Infografik: Buch vs. eBook im Schnelldurchlauf

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Infografiken sind immer eine schöne Möglichkeit um die Entwicklung einer Sache kurz und prägnant zu beschreiben und erfreuen sich in der Schnellebigkeit des Internets damit großer Beliebtheit. Nachdem es nun schon einige Zeit her ist, dass wir eine solche Infografik für den eBook Markt im Programm hatten, gibt’s heute zur Auflockerung mal wieder ein passendes Bild. Das Ganze stammt von Buecher.de und hat das für den Buchhandel durchaus ambivalente Verhältnis Buch vs. eBooks zum Thema.

Nachdem die Entwicklung der beiden Medien in aller Kürze angerissen wurde und festgestellt wird, dass die Deutschen zwar am schnellsten, dafür aber nur gute Bücher zu Ende lesen, wird zu einigen Statistiken und Zahlenspielen übergegangen. Demnach lesen bereits 21 Prozent der deutschen auf eBook Reader, Smartphones und Tablets. Bereits in der Vergangenheit haben einige Umfragen gezeigt, dass sich die multimedialen Alleskönner im Hosentaschen- bzw. Flachcomputerformat auch am Lesemarkt großer Beliebtheit erfreuen.

Unterschiedliche Medien, unterschiedliche Gewohnheiten

75 Prozent der deutschen lesen Bücher, davon 29 Prozent digital und immerhin 5 Prozent täglich. Die durchschnittliche Lesedauer beträgt beim guten alten Papierbuch 35 Minuten, beim eBook mit 47 Minuten aber sogar um rund 35 Prozent mehr. Diese Zeitverteilung sollte allerdings nicht überraschend kommen, denn zumindest die Nutzer von dedizierten Lesegeräten mit E-Ink Display dürften zum Großteil jene Vielleser sein, für die sich lange Akkulaufzeiten, augenschonende Abbildleistung und geringes Gewicht ganz besonders auszahlen.

Wie unterschiedlich die beiden Medien sind, zeigen auch die Verkaufsrekorde: Im Papierformat dominiert weiterhin die Bibel, im Digitalformat waren 2012/2013 die Shades of Grey eBooks die meistverkauften Titel.

44 Prozent der Deutschen lesen gedruckte Bücher am Sofa, immerhin noch 23 Prozent im Badezimmer. 60 Prozent lesen eBooks im Schlafzimmer, 80 Prozent auf Reisen und 50 Prozent im Wartezimmer. Besonders im Schlafzimmer dürfte sich die mittlerweile zum Standard gehördende eingebaute Beleuchtung aktueller Modelle bezahlt machen. Interessant ist aber auch, dass 49 Prozent eBooks am Strand lesen, wobei hier jedenfalls davon auszugehen ist, dass ausschließlich E-Ink Lesegeräte zum Einsatz kommen – Tablets und Smartphones sind bei zu hellem Umgebungslicht nur schwerlich ablesbar. Insofern dürfte der gerade in die Gänge kommende Trend zu wasserdichten und staubgeschützten eReadern jedenfalls auch in Zukunft anhalten.

Zum Schluss gibt’s dann noch die Absatzzahlen der eBooks: Von 2011 bis 2013 hat sich die Anzahl der verkauften Digitalbücher verfünffacht. 2011 wurden 4,3 Millionen eBooks abgesetzt, 2013 waren es 21,5 Millionen.

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Noch bevor Kindle und Tolino in Deutschland an den Start gegangen sind, hat Chalid seinen ersten eBook Reader im Jahr 2007, aus Begeisterung an der Technik, aus den USA importiert. Als Mitbegründer und Chef-Redakteur hat er seit der Gründung von ALLESebook.de, im Jahr 2010, inzwischen über 100 eReader zahlreicher Hersteller getestet. Mehr erfahren
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