Testbericht: Skoobe eBook Flatrate

Geschätzte Lesezeit: 12:59 min.

Im Jahr 2014 hatte ich schon ein Hands-On Video zur Vorstellung der Skoobe-App am Icarus Illumina veröffentlicht (siehe unten). Für all jene die es nicht wissen: Der eBook Reader von Icarus besitzt ein offenes Android-System, sodass man allerhand Programme nachinstallieren kann. Schon damals zeigte sich, dass die eBook Flatrate von Skoobe am eReader gut lauffähig ist.

Heute werfen wir einen erneuten, ausführlicheren Blick auf Skoobe und schauen uns an, wie sich die Flatrate seit dem letzten Mal entwickelt hat und wie/wo sie im Alltag nutzbar ist.

Steckbrief

Bei Skoobe (Rückwärts: eBooks) handelt es sich um eine deutsche Firma, die eine eBook Flatrate zu drei monatlichen Paketpreisen anbietet. Das Unternehmen wurde von Bertelsmann und Holtzbrinck gegründet. Dementsprechend gut ist nicht nur die Verbindung zur deutschen Verlagswelt, sondern auch das Sortiment.

Ende 2012 waren 20.000 eBooks verfügbar, Ende 2013 waren es 30.000 Titel die man ausleihen konnte. Im August 2014 waren es bereits 50.000 eBooks, März 2015 100.000 und Ende 2015 140.000.

Hier findet man viele bekannte Verlagstitel.

Und das Beste an der Sache: Es handelt sich zu einem großen Teil um Titel von über 1.600 Verlagen. D.h. im Gegensatz zu Kindle Unlimited von Amazon, sind auch allerhand Verlags-Bestseller vertreten und nicht (fast) nur Selfpublisher-eBooks. So findet man beliebte Science Fiction Titel wie „Der Marsianer“, ebenso wie bekannte Fantasyreihen „Das Lied von Eis und Feuer“ (vielen besser bekannt als Game of Thones) und „Das Schwert der Wahrheit“, Spiegelbestseller Krimis wie „Das Nebelhaus“ bis hin zu NYT-Bestseller Vampir-Erotik von „Black Dagger“. In anderen Worten: Angebot und Auswahl sind sehr gut.

Skoobe wurde in erster Linie als Flatrate-Angebot für Tablets und Smartphones konzipiert. Dementsprechend sind Apps für iOS und Android verfügbar. Seit geraumer Zeit wird allerdings auch der E-Ink Bereich forciert. Hierfür ist Skoobe eine (Arbeits-)Partnerschaft mit Icarus eingegangen, was darin resultiert, dass beide Anbieter das jeweils andere Angebot aktiv bewerden. Außerdem wird die Skoobe-App für Android aktiv für den E-Paper Bildschirm optimiert.

Skoobe wirbt mittlerweile aktiv für den Illumina.

Im Gegensatz zur Onleihe, gibt’s bei Skoobe keine Wartezeiten. Will man ein eBook lesen, kann man es sofort ausleihen und loslegen. Rückgabelimits und sonstige Fristen fehlen ebenso.

Es gibt allerdings eine Limitierung der Geräteanzahl und der möglichen Offline-Zeit. Im kleinsten Paket muss man mit der App zumindest einmal innerhalb von 24 Stunden online gehen. In den beiden größeren Paketen reicht es, wenn man einmal im Monat im Internet ist.

Ab 11,99 Euro monatlich geht es los, wobei man bei jährlicher Zahlung ein paar Euro sparen kann.

Jedes Paket ist monatlich kündbar (sofern man nicht die Jahreszahlung gewählt hat), womit man Skoobe ohne großes finanzielles Risiko ausprobieren kann. Eine Testphase gibt’s regulär zwar nicht, mit dem ALLESebook-Einladungscode „MGMTDJL2L“ bekommt man den ersten Monat allerdings gratis. Zur Skoobe-Homepage

Als Abonnent kann man auch einen eigenen Einladungscode generieren und Freunden und Bekannten ebenfalls Testlaufzeiten ermöglichen. Außerdem bekommt man eine Gutschrift von 30 Tagen, wenn der Geworbene ein kostenpflichtiges Abo abschließt.

