PocketBook Aqua geht schwimmen [Video]
Mit dem PocketBook Aqua wurde vor wenigen Wochen der erste wasserdichte eBook Reader vorgestellt. Auch wenn es sich in Hinblick auf die Spezifikationen um ein Gerät im Einsteigerbereich handelt (keine Beleuchtung, 800x600 Pixel Auflösung, keine Speicherkartenerweiterung), so ist der Start eines in jeder Lebenslage einsetzbaren eReaders doch eine sehr willkommene Abwechslung zu den ansonsten oft innovationsarmen anderen Geräten am eBook Reader Markt.
PocketBook war auch auf der heute zu Ende gehenden Pariser Buchmesse vertreten und ließ es sich nicht nehmen, den Aqua dort passend in Szene zu setzen: Der eBook Reader hängt an einem Draht bzw. Kabel und wird in einem Wassertank versenkt. Bis zu 30 Minuten bei einer Wassertiefe von maximal 1 Meter soll der eReader das Prozedere schadlos überstehen. Möglich macht dies, das nach IP57 Zertifizierung, wasserdichte Gehäuse.
Das nachfolgende Video zeigt die Demonstration:
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Herstellerfremde Lösung bereits seit 2013 am Markt
Auch wenn der PocketBook Aqua der erste wasserdichte eBook Reader ist, der von einem Hersteller in dieser Form vermarktet und verkauft wird, so ist es genau genommen nicht der allererste wasserdichte eBook Reader überhaupt. In den USA wird bereits seit 2013 von WaterFi eine wasserdichte Version des Kindle Paperwhite angeboten.
Im Gegensatz zum PocketBook Aqua sitzt das Gerät allerdings nicht in einem speziell konstruierten Gehäuse, sondern wird im Inneren mit einem gummiartigen Material ausgefüllt, welches die Elektronik vor Wasser schützt. Eine zweite Schicht schützt dann vor aggressiveren Einflüssen wie Salz, Sand oder Chlor.
Für den WaterFi-Kindle muss man allerdings auch tiefer in die Tasche greifen als für den PocketBook Aqua (109 Euro). Für umgerechnet rund 185 Euro lässt sich der wasserdichte Kindle Paperwhite aus den USA bestellen, wobei unterm Strich nach Abgabe der Umsatzsteuer und Einfuhrgebühren rund 230 Euro stehen dürften.
Auch wenn die Auswahl an wasserdichten eBook Readern im Moment noch nicht sonderlich groß ist, so stehen die Chancen gut, dass in Zukunft weitere Geräte mit diesem Feature auf den Markt kommen werden. Im Smartphone- und Tablet-Bereich wächst die Auswahl an entsprechenden Geräten mit jedem Generationenwechsel weiter.