PocketBook InkPad 3 Pro im Test

Geschätzte Lesezeit: 12:36 min.

Im Test erwies sich schon das PocketBook InkPad 3 als ausgezeichnetes Gerät. Kein anderer 8 Zöller verbindet umfangreiche Funktionalität mit toller technischer Umsetzung so gekonnt. Den kleinen Nachteil des fehlenden Wasserschutzes widmet sich nun das PocketBook InkPad 3 Pro.

Das neue Pro-Modell folgt dem „normalen“ InkPad 3 mit kleinen, aber entscheidenden Änderungen. Beide Geräte werden zum aktuellen Zeitpunkt (Oktober 2019) parallel angeboten. Wir sehen uns an, für wen sich der Kauf des teureren InkPad 3 Pro lohnt.

Hinweis: Das Testgerät wurde ohne Bedingungen in Originalverpackung und versiegelt von PocketBook bereitgestellt.

Verarbeitung und Ausstattung

Das PocketBook InkPad 3 Pro folgt der Formensprache der aktuellen eReader-Generation des Unternehmens: Schmale Ränder rundum und Knöpfe unterhalb des Displays. Von der Form unterscheidet sich das InkPad 3 Pro nicht von der normalen Version.

PocketBook InkPad 3 Pro (links) und InkPad 3 im Vergleich

Obwohl das Gewicht um 15 Gramm höher ist (225 g), ist die Pro-Version genauso groß und flach wie die reguläre Variante (195 x 136,5 x 8 mm). Der Gewichtszuwachs liegt wohl in einer Änderung interner Komponenten. Als Nutzer ist dementsprechend kein Unterschied feststellbar, auf den das höhere Gewicht zurückzuführen wäre.

Das InkPad 3 Pro ist mit 225 Gramm keinesfalls schwer, kommt aber eben nicht an die für einen 8 Zöller verhältnismäßig leichten 210 Gramm des InkPad 3 ran. Macht aber nichts, denn auch das Pro liegt wunderbar in der Hand.

Genauso flach wie das normale InkPad

„Pro“ für Wasserschutz und Bluetooth

Der große Vorteil des PocketBook InkPad 3 Pro liegt – wie eingangs bereits erwähnt – im jetzt verfügbaren Wasserschutz. Mit einer Nanoversiegelung, die der IPX8-Norm entspricht, wird die Elektronik bei bis zu 2 Metern Tiefe bis zu 60 Minuten vor schädlichem (Süß-)Wassereinfluss geschützt. Damit folgt das InkPad 3 Pro dem kleineren Touch HD 3 das ebenfalls mit einem Wasserschutz punkten kann.

Dieser Neuerung fällt allerdings die Speicherkartenerweiterung zum Opfer. Sie ist nicht mit einer Nanoversiegelung kompatibel und musste daher weichen. Damit es dennoch nicht zur Speicherknappheit kommt, hat PocketBook den internen Speicher auf 16 GB (13,7 GB verfügbar) verdoppelt. Das ist auch für Hörbuchnutzer eine ausreichend große Speichermenge, wenngleich nach einiger Zeit sicherlich auch hin und wieder aufgeräumt werden muss (wenn man Hörbücher nutzt). Für den reinen eBook-Betrieb dürfte die Speichermenge für die allermeisten Nutzer mehr als ausreichend sein.

Bekanntes Tasten-Layout unter dem Bildschirm

Apropos Hörbücher: Das InkPad 3 Pro verfügt außerdem über Bluetooth. Damit lassen sich MP3-Dateien auch drahtlos auf kompatiblen Geräten anhören. Das ist auch ein wichtiger Unterschied zum Kindle Oasis 3. Der Amazon-Konkurrent kann Hörbücher zwar ebenfalls über Bluetooth wiedergeben, allerdings nur wenn sie direkt bei Audible gekauft und heruntergeladen wurden.

Das PocketBook InkPad 3 Pro erlaubt das Abspielen von regulären MP3-Dateien, sodass man Hörbücher und auch Musik aus vielen beliebigen Quellen nutzen kann. Es ist im Grunde der gleiche Unterschied wie bei den eBooks (AZW/KFX-Dateiformate vs. offenes ePub-Dateiformat).

