Gerücht: Kindle Paperwhite 3 mit flexiblem Display … oder auch nicht

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Der Kindle Paperwhite 2 hat sich bestens verkauft und konnte dank verbesserter Hard- und Software auch in unserem Test fast restlos überzeugen. Da kommt es natürlich nicht überraschend, dass Gerüchte um den Nachfolger des eBook Readers die Runde machen. Eines dieser Gerüchte hat sich in den letzten Stunden recht schnell verbreitet und wurde von Goodereader in die Welt gesetzt. Demnach wird der nächste Kindle Paperwhite eine neue Displaytechnologie nutzen. In weiterer Folge ist von E-Ink Mobius die Rede.

Das ist die Technik die Sony in Zusammenarbeit mit der E-Ink Holdings entwickelt hat und aktuell im 13,3 Zoll großen Sony DPT-S1 zum Einsatz kommt. Im Gegensatz zu üblicher E-Ink Technik (Pearl, Fina, Carta …) ist Mobius dank Plasikunterbau flexibel. Das bedeutet, dass der Bildschirm unempfindlich gegen Bruch- und Sturzschäden ist.

Kindle Paperwhite 3 vs. Kindle DX 3

Gerüchte zum nächsten Kindle Paperwhite gab es schon vor einigen Monaten. Unter dem Namen Ice Wine soll der nächste Amazon eBook Reader entwickelt werden. Techcrunch hat damals umfassend über die neue Bauform des Geräts berichtet und auch einige Details zur Technik geliefert. Aufgrund des kolportierten Marktstarts in der ersten Jahreshälfte 2014 und einiger anderer Details gehe ich aber weiterhin davon aus, dass es sich um einen Kindle DX Nachfolger handeln wird.

Da würde ein Mobius-Display natürlich Sinn machen, denn einerseits sind größere Bildschirme bei mobilen Geräten anfälliger für Sturz- und Bruchschäden, andererseits ließe sich mit der Technik Gewicht einsparen, was beim 9,7 Zoll Format und einem bisherigen Gewicht von 536 Gramm beim aktuellen Kindle DX auch dringend nötig wäre. Die vermeintlich höheren Kosten eines Mobius-Bildschirms ließen sich beim Kindle DX Nachfolger auch einfacher wieder reinholen, als im hart umkämpften 6 Zoll Segment.

Wie immer sollte man solche Gerüchte aber mit der nötigen Portion Skepsis begegnen. Die Urheber des Gerüchts sind in ihren technischen Ausführungen immer wieder recht ungenau, sodass sich das Ganze ebensogut als Ente entpuppen könnte. In diesem Sinne heißt es also weiterhin abwarten und Tee trinken.

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Noch bevor Kindle und Tolino in Deutschland an den Start gegangen sind, hat Chalid seinen ersten eBook Reader im Jahr 2007, aus Begeisterung an der Technik, aus den USA importiert. Als Mitbegründer und Chef-Redakteur hat er seit der Gründung von ALLESebook.de, im Jahr 2010, inzwischen über 100 eReader zahlreicher Hersteller getestet. Mehr erfahren
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