gewissens als behutsame Modellpflege bezeichnet werden. PocketBook setzt dabei in erster Linie auf die Erweiterung des ohnehin schon großen Featureumfangs mit zwei Neuerungen: Bluetooth und Wasserschutz.

Einheitlicher Funktionsumfang

Beide Funktionen kennt man bereits vom kleineren Touch HD 3. Über Bluetooth lassen sich nun auch kabellose Kopfhörer oder Lautsprecher zum Hörbuch- und Musikgenuss koppeln. Zwar konnte man auch bisher Hörbücher nutzen, allerdings war man auf kabelgebundene Kopfhörer angewiesen.

Beim Wasserschutz geht PocketBook den mittlerweile weit verbreiteten Weg mit der Nanoversiegelung der Elektronik. Der eReader bringt es damit auf ein IP-Rating von IPX8. Das bedeutet, dass das Gerät ein Tauchbad in Süßwasser von zumindest 1 Meter Tiefe schadlos überstehen kann. Die Einschränkung gilt dabei wie bereits genannt und wie von anderen Geräten bekannt auf Süßwasser, da die Nanoversiegelung durch andere Flüssigkeiten potentiell Schaden nehmen könnte.

Der eingebaute Wasserschutz bedeutet, dass der erweiterbare Speicherplatz des normalen InkPad 3 hier nicht mehr verfügbar ist. Eine MicroSD-Karte findet beim neuen Modell also keinen Platz mehr. Dafür hat PocketBook den internen Speicher im Gegenzug auf 16 GB verdoppelt, sodass die meisten Nutzer weiterhin keine Probleme mit zu knappen Speicherplatz bekommen sollten. Nur fleißige Hörbuchnutzer müssen eventuell öfter ausmisten.

Mit Schutzhülle und bekannter Technik

Zum Lieferumfang des PocketBook InkPad 3 Pro gehört auch eine passende Schutzhülle in Form eines Sleeves mit einer Mikrofaseroberfläche.

Der eReader verfügt weiterhin über ein 7,8 Zoll großes E-Ink Carta Display mit einer Auflösung von 1872×1404 Pixel (300 ppi). Die Beleuchtung des Bildschirms ist mit dem bekannten Smartlight zur Blaulichtreduktion verfügbar.

Weiterhin kommt ein Dual-Core Prozessor mit 2x1GHz und 1 GB RAM Arbeitsspeicher zum Einsatz. Wie gewohnt ist auch WLan mit dabei und die Dateiformatunterstützung bleibt weiterhin riesig. Ab Start gibt’s zudem auch Unterstützung von CBZ- und CBR-Dateien, womit Comic-Leser ihre Freude haben werden.

Interessanterweise legt das InkPad 3 Pro beim Gewicht von 210 auf 225 Gramm zu. Das kommt in Anbetracht der genannten Neuerungen durchaus überraschend. Es gibt damit vermutlich auch andere Änderungen an Bauteilen, die sich für den Kunden ansonsten nicht wirklich bemerkbar machen.

Für die meisten bestehenden InkPad-3-Besitzer ist das neue Modell vermutlich keinen Wechsel wert. Nur wenn man unbedingt die drahtlose Audiounterstützung nutzen möchte oder das Gerät oft im Wassernähe verwendet, zahlt sich der Umstieg aus. Neukunden haben jetzt die Wahl zwischen dem normalen und etwas günstigeren InkPad 3 und der neuen Pro-Version.

Die unverbindliche Preisempfehlung des InkPad 3 Pro liegt bei 269 Euro. Das Gerät ist ab sofort in der Farbe Metallic Grey erhältlich.

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Noch bevor Kindle und Tolino in Deutschland an den Start gegangen sind, hat Chalid seinen ersten eBook Reader im Jahr 2007, aus Begeisterung an der Technik, aus den USA importiert. Als Mitbegründer und Chef-Redakteur hat er seit der Gründung von ALLESebook.de, im Jahr 2010, inzwischen über 100 eReader zahlreicher Hersteller getestet. Mehr erfahren
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