Klingt nach einer Kleinigkeit, kann sich im Alltag aber schnell bezahlt machen: Ich war mit dem Kindle Oasis 3 im Italienurlaub und musste zum Musikhören extra mein Handy zum Strand mitnehmen (was ich eigentlich lieber vermieden hätte), da am Amazon eReader keine MP3-Dateien abspielbar sind. Mit dem InkPad 3 wäre das nicht nötig gewesen, da hätte ich meine Musik einfach draufkopiert. Das InkPad bietet somit auch hier, entsprechend der generellen Ausrichtung, mehr Flexibilität.

Sehr gute Ausstattung

Abgesehen von diesen beiden Punkten kann ich nur wiederholen was im InkPad 3 Test schon gesagt wurde: Die Verarbeitung des Geräts ist ebenso wie die Materialwahl sehr gut. Die matte Softtouch-Oberfläche ist haptisch ansprechend. Im Gegensatz zum normalen InkPad ist die Oberfläche aber nicht gummiert und fühlt sich deshalb etwas weicher und für meinen Geschmack auch angenehmer an. Im Gegenzug sind Fetttapser durch die Finger wegen der tiefschwarzen Färbung aber etwas stärker sichtbar.

Die Knöpfe unter dem Bildschirm, die mit der Konkurrenz von Tolino Vision 5, Epos 2 und Kindle Oasis 3 nicht mehr ganz so rar sind, wie noch vor einem Jahr, haben an jeder Stelle einen klaren Druckpunkt und lassen sich auch ohne hinzusehen gut bedienen. Im Gegensatz zur Konkurrenz hat das InkPad 3 Pro aber nicht nur zwei Blättertasten, sondern insgesamt vier frei belegbare Tasten.

Rückseite

PocketBook setzt auch hier wieder auf die mittlerweile schon mehrfach zum Einsatz gekommene Dual-Core CPU (2x 1 GHz) und 1 GB RAM Arbeitsspeicher. Im Alltagsbetrieb wirkt sich das zwar nicht massiv auf den Betrieb aus, Leistungsreserven sind aber immer willkommen. Vor allem im Multitasking-Betrieb (z.B. gleichzeitiges Musikhören und Lesen) dürfte dieses Setup vorteilhaft sein.

Für ausreichend lange Laufzeiten sorgt dabei der 1.900 mAh starke Akku, der größer dimensioniert ist als bei den Konkurrenten, die zumeist nur noch über 1.200 mAh verfügen. Damit sind auch praktisch merklich längere Laufzeiten mit einer einzigen Akkuladung möglich.

Die Audioausgabe kann neben Bluetooth auch über den beigelegten Micro-USB-Adapter erfolgen. Und dank des Lagesensors ändert sich die Bildschirmausrichtung entsprechend der Gerätehaltung automatisch (abschaltbar).

Robuste Hülle als Beigabe

Als kleinen Bonus legt PocketBook dem Pro-Modell eine robuste Hülle (Sleeve) bei. Der eBook Reader hat darin passgenau Platz und ist in Sport-, Reise- und Handtaschen gut geschützt. Die Außenseite ist ein wenig rau und glänzt ein wenig. Die Innenseite besteht aus Mikrofaser. Ein minimaler Geruch ist wahrnehmbar, der aber nicht allzu intensiv oder störend ist.

PocketBook InkPad 3 Pro Sleeve

Hinweis: Die bei mir mitgelieferte Hülle wies an den Kanten einen weißen Belag auf. Zuerst dachte ich, dass die Hülle beschädigt sei und sich auflösen würde. Tatsächlich handelt es sich aber wohl über einen Rückstand, der bei der Verarbeitung entstanden ist. Mit dem Fingernagel ließ sich dieser weiße Belag wegkratzen.

Display und Beleuchtung

Das PocketBook InkPad 3 Pro verfügt über ein 7,8 Zoll großes E-Ink Carta Display mit einer Auflösung von 1872×1404 Pixel. Daraus ergibt sich eine Pixeldichte von 300 ppi – oder „Retina“-Auflösung.

