Yotaphone Verkauf verzögert sich

Geschätzte Lesezeit: 1:36 min.

Eigentlich sollte das Yotaphone noch in diesem Monat nach Deutschland kommen, daraus wird nun aber offenbar nichts. Wie Areamobile unter Berufung auf den deutschen Retail-Partner von Yota Devices berichtet, wird das russische Smartphone mit dem E-Ink Display auf einer und dem LCD-Bildschirm auf der anderen Seite nochmals überarbeitet. Das Gerät sollte die Vorzüge von eBook Reader und Handy vereinen, scheint dem Unternehmen nach der langen Vorlaufzeit nun aber nicht mehr aktuell zu sein.

Yotaphone 1.1 mit schnellerer CPU und besserer Kamera

Angeblich befindet sich das Yotaphone daher in Weiterentwicklung, d.h. in der zuvor angekündigten Fassung wird das Gerät nicht mehr erscheinen. Wie umfangreich die Überarbeitung sein wird, ist noch nicht ganz klar, aber offenbar werden zumindest Prozessor und Kamera verbessert. Beide Änderungen sind bereits auf der Homepage des russischen Unternehmens angeführt: Statt einem 1,5 GHz Dual Core Krait Chip, kommt eine Krait-CPU mit 1,7 GHz Taktung ins Gerät und auch die Kameraauflösung wächst von 12 Megapixel auf 13 Megapixel.

An den Bildschirmen wird sich offenbar nichts verändern. Der Farbbildschirm (LCD) wird weiterhin eine Diagonale von 4,3 Zoll haben und mit 1280x720 Pixel auflösen, das E-Ink Display hat die gleiche Größe und löst mit 640x360 Pixel auf.

Der angepeilte Preis des Smartphones ist aktuell nicht bekannt. Ursprünglich wollte Yota Devices für das Gerät rund 500 Euro ohne Vertrag haben. Das dürfte in Anbetracht der „Mittelklasse“-Hardware aber nicht gerade für einen Ansturm sorgen. Die Wahrscheinlichkeit ist groß, dass die Verbesserungen u.a. mit dem Preis zusammenhängen. Man darf jedenfalls gespannt sein, ob es das Yotaphone noch im Weihnachtsgeschäft nach Deutschland schafft. Weitere Informationen zu den Neuerungen und zum Marktstart sollen laut Facebook-Ankündigung spätestens am 19. November folgen.

Bis dahin kannst du dir das Yotaphone Hands-On ansehen. Am grundsätzlichen Aufbau und der Bedienung wird sich voraussichtlich nichts verändern.


Dieses Video wird unabhängig von den gesetzten Cookie-Einstellungen mit einem Klick auf das Bild bzw. den Play-Button extern von YouTube geladen. Siehe unsere Cookie- und Datenschutzerklärung für weitere Details.

Noch bevor Kindle und Tolino in Deutschland an den Start gegangen sind, hat Chalid seinen ersten eBook Reader im Jahr 2007, aus Begeisterung an der Technik, aus den USA importiert. Als Mitbegründer und Chef-Redakteur hat er seit der Gründung von ALLESebook.de, im Jahr 2010, inzwischen über 100 eReader zahlreicher Hersteller getestet. Mehr erfahren
Anzeige