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Barnes & Noble Nook Glowlight (2013)

Barnes & Noble Nook Glowlight (2013)

Kurzübersicht

Der Nook Glowlight ist mit einem E-Ink Pearl Bildschirm ausgestattet, der mit 1024×758 Pixel auflöst. Zusätzlich kommt Regal-Wellenform-Technik zum Einsatz, was für weniger Ghosting sorgt. Eine eingebaute Beleuchtung ist ebenfalls mit dabei.

Der Nook Glowlight der ersten Generation war der erste eBook Reader (nach dem Sony PRS-700 vor einigen Jahren), der eine Frontbeleuchtung genutzt hat. Die Beleuchtung war allerdings nicht nur ungleichmäßig und hat den Kontrast deutlich verschlechtert, die Lichtträgerfolie war zudem auch noch sehr anfällig für Kratzer und sonstige Beschädigungen. Das hier beschriebene zweite Nook Glowlight Modell bessert diese Probleme aus.

Bedauerlicherweise wurden die seitlichen Blättertasten, die es beim Vorgänger gibt, hier weggelassen, was viele Kritiker auf den Plan gerufen hat. Problematisch ist das nicht nur aus Nutzersicht, sondern auch in Hinblick auf die Differenzierbarkeit von Amazon. Die Unterschiede zu den Kindle-Modellen sind damit noch kleiner geworden als früher, womit sich der Kauf eines Nook-Geräts nur noch schwer argumentieren lässt. Auch die weggefallene Speicherkartenerweiterung trägt zu diesem Problem bei.

Mit einem Gewicht von nur 175 Gramm ist der Nook Glowlight sehr leicht und darf sich zu den leichtesten Leucht-Modellen überhaupt zählen. Das Gerät wird nur in der Farbe Weiß erhältlich sein, was aufgrund erhöhter Schmutzempfindlichkeit eventuell als Nachteil wahrgenommen wird.

Bei der Software gab es im Vergleich zum Vorgänger nur kleine Veränderungen und optische Anpassungen. Damit bleibt der Nook für Bastler weiterhin interessant, denn um den Vorgänger hat sich eine aktive Modding-Community gebildet. Letztendlich konnte Barnes & Noble mit dem Nook Glowlight den Abwärtstrend des Digitalgeschäfts aber nicht aufhalten und schrieb in den Jahren 2013 und 2014 noch größere Verluste als zuvor. Der Buchhändler hatte sich vor Erscheinen des Geräts auf den Tablet-Markt konzentriert, wohl in dem Glauben, dass die Allround-Flachcomputer auch vermehrt zum Lesen von eBooks genutzt werden. Das stimmt zwar grundsätzlich, allerdings nicht für Vielleser. Damit hat Barnes & Noble viele Kunden an Amazon verloren, denn der Versandriese hat jedes Jahr mindestens ein neues Lesegerät vorgestellt, während es bei Barnes & Noble lange Zeit nichts neues gab.

Barnes & Noble Nook Glowlight (2013): Technische Spezifikationen

Allgemein
HerstellerBarnes & Noble
Marktstart2013
GerätetypE-Reader
GerätekategorieMittelklasse
Preis (USD / EUR)119
Verfügbare FarbenWeiß
Größe & Gewicht
Größe (L × B × H)166 x 127 x 10,65 mm
Gewicht (g)175
Bildschirm
TechnologieE-Ink Pearl
Flexible BildschirmtechnikNo
Größe (Zoll)6
Auflösung (px)1024×758
Pixeldichte (ppi)212
FarbenNein
Farbtiefe16 greyscale
TouchscreenJa, infrarot
Eingebaute BeleuchtungJa, einfarbiges Frontlicht
Plane DisplayfrontNein
Verbindungen
USBMicro-USB
BluetoothNein
Wi-FiJa
MobilfunkverbindungNein
GPSNein
Hardware Spezifikationen
CPU-KerneUnbekannt
CPU-Typ
RAM (GB)
Interner Speicherplatz (GB)4,00
Interner Speicher bis zu (GB)
SpeicherkartenerweiterungNein
LautsprecherNein
MikrofonNein
Akku (mAh)
BetriebssystemAndroid 2,1
Funktionen
Text-To-SpeechUnbekannt
BlättertastenNein
WasserschutzNein
LagesensorUnbekannt
E-Book ShopJa
Unterstützte DateiformateePub, PDF

Alle Angaben ohne Gewähr.

Noch bevor Kindle und Tolino in Deutschland an den Start gegangen sind, hat Chalid seinen ersten eBook Reader im Jahr 2007, aus Begeisterung an der Technik, aus den USA importiert. Als Mitbegründer und Chef-Redakteur hat er seit der Gründung von ALLESebook.de, im Jahr 2010, inzwischen über 100 eReader zahlreicher Hersteller getestet. Mehr erfahren
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