Sehr gut ablesbares Display

In anderen Worten: Die Textschärfe ist genauso hoch und der Kontrast genauso gut wie beim InkPad 3. Zwischen den Geräten und auch im Vergleich zu anderen Herstellern ist mit freiem Auge diesbezüglich kein nennenswerter Unterschied erkennbar.

Somit ist die Ablesbarkeit des InkPad 3 Pro tadellos.

Beleuchtungsqualität und Nachtlicht

Wie alle PocketBook-Modelle im oberen Preissegment bietet auch das InkPad 3 Pro eine blaulichtreduzierte Beleuchtung. Diese lässt sich wahlweise und stufenweise aktivieren, sodass man sich die Farbtemperatur selbst einstellen kann.

Kälteste Lichtfarbe

Das Farbspektrum des eingebauten Lichts reicht dabei von kühl-weiß (bläulich) über neutral-weiß bis hin zu orange-gelblich. Im Vergleich zum InkPad 3 erweist sich die Farbtemperatur als stärker ins gelbliche gehend und weniger rötlich. In Zahlen: In der kältesten Einstellung leuchten die Leuchtdioden mit 7.300 Kelvin, in der wärmsten Einstellung mit 2.600 Kelvin.

Die Unterschiede sind vermutlich auf Fertigungstoleranzen zurückzuführen und sollten nicht repräsentativ für die Produktreihe gesehen werden. Abgesehen von dieser Kleinigkeit liegt die Lichtfarbe aber dennoch sehr nah beieinander.

Die Ausleuchtungsqualität unterscheidet sich quasi gar nicht vom normalen InkPad. Die Gleichmäßigkeit ist sehr gut. Auf Fotos fällt zwar ein minimaler, vertikaler Helligkeitsverlauf (oben heller, unten dunkler) auf, der in Natura aber nicht stört. Bei der Bildschirmgröße lässt sich so etwas wohl nicht ganz vermeiden.

Sehr gute Ausleuchtungsqualität mit minimalem Helligkeitsverlauf

Auch mit dem InkPad 3 Pro bietet PocketBook die beste Nachtlicht-Individualisierung. So lässt sich die Smartlight-Einstellung in einem 24-Stunden-Liniendiagramm ganz einfach nach Belieben verändern.

Ebenso ist hier eine Helligkeitsautomatisierung integriert. D.h. die Helligkeit wird nicht mit Hilfe eines Sensors automatisch reguliert, sondern über die vorgegebenen Zeiten. Wenn die Beleuchtungsautomatik mal nicht passt, dann lassen sich Helligkeit und Lichtfarbe auch direkt manuell einstellen.

Nachtlicht bei ca. 50 Prozent

Helligkeit

Ebenso wie bei der Beleuchtungsqualität und Farbtemperatur gibt es im Vergleich zum InkPad 3 nur minimale Unterschiede in der Helligkeit.

In der höchsten Stufe leuchtet das InkPad 3 Pro bei kalt-weißer Lichteinstellung mit maximal 85 cd/m². Bei warm-weißer Einstellung ist die maximale Helligkeit mit 73 cd/m² etwas geringer.

Die geringste Lichteinstellung strahlt mit 0,7 cd/m² gleich wie beim normalen InkPad.

Maximale Bildschirmhelligkeit in cd/m² (höher ist besser)

Minimale Bildschirmhelligkeit in cd/m² (niedriger ist besser)

  • Tolino Shine 3 (warm) 2.7
  • Tolino Vision 4 HD (kalt) 2.2
  • Kobo Aura One 2.1
  • Tolino Shine 2 HD 2.0
  • Tolino Vision 4 HD (warm) 1.9
  • Tolino Shine 3 (kalt) 1.8
  • Kindle Paperwhite 4 0.9
  • PocketBook Inkpad 3 0.7
  • PocketBook Inkpad 3 Pro 0.7
  • PocketBook Touch HD 3 0.7
  • Kindle Oasis 3 0.6
  • PocketBook Touch Lux 4 0.4
  • Kindle Oasis 1 0.4
  • Kindle Paperwhite 3 0.2

In anderen Worten: Bei der maximalen Lichteinstellung wäre sicherlich mehr drinnen gewesen (siehe Amazon-Konkurrenz). Wichtiger ist aber die minimale Helligkeit, damit man beim abendlichen Lesen nicht geblendet wird. Hier kann das PocketBook InkPad 3 Pro mit einem ausreichend niedrigen Wert überzeugen. Auch lichtempfindliche Personen sollten damit keine Probleme haben.

