Weltbild verkauft über 100.000 eBook Reader 4Ink; 10 Prozent des Online-Umsatzes mit eBooks …
Wie schon im letzten Jahr, häufen sich jetzt nach Weihnachten die Erfolgsmeldungen am eBook Markt. Weltbild hat in der gestrigen Presseaussendung wieder betont, wie erfolgreich die eBook Reader Verkäufe im diesjährigen Weihnachtsgeschäft waren. Laut eigener Aussage hat man eine sechsstellige Anzahl an eBook Reader 4Ink verkauft. Die genauen Absatzzahlen hält man allerdings geheim. Wir können aber jedenfalls zumindest von „über 100.000 Stück“ ausgehen.
Wie schon zur letzten Erfolgsmeldung im Juli, betont man auch wieder den generellen eBook-Erfolg: „Bereits mehr als ein Zehntel unseres gesamten Online-Buchumsatzes kommt schon heute über digitale Bücher“, sagt der Vorsitzende der Weltbild-Geschäftsführung. Zu Weihnachten habe sich der Trend noch weiter verstäkt, was man darauf zurückführt, dass viele der gekauften eBook Reader ausgepackt wurden.
In Anbetracht des erfolgreichen eBook-Geschäfts, lässt man es sich auch nicht nehmen eine Prognose für die kommenden Jahre abzugeben. Demnach sollen eBooks bis 2015 bis zu 25 Prozent des deutschen Buchmarktes ausmachen.“Bis 2015 werden 15 bis 25 Prozent aller Bücher in Deutschland als digitale Ausgaben verkauft“, prognostiziert man bei Weltbild. Aber schon im Jahr 2013 soll der eBook Anteil deutlich steigen.
Auch wenn sich die Verkaufszahlen des eBook Reader 4Ink gut lesen, ist es doch keine allzu überraschende Neuigkeit. Schon im vergangenen Jahr ließ Weltbild verlauten, dass man eine hohe sechsstellige Zahl des eBook Reader 3.0 abgesetzt habe. Wie viele Geräte genau verkauft wurden, hat man auch damals nicht verraten. Interessant ist allerdings die Formulierung. Im letzten Weihnachtsgeschäft konnte man eine hohe sechsstellige Stückzahl an Geräten verkaufen, während man in diesem Jahr „nur“ eine sechsstellige Zahl abgesetzt hat. Wenn es also danach geht, dann könnte der eBook Reader 4Ink Absatz geringer gewesen sein, als die eBook Reader 3.0 Verkäufe.
Als Grund hierfür könnte man die größere Konkurrenz sehen. Während man die im letzten Jahr verfügbaren eInk-eBook-Reader beinahe an einer Hand abzählen konnte, sind in diesem Jahr deutlich mehr verschiedene Modelle von mehreren Herstellern am Markt.
Bildquelle: Badische Zeitung