Benutzerkonto und Homepage

Man kann Titel auf der Homepage auf die Merkliste setzen um sie später in der App auszuleihen.

Hat man sich angemeldet, kann man im Kundenbereich das aktuelle Setup einsehen. Hier findet man nicht nur den persönlichen Gutscheincode zur Einladung, sondern auch das aktuell gewählte Paket und die angemeldeten Geräte.

Hat man zu viele Geräte für die Skoobe-Nutzung registriert (je nach Paket unterschiedlich, siehe oben), kann man diese hier einzeln entfernen.

Die restliche Homepage ist in erster Line zum Stöbern des Sortiments da. D.h. man kann den eBook-Bestand durchsuchen, Buchbeschreibungen und Bewertungen lesen und die Titel schließlich auf die Merkliste setzen.

Die Merkliste ist dann wiederum in Android oder iOS einsehbar, wo die eBooks auch ausgeliehen werden können. Die Titel werden direkt am Gerät verschlüsselt zwischengespeichert und können von anderen eBook-Apps nicht geöffnet werden. Das ist zwar bedauerlich, aber aufgrund des Geschäftsmodells verständlich. Immerhin muss man sich nicht mit DRM oder einer Adobe ID herumschlagen, sondern kann mit dem eingangs erstellten Skoobe-Benutzerkonto direkt loslegen.

Skoobe am eBook Reader

Der für uns interessanteste Aspekt der Flatrate-Nutzung ist natürlich wenig überraschend die Verbindung mit einem eBook Reader. Dedizierte Lesegeräte mit E-Paper-Display eignen sich nun mal weiterhin am besten zum Lesen.

Dummerweise laufen aber nur sehr wenige mit Android als Betriebssystem, bzw. diejenigen die es nutzen sind oft stark eingeschränkt. Das galt z.B. für die beliebten Sony eReader (PRS-T-Reihe) und aktuell auch für die Tolino-Modelle. Beide Hersteller nutz(t)en zwar Android, allerdings hat man keinen freien Zugriff auf die Benutzeroberfläche.

Besser sieht die Sache bei kleineren Anbietern aus, die sich bewusst in dieser Nische positionieren. Der hierzulande wohl bekannteste ist das niederländische Unternehmen Icarus (siehe oben). Der Illumina eReader nutzt Android 4.2 und erlaubt ab Werk die Installation von Apps. Gleiches gilt für Geräte von Onyx.

Regelmäßige ALLESebook-Leser wissen mittlerweile, dass sich auch Tolino Vision 4 HD, Tolino Shine 2 HD und Tolino Vision 3 HD rooten lassen. Danach ist es auch bei diesen beiden Geräte möglich, eigene Apps zu installieren.

Wie sieht es nun aber mit Skoobe auf den Geräten aus?

Icarus Illumina

Der Icarus Illumina wurde zwischenzeitlich in einer speziellen Edition inkl. Skoobe-App ausgeliefert. D.h. das Programm ist bereits vorinstalliert und direkt nach der ersten Inbetriebnahme nutzbar (Skoobe-Kundenkonto vorausgesetzt). Mittlerweile bietet Icarus den Illumina XL mit 7,8 Zoll Display in einer Skoobe-Edition an. Das nachfolgende Video (von 2014) zeigt die Nutzung des kleinen Illumina in Aktion – die grundsätzliche Funktionalität bleibt gleich:


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Die Bedienoberfläche präsentiert sich kontrastreich und ist auch ohne viel Scrollen zu müssen, gut bedienbar. Erfreulich ist, dass selbst wenn man scrollt, der Ghostingeffekt relativ gering ausfällt.

Das Sortiment ist nach Belletristik, Sachbüchern, Rategebern und Kinder & Jugendbüchern sortiert, sowie nochmal in verschiedene Genres (Thriller, Krimis, Fantasy, etc.) unterteilt. Auch eine internationale Kategorie ist verfügbar, in der folgende Sprachen zur Auswahl stehen: Engisch, Spanisch, Russisch, Französisch, Italienisch, Portugusisch, Niederländisch, Türkisch, Ukrainisch und Katalanisch. Die Auswahl ist dabei aber naturgemäß kleiner, da es sich bei Skoobe um ein vornehmlich deutschsprachiges Angebot handelt.