Nachtlicht bei 100 Prozent

Touchscreen und Ghosting

Der kapazitive Touchscreen funktioniert wie gewohnt gut und reagiert in allen Bereichen schnell, sensibel und genau.

Der Ghosting-Effekt ist wiederum nicht ganz perfekt. Das bedeutet, dass man nach einem Seitenwechsel bei genauem Hinsehen Buchstabenfragmente der vorher angezeigten Seite erkennen kann. Der Effekt ist schwächer ausgeprägt als beim Kindle Oasis 3 und stört den Lesebetrieb nicht. Andere Geräte haben aber bereits gezeigt, dass es auch besser geht. Es empfiehlt sich daher, dass man die automatische Bildschirmaktualisierung auf jeder fünften Seite vornimmt.

Zwischenfazit Bildschirm

Das Display des InkPad 3 Pro hält keine Überraschungen parat. Es funktioniert genau wie beim Schwestermodell. Das bedeutet, dass die Ablesbarkeit sehr gut, die Beleuchtung gleichmäßig und der Touchscreen präzise sind. Auch beim Pro-Modell könnte das Ghosting aber etwas geringer ausfallen, wirklich störend ist es jedoch nie.

Unterm Strich bietet das InkPad 3 Pro eines der besten 8 Zoll Displays am Markt.

Lesen und Benutzerfreundlichkeit

Um mehr über den vollen Funktionsumfang im Lesebetrieb zu erfahren, verweise ich an dieser Stelle auf die Tests des InkPad 3 und Touch HD 3. Die allermeisten Punkte stimmen in dieser Form auch für das Pocketbook InkPad 3 Pro, da die gleiche Bedienoberfläche zum Einsatz kommt.

Dennoch möchte ich kurz auf zwei wesentliche Neuerungen eingehen, die es seit den beiden anderen Gerätetests an der PocketBook-Software gab.

Deaktivierbarer Touchscreen

Die erste Neuerung betrifft die Möglichkeit den Touchscreen zu deaktivieren. Ist ein eBook geöffnet, kann man den Touchscreen mit einem Doppeltippen des Menü-Knopfes abschalten. Damit ist die Bedienung nur noch über die Tasten möglich.

Der Touchscreen lässt sich deaktivieren

Im ersten Moment fragt man sich natürlich, wozu das gut sein soll. Immerhin wird eine Touchscreenbedienung immer als wichtigste Errungenschaft bei der Weiterentwicklung von Geräten verkauft.

Das stimmt zwar zu einem gewissen Grad auch für eBook Reader. Dadurch, dass man die Lesegeräte aber oftmals viele Stunden am Stück in der Hand hält, will man eine möglichst komfortable Haltungsposition finden, die nicht viel Kraft kostet. Da ist ein Touchscreen manchmal unpraktisch, wenn man die Finger auch mal gerne am Bildschirm ablegen möchte. Mit der neuen Funktion klappt jetzt das störungsfrei.

Es klingt nach einer banalen Kleinigkeit, erweist sich im Alltag aber als enormer Komfortgewinn. Da fragt man sich unweigerlich, wieso man eine solche Möglichkeit nicht schon früher eingebaut hat.

Bessere Notiznehmung

Die zweite Neuerung betrifft die von uns seit Jahren kritisierte Notizfunktion. PocketBook hatte bisher eine wenig intuitive Herangehensweise an die Notiznehmung. Das hat sich mit der Firmware 5.20.1010 endlich geändert.

