Caseable Hülle für Kobo Aura H2O im Test

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Bereits vor zwei Jahren hatten wir eine eBook Reader Hülle des Berliner Unternehmens Caseable im Test. Das besondere an den Hüllen ist die Möglichkeit das Design selbst zu gestalten und das Äußere mit einem eigenen Motiv zu versehen. Für Individualisiten und Personen denen die oft farblosen eReader (Hüllen) zu wenig sind, genau das Richtige.

Bei unserem ersten Hüllen-Test hatten wir uns noch für ein Cover im 6 Zoll Format entschieden – darin haben einige unterschiedliche 6 Zöller problemlos Platz gefunden. Nun folgt ein neuer Blick auf das Caseable-Angebot, wobei ich mich dieses Mal für eine Hülle für den oft gelobten, hervorragenden Kobo Aura H2O entschieden habe.

Bestellvorgang und Gestaltung

Nun aber zur Sache. Wie immer steht zu Beginn einer Bestellung bei Caseable die Gestaltung der Hülle auf dem ersten Platz. Nachdem man über das Menü das passende Modell aus einer großen Anzahl unterstützter Geräte gewählt hat (bei unserem ersten Test im Jahr 2012 gab es 11 eReader-Modelle zur Auswahl, mittlerweile sind es 28 Stück), landet man am Konfigurationsbildschirm.

Das Design lässt sich völlig mühelos selbst gestalten

Beim letzten Mal habe ich mich für ein Design in Bucheinband-Optik entschieden – schlicht und unauffällig. Dieses Mal sollte das Ganze in eine andere Richtung gehen. Ich habe mir also ein passendes Bild gesucht, es hochgeladen und positioniert. Wichtig ist dabei, dass man die Bilder aufgrund von Beschnitt und Naht zur blauen Linie ausrichtet. Es empiehlt sich außerdem wichtige Teile des Motivs innerhalb der pinken Linien zu platzieren.

Ist das alles erledigt, kann man natürlich noch den Feinschliff vornehmen und auch weitere Bilder hinzufügen und so z.B. auch überlagern (wie z.B. beim rückseitigen ALLESebook.de Logo).

Verarbeitungsqualität

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Wie schon beim letzte Mal kam die Hülle auch diesmal gut verpackt schon kurz nach meiner Bestellung an. Beim Auspacken wurde ich vom mir bereits bekannten texturierten Polyester auf der Außenseite begrüßt. Dieses erscheint im Vergleich zu früher aber etwas weniger rau zu sein, greift sich aber ebenso gut an. Die Innenseite besteht weiterhin aus einem haptisch an Rauleder erinnernden Material (ist aber vermutlich Kunststoff). In jedem Fall fühlt auch diese sich gut an.

Neue Baurform: 6,8 Zoll mit spitzen Ecken vs. 6 Zoll mit abgerundeten Ecken

Die Verarbeitungsqualität ist weiterhin sehr gut, allerdings hat sich im Vergleich zur 6 Zoll Hülle zwei Dinge geändert. Anstatt die äußeren Ecken abzurunden (wie im Konfigurationsbildschirm zu sehen – siehe oben) sind sie es nun nicht mehr (siehe Bild). Außerdem wird die vordere Kante nun von einem schmalen Gummiband geschützt, das es beim 6 Zoll Modell nicht gab. Der Rücken der Hülle ist ein wenig fester, was sich erfahrungsgemäß mit fortlaufender Nutzung aber ändert.

Der Druck des ausgewählten Bildes ist genauso hervorragend wie ich das bereits von der älteren Hülle kenne. Klarerweise sind die Details auf der texturierten Oberfläche etwas schwächer ausgeprägt, als am Computermonitor, allerdings sind sowohl Kantenschärfe als auch Farbtreue tadellos. Um diese Punkte zu testen, habe ich mir auch ein Bild ausgesucht, das viele Farbverläufe und Graustufen beinhaltet. Test geglückt – alles bestens!

Ausgezeichnete Druckqualität

Nachdem ich die Hülle begutachtet habe, wurde es natürlich Zeit den Kobo Aura H2O darin zu verstauen. Dies geschieht mittels vier Gummibänder in den Ecken, mit denen der eBook Reader eingespannt wird. Die Festigkeit der Bänder ist sehr gut, sodass der eReader straff sitzt und man keine Angst haben muss, dass er aus der Hülle rutscht. Mit einem weiteren Gummiband an der Außenseite lässt sich die Hülle sicher verschließen.

Nicht ganz optimal ist der Verschluss der Hülle ohne Gummiband, denn hier geht die Klappe nicht ganz zu. Der (noch) relativ feste Rücken der Hülle gibt hier nicht genug Spiel. Das Problem sollte sich mit der Zeit allerdings von selbst lösen, denn beim 6 Zoll Modell das ich hier habe, ist dieser mittlerwiele butterweich.

Die Hülle schließt ohne Gummiband (noch) nicht ganz

Positiv zu erwähnen ist die Festigkeit der Vorder- und Rückseite, die beide mit einem festen Material (Karton, Gummi oder Kunststoff) verstärkt sind. Damit sollte sichergestellt sein, dass auch in engeren Taschen kein Schaden am Display oder anderen Teilen des Geräts auftritt. Auf der linken Innenseite der Hülle befindet sich außerdem ein kleines Fach für Gutscheinkarten, Papier, Visitenkarten oder ähnlichem.

Fazit

Abschließend lässt sich wieder sagen, dass die Hülle ihren Zweck bestens erfüllt: Sie schützt den eBook Reader dank der verstärkten Vorder- und Rückseite bestens, greift sich angenehm an und bietet dank frei geschaltbarem Design auch die nötige Portion Individualität, die einem besonders am Unterhaltungselektronikmarkt oft abgeht. Die veränderte Bauform mit Gummi-Kante ist dabei noch erwähnenswert, ebenso wie der nicht 100%ig optimale Verschluss (der sich mit der Zeit aber von selbst erledigen sollte, siehe oben).

Positiv ist die Verwendung recycelter Materialien anzumerken, wie caseable auf deren Homepage bewirbt. Die in Handarbeit in den USA hergestellte Hülle sieht also nicht nur gut aus (sofern man das richtige Motiv gewählt hat ;-)), sondern ist auch umweltverträglich.

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Noch bevor Kindle und Tolino in Deutschland an den Start gegangen sind, hat Chalid seinen ersten eBook Reader im Jahr 2007, aus Begeisterung an der Technik, aus den USA importiert. Als Mitbegründer und Chef-Redakteur hat er seit der Gründung von ALLESebook.de, im Jahr 2010, inzwischen über 100 eReader zahlreicher Hersteller getestet. Mehr erfahren
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