Zu guter Letzt gibt es auch eine Sektion, in der die neuen Bücher der Woche aufgelistet werden. Dabei kann man nach Erscheinungsdatum, meistgelesen und bestbewertet sortieren. In der Merkliste kann man sich die Titel ansehen, die man sich für später vorgemerkt hat (siehe oben).

Startbildschirm der Skoobe App am Icarus Illumina.

Die eBook-Ausleihe funktioniert mit wenigen Klicks völlig problemlos. Man sieht auch direkt am Ladebalken, wie lange der Download noch dauert (üblicherweise weniger als 30 Sekunden). Mit einem Klick auf „Lesen“ bzw. das Buchcover öffnet man den Titel.

Das Umblättern funktioniert erfreulicherweise mit den Blättertasten des Illumina und auch mit einem Antippen auf den Bildschirm. Eine Blätteranimation, wie beim Smartphone oder Tablet (siehe unten), gibt’s nicht.

Wenig erfreulich sind die sehr eingeschränkten Schriftbildoptionen. Man kann lediglich die Schrifgröße (sehr fein abgestuft) einstellen, die Silbentrennung (de)aktivieren und einen Nachtmodus nutzen. Textausrichtung, Schriftart, Randabstände und Zeilenhöhe lassen sich hingegen nicht anpassen. Das ist in meinen Augen der einzige nennenswerte Nachteil des Ganzen.

Immerhin kann man Wörter bei Google, Wikipedia und im Wiktionary nachschlagen. Die Zitatsfunktion hat in meinem Test wiederum reproduzierbar zum Absturz des Programms geführt, was für mich persönlich aber nicht wirklich ins Gewicht fällt. Am Smartphone und Tablet kann man damit Textabschnitte per E-Mail verschicken oder per Social-Media teilen.

Gut gelungen ist die Anpassung an den E-Ink Bildschirm des Illumina: Bei jedem fünften Blättervorgang wird das Display automatisch vollständig aktualisiert und von Ghosting befreit. Der Ghostingeffekt ist aber ohnehin nicht sehr auffällig.

Somit ist das Leseerlebnis mit Skoobe am Icarus Illumina ein Jahr nach unserem ersten Blick noch besser geworden.

Tolino Shine 2 HD und Tolino Vision 3 HD (+ Vision 4 HD)

Mindestens ebenso interessant ist die Nutzung der eBook Flatrate mit den neuen Tolino-Modellen mit 300-ppi-Auflösungen. Wie bereits erwähnt, kann man die beiden eBook Reader rooten und so für die Skoobe-Installation öffnen. Auch mit dem Vision 2 ist das möglich.

Die Installation klappt dabei über Sideloading der APK-Datei. Das Ganze funktioniert völlig problemlos, sodass man das Programm direkt nach der Installation starten und man sich einloggen kann.

Buchbeschreibung in der Skoobe-App am gerooteten Tolino Vision 3 HD.

Die Bedienung erfolgt grundsätzlich gleich wie am Icarus Illumina (abzüglich der Hardwaretasten).

UPDATE: Skoobe hat die Android-App mit einem Update versehen, das die nachfolgend beschriebenen Probleme behoben hat. Der weiter unten beschriebene Trick zur fehlerfreien Textanzeige ist daher nicht mehr nötig: Die Skoobe-App lauft auf gerooteten Tolino-Modellen ab sofort ohne Modifikation fehlerfrei. Einziger Nachteil gegenüber dem Icarus Illumina bleibt die fehlende automatische Bildschirmaktualisierung nach 5 Seiten. Hier muss man sich bei Bedarf weiterhin mit der manuellen Methode unseres Root-Pakets zufrieden geben.

Spätestens wenn man das erste eBook öffnet, werden aber ein paar kleine Unterschiede und ein Problem sichtbar.

Im Gegensatz zum Illumina erfolgt die Textanzeige bei den Tolino-Modellen (zunächst) nämlich nicht fehlerfrei. Durch die Mitte des Texts zieht sich ein Anzeigefehler, der das bequeme Lesen unmöglich macht. Diesen Fehler hatte ich schon auf anderen gerooteten eReadern gesehen und ist vermutlich dem Blättereffekt verschuldet.