Neue Notiznehmung

Anstatt nun zwei unterschiedliche Notiznehmungsmodi anzubieten, gibt’s einen einzigen Modus. Dieser erlaubt das Schreiben, Aufrufen und Ändern von Notizen. Außerdem wurde der Markierungsmodus wieder implementiert, der vor einiger Zeit entfernt wurde. Damit lassen sich mit dem Finger direkt Zeichnungen und sonstige Markierungen innerhalb eines Buches vornehmen.

Das Eingabefeld ist nun außerdem mehrzeilig und erlaubt eine bessere Übersicht. Alle Notizen werden per Symbol am linken Bildschirmrand angezeigt. Wenn man häufig Notizen schreibt, empfiehlt es sich, den Randabstand des Textes zu vergrößern, da diese (halbtransparenten) Symbole den Text minimal überlagern.

Markierungsmodus

Unterm Strich bleibt wieder zu sagen, dass PocketBook auch mit dem InkPad 3 Pro eine sehr umfangreiche Software bietet, die besonders bei der Notiznehmung einen wichtigen Schritt vorwärts gemacht hat.

Dank der vielen Anpassungsmöglichkeiten gibt’s für Individualisten weiterhin keine bessere eReader-Software.

Fazit

Mit dem InkPad 3 Pro erweitert PocketBook das Portfolio um ein Gerät, das wir nicht erwartet haben. Unerwartet ist das Pro-Modell deshalb, weil sich die Neuerungen im Vergleich zum normalen InkPad in Grenzen halten.

Das ist aber keine schlechte Sache, denn das InkPad 3 zählt weiterhin zu den besten großformatigen eBook Readern am Markt: Ausstattung und Verarbeitung sind ebenso gut wie die Ausleuchtung des Bildschirms und Umsetzung des Nachtlichts. Das gilt für das InkPad 3 Pro gleichermaßen.

Der hinzugekommene Wasserschutz ist ein willkommener Bonus, der für gewisse Anwendungsbereiche auf jeden Fall von Vorteil ist. Liest man oft in der Wanne, in der Nähe eines Swimmingpools oder in sonstiger Wassernähe, dann ist das InkPad 3 Pro eine gute Wahl. Dabei ist gar nicht entscheidend, dass das Lesegerät auch einen Tauchgang bis zu 2 Metern unbeschadet überstehen kann, sondern vielmehr, dass man keine Angst zu haben braucht, wenn man den eReader mit nassen Händen anfasst oder Wasser von den nassen Haaren auf das Display tropft.

Auf die Bluetooth-Verbindung könnte ich persönlich zwar verzichten. In Zeiten in denen sich kabellose Kopfhörer aber immer größerer Beliebtheit erfreuen, ist die Erweiterung um diese Drahtlosverbindung jedenfalls eine sinnvolle Investition in die Zukunft.

Das PocketBook InkPad 3 Pro leistet sich kaum schwächen und verdient sich damit eine Kaufempfehlung

Den Preis-Leistungs-Sieg holt sich das InkPad 3 Pro diesmal aber nicht, denn mit einer unverbindlichen Preisempfehlung von 270 Euro ist die Preissteigerung gegenüber dem normalen Modell für meinen Geschmack ein wenig zu hoch. Das gibt’s nämlich schon für 230 Euro deutlich günstiger. Fairerweise muss man aber dazu sagen, dass der 8-Zoll-Konkurrent Tolino Epos 2 mit 300 Euro (ohne Hörbuchunterstützung, dafür mit Mobius-Display) aber noch teurer ist.

Abschließend kann man fast das gleiche Fazit ziehen, wie beim normalen InkPad: In allen wichtigen Bereichen kann der Pro-eReader überzeugen und verdient sich für wasserliebende Leseratten locker eine Kaufempfehlung.

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Noch bevor Kindle und Tolino in Deutschland an den Start gegangen sind, hat Chalid seinen ersten eBook Reader im Jahr 2007, aus Begeisterung an der Technik, aus den USA importiert. Als Mitbegründer und Chef-Redakteur hat er seit der Gründung von ALLESebook.de, im Jahr 2010, inzwischen über 100 eReader zahlreicher Hersteller getestet. Mehr erfahren
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