InkBook eReader

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InkBook

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Lange Zeit war das polnische Unternehmen Arta Tech einer der größten europäischen Reseller für Onyx Boox eReader. Im Jahr 2015 brachte Arta Tech dann aber relativ überraschend ein eigenes Gerät mit dem Namen InkBook Onyx auf den Markt, das trotz der Namensgleichheit nichts mit dem chinesischen Hersteller zu tun hatte. Stattdessen handelte es sich um einen neu gebrandeten eReader des zweiten großen chinesischen OEM-Produzenten Boyue.

Neue Marke, neues Glück

Zunächst machte es zwar nicht den Anschein, die Vorstellung des InkBook Onyx war aber gleichzeitig ein Neubeginn für Arta Tech, denn nur kurze Zeit später wurde die Zusammenarbeit mit Onyx Boox beendet. Gleichzeitig legte man den Fokus auf die neu gegründete InkBook Marke.

Dem ursprünglichen Konzept blieb man dabei treu: Die Basis für deren eReader ist bis heute ein offenes Android Betriebssystem, das die App-Erweiterung durch Nutzer erlaubt. Damit bietet man den Besitzern mehr Freiheiten und hebt sich gleichzeitig mit einem wichtigen Alleinstellungsmerkmal von Amazon, Tolino & Co. ab.

Schwächere Cloud-Integration, aber gute Hardware

Der größte Vorteil ist aber auch ein Nachteil. Während Tolino, Amazon und PocketBook eigene Ökosysteme bzw. entsprechende Lösungen anbieten und die enge Vernetzung mit (lokalen) eBook-Shops ein wichtiges Verkaufsargument ist, muss man bei InkBook Lesegeräten auf ähnlich ausgeprägte Lösungsansätze verzichten. Zudem ist die Android-Benutzeroberfläche nicht in allen Belangen so intuitiv zu bedienen.

Die eReader brauchen sich in Hinblick auf die technischen Spezifikationen indes nicht zu verstecken und bieten mittlerweile hochauflösende E-Ink Carta Displays mit 300 ppi, eingebaute Beleuchtungen mit Nachtlicht (Blaulichtreduktion), WLan, Bluetooth und Speicherkartenerweiterungen. Lediglich auf einen eingebauten Wasserschutz muss man durchwegs verzichten.

In Polen werden die Geräte in zahlreichen Elektronikfachmärkten Angeboten (inkl. Media Markt und Saturn), in Deutschland bekommt man die Geräte bei Amazon und Mindfactory nur online.

Noch bevor Kindle und Tolino in Deutschland an den Start gegangen sind, hat Chalid seinen ersten eBook Reader im Jahr 2007, aus Begeisterung an der Technik, aus den USA importiert. Als Mitbegründer und Chef-Redakteur hat er seit der Gründung von ALLESebook.de, im Jahr 2010, inzwischen über 100 eReader zahlreicher Hersteller getestet. Mehr erfahren