Bookeen bietet Beta-Zugang für neue Cybook Odyssey Firmware

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Um den französischen eBook Reader Spezialistien Bookeen ist es in den vergangenen Wochen wieder sehr ruhig geworden. Eigentlich sollte der Bookeen Cybook Ocean nach mehrmaligen Verschiebungen noch im Juni erscheinen, aber auch dieser Termin ist nun wieder verstrichen, ohne dass der 8 Zoll eBook Reader auf den Markt gekommen wäre. Dabei wäre der baldige Marktstart enorm wichtig, denn mit dem PocketBook InkPad startet in Kürze (sofern es nicht ebenfalls zu einer weiteren Verzögerung kommt) ein Konkurrent der den Franzosen Feuer unterm Hintern machen wird.

Das PocketBook Konkurrenzprodukt kann nämlich nicht nur mit dem typisch großen Funktionsumfang punkten, sondern auch mit dem deutlich höher auflösenden Display. Das InkPad löst mit 1600×1200 Pixel auf, während es der Bookeen Ocean nur auf 1024×768 Pixel bringt. Und dabei kostet das PocketBook Gerät mit 189 Euro nur um 10 Euro mehr als der 8 Zöller von Bookeen.

Offenbar werden auch ältere Modelle aktualisiert

Aber auch wenn der Ocean sich nun schon wieder verspätet, Bookeen arbeitet hinter den Kulissen offenbar fleißig weiter – auch an anderer Stelle. Im offiziellen Firmenblog ruft das Unternehmen gerade zum geschlossenen Beta-Test für eine neue Firmware auf. Besitzer eines Bookeen Cybook Odyssey können sich für den Beta-Test bewerben und sollen so schon im Vorfeld an die neuen Funktionen kommen, die in die verbesserte Software – auch beim Cybook Ocean – Einzug halten werden.

Um sich zu bewerben, muss man sich mit dem Bookeen Kundenkonto hier einloggen und ein Ticket mit der Seriennummer abschicken. Ob man für den Beta-Test aktzeptiert wird, entscheidet dann aber natürlich letztendlich Bookeen. Vermutlich will man eine möglichst große Bandbreite an Geräten verschiedenen Alters aus unterschiedlichen Chargen abdecken, um Probleme schnell erkennen zu können. Dass es aufgrund unterschiedlicher Produktionsdaten zu Softwareproblemen kommen kann, wissen Kobo-Besitzer leider nur zu gut.

Allen Interessenten ist die Teilnahme aber nur zu empfehlen, wenn ein zweites Lesegerät zur Verfügung steht, für den Fall, dass die Beta-Software Probleme macht. Für Bastler ist es aber natürlich eine tolle Möglichkeit wieder ein wenig mit dem vielleicht schon im Regal gelandeten eReader herumzuspielen.

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Noch bevor Kindle und Tolino in Deutschland an den Start gegangen sind, hat Chalid seinen ersten eBook Reader im Jahr 2007, aus Begeisterung an der Technik, aus den USA importiert. Als Mitbegründer und Chef-Redakteur hat er seit der Gründung von ALLESebook.de, im Jahr 2010, inzwischen über 100 eReader zahlreicher Hersteller getestet. Mehr erfahren
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