Knick in der Optik: Erst mit einem kleinen Trick klappt die Textdarstellung bei den Tolino-Geräten (siehe unten).

Indem man der App vorgaugelt, dass es sich beim Tolino eReader um den Icarus Illumina handelt, kann man das Problem glücklicherweise selbst mit wenigen Handgriffen beheben. Eventuell wird Skoobe die Sache irgendwann auch selbst nachbessern. Bis es so weit ist, führt man folgende Schritte aus:

  1. Man startet TotalCommander
  2. und bearbeitet die Datei /system/build.prop
  3. ändert folgende Einträge:
    • ro.product.model=rk30sdk
    • ro.product.brand=Icarus
    • ro.product.name=T61
    • ro.product.device=T61
    • ro.product.manufacturer=Icarus
  4. speichert die Datei ab und startet das Gerät neu.

Indem man die build.prop-Datei anpasst, lässt sich der Anzeigefehler in der Skoobe-App beheben.

Wenn man Skoobe nun nochmal öffnet, ist der Anzeigefehler weg. Einzig die Bildaktualisierung nach jedem fünften Blättervorgang funktioniert bei Tolino nicht. Das ist aufgrund der hervorragenden Ghosting-Eigenschaften aber nicht wirklich problematisch. Gelegentlich kann man einfach die Nook-Clear-Screen-Verknüpfung aus dem Root-Paket nutzen, um das Display zu aktualisieren.

Somit funktioniert die eBook Flatrate mit dem kleinen Build.prop-Trick auch auf Shine 2 HD und Vision 3 HD sehr gut und lässt sich wunderbar nutzen.

Skoobe am Tablet und Smartphone

Auch auf Tablets (und Smartphones) werden eBooks gelesen. Das wird durch viele Konsumentenbefragungen immer wieder auf’s Neue bestätigt. Dementsprechend wichtig ist es für die eBook-Anbieter auch im Mobile-Computing-Bereich aktiv zu sein.

Bei Skoobe gehört das eigentlich zum Fokus, denn ursprünglich ging der Verleihservice in erster Linie für diese Gerätesparte an den Start. Wir schauen uns die Flatrate daher, stellvertretend für andere Tablets und Smartphones, am Tolino Tab 8 an.

Die Installation klappt direkt aus dem Google Play Store. Umwege über Sideloading (siehe oben) sind hier nicht nötig.

Beim ersten Start macht die Benutzeroberfläche des Programms aufgrund der hübschen Farbkomposition einen noch besseren ersten Eindruck. Die Funktionalität und Bedienung erfolgt aber grundsätzlich gleich wie bei den vorhin beschriebenen eReadern.

Völlig unkomplizierte und fehlerfreie Nutzung der App am Android-Tablet.

Im geöffneten Buch gibt’s aber trotzdem ein paar kleine Unterschiede:

  1. Neben den bereits genannten Leseoptionen, kann man den Texthintergrund zusätzlich auf „sepia“ umstellen, das Querformat nutzen und die Displayhelligkeit anpassen.
  2. Die Zitat-Funktion kann man problemlos ohne Absturz nutzen. Damit lassen sich Wörter oder Textabschnitte per E-Mail, Social Media etc. teilen.
  3. Beim Seitenwechsel gibt’s eine Umblätteranimation.

Der Querformatmodus ist dabei eine gesonderte Erwähnung wert. Man hat die Möglichkeit eine ein- oder zweiseitige Textanzeige zu verwenden. Wenn man das Tablet ins Querformat wendet, wird in der Bildschirmmitte ein Symbol eingeblendet. Erst wenn man dieses antippt, wird der Text gedreht.

Wer schon mal andere eBook-Apps mit der automatischen Bildschirmorientierung am Smartphone oder Tablet benutzt hat, weiß wie nervig es sein kann, wenn die Anzeige während des Lesens unbeabsichtigt dreht, weil man das Gerät kopfüber oder schräg hält. Dieses Problem hat man hier nicht.

