PocketBook InkPad Color 2: Verbesserte Farbdarstellung im neuen Gewand

Mit dem PocketBook InkPad Color 2 kündigt das Unternehmen heute eine neue Generation der Color-eReader-Serie an. Auch wenn der Name etwas anderes suggeriert, handelt es sich nach dem Color Lux, Color und InkPad Color bereits um das vierte Farb-E-Ink-Modell in PocketBooks Portfolio. Und da ist der vor wenigen Wochen angekündigte PocketBook Viva – der wohl erst in der zweiten Jahreshälfte erscheinen wird – noch gar nicht mitgezählt.

Neue Displaygeneration mit besserer Farbsättigung

Das PocketBook InkPad Color 2 nutzt ebenso wie der Vorgänger E-Ink Kaleido Bildschirmtechnik, genauer gesagt: E-Ink Kaleido Plus.

PocketBook verspricht bei gleicher Farbanzahl (4.096 Farben) bessere Farbtöne und -sättigung. Bereits mit der vorigen Generation wurde die Blinkwinkelstabilität mit einer kompakteren Bauweise der Displayschichten wesentlich gebessert. Auch E-Ink Kaleido Plus setzt an dieser Stelle an und sorgt mit einer noch kompakteren Bauform für eine bessere Reflektivität, die sich wiederum positiv auf die Farbdarstellung, aber auch auf den Schwarz-Weiß-Kontrast auswirken sollten.

Ich vermute, dass die sogenannte On-Cell Touchscreen-Technik zum Einsatz kommt, bei der die Touchfunktionalität direkt in das E-Ink-Modul integriert ist, anstatt eine separate Beschichtung zu benötigen.

Im Freien ist die E-Ink Kaleido Farbdarstellung am besten

Die Auflösung des 7,8 Zoll großen E-Ink Bildschirms bleibt mit 300 ppi unverändert hoch, die Farbdarstellung erfolgt ebenfalls unverändert mit 100 ppi.

Neu ist hingegen die nun anpassbare Farbtemperatur. Bei den vorigen PocketBook-Farb-Modellen gab es zwar auch eine integrierte Beleuchtung, die war allerdings nur einfärbig. Mit dem InkPad Color 2 kann man nun auch den klassischen „Nachtlicht“-Modus der eingebauten LEDs verwenden, um die Helligkeit und Farbtemperatur beim abendlichen Lesen anzupassen.

Verfeinertes Design

Optisch folgt das PocketBook InkPad Color 2 eins zu eins dem kürzlich vorgestellten InkPad 4. Das wiederum orientierte sich bereits am PocketBook Era. Somit bleibt PocketBook der neuen Designsprache treu.

Das bedeutet ebenfalls, dass es selbstverständlich wieder die PocketBook-typische Knopfleiste am unteren Rand gibt, mit der sich der eReader teilweise auch ohne Touchscreen-Berührungen bedienen lässt.

Die Abmessungen sind mit 189 x 134 x 7,9 mm identisch mit dem InkPad 4. Mit einem Gewicht von 267 Gramm wiegt das Farbmodell unwesentlich mehr als das Schwarz-Weiß-Modell (265 Gramm).

Technisch umfangreich ausgestattet

Bei der Ähnlichkeit überrascht es nicht, dass auch die sonstige Ausstattung nah am InkPad 4 liegt.

Mit 32 GB (nicht erweiterbaren) Speicherplatz dürften die allermeisten Personen problemlos auskommen. Ebenfalls mit dabei ist der eingebaute Lautsprecher, mit dem sich Musik und Hörbücher direkt wiedergeben lassen, ohne auf sonstige Geräte angewiesen zu sein. Wenn man jedoch doch mal Kopfhörer verwenden möchte, klappt das wie gewohnt über Bluetooth.

Ebenso mit dabei ist ein eingebauter IPX8-Wasserschutz, sodass man sich in Wassernähe keine allzu großen Gedanken bei der Handhabung des eReader zu machen braucht.

Dank WiFi-Konnektivität kann man auch die bekannten internetbasierten Services verwenden und direkt im PocketBook eBook-Shop einkaufen.

Verfügbarkeit und Preis

Bereits ab Ende Mai soll das PocketBook InkPad Color 2 erhältlich sein. Neugierige Besucher der Leipziger Buchmesse können den eReader bereits am PocketBook-Stand (Halle 3, Stand C 105) vorab begutachten.

Die unverbindliche Preisempfehlung liegt mit 319 Euro etwas höher als beim Vorgänger (299 Euro) und folgt damit der Preisentwicklung des ebenfalls teurer gewordenen InkPad 4.

Apropos InkPad 4: Dieser sollte ursprünglich Mitte April erscheinen, ist jedoch bisher noch nicht erhältlich. Bereits ab morgen, 27. April 2023, soll der eReader nun aber pünktlich zum Start der Buchmesse vorbestellbar sein.

Technische Spezifikationen

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