CES 2014: Video-Rundgang am E-Ink Stand

Geschätzte Lesezeit: 2:29 min.

Vor rund einem Monat ist die CES 2014 zu Ende gegangen. PocketBook CAD Reader, Sony DPT-S1 und Alcatel Magic Flip eBook Reader gehörten zu den interessanteren E-Ink Geräten auf der Elektronikmesse. Neben den Unterhaltungselektronikherstellern war auch der für die Technik verantwortliche Konzern selbst anwesend. Die E-Ink Holdings hat am eigenen Stand eine Vielzahl unterschiedlicher Geräte ausgestellt, die in erster Linie als Showcase für verschiedene E-Ink Bildschirme und Anwendungsgebiete dienen.

Im Vorfeld wollte das Unternehmen noch Stimmung machen und Spannung aufbauen: “Wir haben sogar ein paar Überraschungen für euch parat – aber Reden ist Silber, Schweigen ist Gold, ihr werdet also warten und es euch selbst ansehen müssen”, hieß es im Dezember 2013 auf der Facebook-Seite.

Die großen Überraschungen sind allerdings ausgeblieben, wenn man von der riesigen „Clockone“ E-Ink Wanduhr (siehe Artikelbild) absieht. Für den Endverbrauchermarkt gab’s damit zwar keine echten Innovationen, aber für Technikinteressierte könnte das nachfolgende Video vom Durchgang durch das CES 2014 E-Ink Portfolio dennoch interessant sein.

Das Jahr 2014 wird also voraussichtlich keine neuen Displaytechnologien vom E-Paper-Marktführer bringen, sondern eine Ausweitung der E-Ink Carta Verfügbarkeit. Für Mai ist ein neuer PocketBook eBook Reader angekündigt, der die Bildschirmtechnik nutzen wird. Man darf gespannt sein, ob es 2014 eine der konkurrierenden Techniken auf den Endverbrauchermarkt schafft.


Dieses Video wird unabhängig von den gesetzten Cookie-Einstellungen mit einem Klick auf das Bild bzw. den Play-Button extern von YouTube geladen. Siehe unsere Cookie- und Datenschutzerklärung für weitere Details.

E Ink Holdings erstmals auf der CES 2014 – mit Überraschungen?!

Originalmeldung: Die E-Ink Holdings hat in den letzten Monaten mit E-Ink Carta, Mobius und Fina zwar einige neue Bildschirmtechnologien für eBook Reader vorgestellt, bis auf die Carta-Technik sind die für den Endverbraucher großen Revolutionen aber ausgeblieben. Aurora und Spectra Displays haben den Marktstart bisher noch gar nicht vollzogen.

Wie das Unternehmen mitteilt, wird man nächstes Jahr im Januar erstmals die CES Elektronikmesse in Las Vegas besuchen. Diese findet von 7. bis 10. Januar 2014 statt.

Man darf gespannt sein, welche Überraschungen die Firma bereithält. Mit E-Ink Carta hat das Unternehmen im Spätsommer eine tolle Displaytechnik vorgestellt, die aktuell allerdings nur in einem einzigen Gerät zu finden ist: Dem Amazon Kindle Paperwhite 2. Ansonsten gab es in den vergangenen Jahren keine echten Innovationen die es in großer Stückzahl auf den Endverbrauchermarkt geschafft hätten. Die Farb-E-Ink Techniken Triton 1 und 2 kommen seit geraumer Zeit ebenfalls nicht voran, was auch der Grund ist, weshalb sich bisher nur PocketBook mit dem Color Lux an die Herstellung eines entsprechenden eBook Readers für die Massen gewagt hat.

Aber nicht nur die E-Ink Holdings stolpert über die Farb-ePaper-Technik, auch andere Unternehmen haben es bisher verabsäumt entsprechende Entwicklungen zufriedenstellend abzuschließen. Ob es dem ePaper-Spezialisten diesmal gelungen ist, werden wir in Kürze wissen.

Es wäre allerdings ebenfalls gut möglich, dass keine neue Technik vorgestellt wird, sondern die CES 2014 dazu genutzt wird, um neue Anwendungsgebiete für die Bildschirme zu präsentieren. Das wurde auch schon in der Vergangenheit so gehandhabt. In Kürze wissen wir mehr – wir halten euch auf dem Laufenden.

Mehr zum Thema

Noch bevor Kindle und Tolino in Deutschland an den Start gegangen sind, hat Chalid seinen ersten eBook Reader im Jahr 2007, aus Begeisterung an der Technik, aus den USA importiert. Als Mitbegründer und Chef-Redakteur hat er seit der Gründung von ALLESebook.de, im Jahr 2010, inzwischen über 100 eReader zahlreicher Hersteller getestet. Mehr erfahren
Anzeige