Pixel Qi auf Erfolgskurs; 3 Millionen Displays verkauft und vier neue Tablets im Anmarsch

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Mitte September konnte Pixel Qi einen Deal mit 3M aushandeln, um die transreflektiven Displays, auf welche man sich spezialisiert hat, in größeren Mengen verfügbar zu machen. Das Geschäft scheint jedenfalls gut zu laufen, denn insgesamt wurden laut Pixel Qi CEO Mary Lou Jespen schon drei Millionen der Displays ausgeliefert und sollen in Notebooks, Netbooks und Tablets im Einsatz sein. Bis auf das Notion Ink Adam Tablet kennt man hierzulande aber keines dieser Geräte.

Außerdem konnte Pixel Qi neben 3M auch All American als neuen Partner für sich gewinnen. Bei All American handelt es sich um einen Elektroniklieferanten, welcher besonders in den USA aber auch in Asien aktiv ist. Dieser führt die Pixel Qi Displays ab sofort im eigenen Sortiment und macht sie damit einer größeren Masse an Herstellern von Unterhaltungselektronik und Computern zugänglich.

Als wäre das nicht genug, konnte man mit der chinesischen Firma Shizu Technology ebenfalls einen Deal aushandeln, welcher die Produktion von vier neuen Tablets mit Pixel Qi-Display vorsieht. Die entsprechenden Endgeräte werden wir in Europa zwar mit hoher Wahrscheinlichkeit nie zu Gesicht bekommen, allerdings könnte die steigende Popularität dieser Displaytechnik dazu beitragen, dass auch bald der lukrative westliche Markt erschlossen wird.

Zur Erinnerung: Pixel Qi stellt transreflektive Displays her, welche die dynamischen Vorteile üblicher LCDs besitzen (d.h. flüssige Bildwechsel und -darstellung), allerdings bei direkter Sonneneinstrahlung deutlich besser ablesbar sein und dank abschaltbarer Hintergrundbeleuchtung auch weniger Strom brauchen sollen. Das Notion Ink Adam Tablet war das erste Gerät mit einem solchen Display, konnte aber letztendlich aufgrund einer Vielzahl von Gründen nicht überzeugen.

So wurde als gewichtigster Punkt die Displaytechnologie von vielen Testern nicht nur positiv aufgenommen. Hierzu muss man allerdings sagen, dass das Notion Ink Adam mit einem kapazitiven Touchscreen ausgestattet ist, welcher eine spiegelnde Glasoberfläche nutzt. Dadurch werden die Vorteile dieser Displaytechnologie zu einem guten Teil aufgefressen. In Notebooks und auch eReadern (mit Infrarot-Touchscreen) würde diese Technik vermutlich mehr Sinn machen. Besonders die Möglichkeit der Farbdarstellung würde im eBook-Reader-Sektor viel Staub aufwirbeln, denn bisher hat es noch immer kein Hersteller geschafft ein entsprechendes Endgerät auf den Markt zu bringen.

Noch bevor Kindle und Tolino in Deutschland an den Start gegangen sind, hat Chalid seinen ersten eBook Reader im Jahr 2007, aus Begeisterung an der Technik, aus den USA importiert. Als Mitbegründer und Chef-Redakteur hat er seit der Gründung von ALLESebook.de, im Jahr 2010, inzwischen über 100 eReader zahlreicher Hersteller getestet. Mehr erfahren
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