Wenig überraschend funktioniert das Ganze am Tablet auch sonst völlig reibungslos. Wenn man längere Zeit und häufig am Tablet oder Smartphone liest, dann kann es unter Umständen sinnvoll sein, eine Blaulichtfilter-App zu verwenden.

Bei AMOLED-Displays (z.B. bei Samsung Galaxy Smartphones) macht es Sinn, den Nachtmodus zu nutzen. Das schont die Augen und senkt den Stromverbrauch drastisch (Pixel leuchten einzeln, die schwarze Fläche bleibt völlig unbeleuchtet).

Fazit

Zum Abschluss dieses Kurztests kann ich festhalten, dass Skoobe die in meinen Augen beste deutschsprachige eBook Flatrate ist. Die Auswahl ist nicht nur groß und übersichtlich, das Ganze gibt’s auch noch zu vernünftigen Preisen.

Besonders erfreulich ist die stetige Vergrößerung des Sortiments und die laufende Optimierung der App. Insbesondere Android-eReader profitieren mittlerweile ganz besonders. Der Icarus Illumina ist dementsprechend eine besonders attraktive Möglichkeit um den Lesehunger von Viellesern zu stillen. Aber auch mit einem gerooteten Tolino Shine 2 HD oder Vision 3 HD kommt man auf seine Kosten.

Der in meinen Augen gravierendste Nachteil ist die nur geringe Anpassungsmöglichkeit des Schriftbildes. Zwar lässt sich die Schriftgröße wunderbar schrittweise einstellen, sonstige Änderungen an der Textoptik – wie man das als eReader-Besitzer üblicherweise kennt – sind jedoch nicht möglich.

Aus Sicht der traditionellen Buch- und eBook-Shops präsentieren sich alternative Quellen immer als problematisch. Immerhin könnten sie dafür sorgen, dass weniger Umsatz mit dem eigenen, integrierten Store gemacht wird. Das dürfte auch der Grund gewesen sein, weshalb der Internetbrowser der Tolino-Geräte lange Zeit keine Lesezeichen zugelassen hat. Aus Sorge, dass die Nutzer zu komfortabel in anderen Shops einkaufen können.

Ob das allerdings tatsächlich ein Problem ist, darf bezweifelt werden, denn weder Skoobe, noch irgendeine andere eBook-Flatrate, bieten einen ebenso großen Buchbestand, wie die großen deutschen Shops. Und das wird sich trotz des laufend weiter wachsenden Angebots wohl auch nicht so schnell ändern. Dementsprechend dürfte auch immer ausreichend Anreiz vorhanden sein, weiterhin eBooks zu kaufen.

Ein für Verlage und Autoren positiver Nebeneffekt dürfte außerdem sein, dass es mit der preisgünstigen und gut sortierten Flatrate für eBook-Piraten eine tolle Alternative zum legalen Bezug der Werke gibt. Im Musik-, Film- und Fernseh-Geschäft haben entsprechende Flatrate- und Streamingangebote ebenfalls dafür gesorgt, dass der illegale Bezug eingedämmt wurde. Netflix und Spotify sind in diesen Bereichen wohl die bekanntesten und erfolgreichsten Unternehmen.

Daher sehe ich Skoobe (und andere ähnliche Dienste) in erster Linie als ergänzendes Angebot, das den Mehrwert des digitalen Lesens besonders für Vielleser ungemein und kostengünstig erhöht. In diesem Zusammenhang lohnt es sich daher einen Blick auf den Icarus Illumina zu werfen, oder das Rooting eines Tolino Geräts in Erwägung zu ziehen. Von meiner Seite gibt’s jedenfalls eine klare Empfehlung für Skoobe!

Hinweis: Den ersten Monat gibts mit dem Code „MGMTDJL2L“ gratis. Zur Skoobe-Homepage

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Noch bevor Kindle und Tolino in Deutschland an den Start gegangen sind, hat Chalid seinen ersten eBook Reader im Jahr 2007, aus Begeisterung an der Technik, aus den USA importiert. Als Mitbegründer und Chef-Redakteur hat er seit der Gründung von ALLESebook.de, im Jahr 2010, inzwischen über 100 eReader zahlreicher Hersteller getestet. Mehr erfahren
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